Entscheidungen treffen
Diese 6 Methoden machen Entscheidungen leichter

Entscheidungen treffen ist oft schwierig, gerade wenn alle Alternativen einen Haken haben. Diese Methoden helfen, die richtige Entscheidung zu treffen - im Unternehmen wie privat.

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Eine Pro-Kontra-Liste kann helfen, Entscheidungen zu treffen.
Eine Pro-Kontra-Liste kann helfen, Entscheidungen zu treffen.
© Marco2811 - Fotolia.com

Faktensammlung

Mehr als Papier und Stift braucht man nicht, um alles zu notieren, was für eine Entscheidung relevant sein kann – Consider All Facts (CAF) heißt die Methode deshalb auch. Alle Einflussfaktoren sind in einer Spalte aufzulisten. In einer zweiten Spalte werden die Faktoren in drei Gruppen nach ihrer Bedeutung sortiert; die wichtigsten kommen nach oben. Eine dritte Spalte bleibt für Notizen und Ideen. Die Methode liefert einen Überblick über offene Fragen. Klare Antworten gibt sie eher nicht.

Pro-Kontra-Liste

Auch die Liste mit Pros und Kontras lässt sich als Tabelle mit drei Spalten erstellen. In der ersten Spalte landet alles das, was für eine Entscheidung spricht, in der zweiten Spalte stehen die Gegenargumente, und in der dritten Spalte können Ideen und Fragen eingeordnet werden.

Entscheidungsmatrix

Die einfachste Möglichkeit, Alternativen zu vergleichen, ist eine tabellarische Übersicht. Geben Sie jeder Alternative eine Spalte. Dann bestimmen Sie Bewertungskriterien für die Optionen. In die Spalten notieren Sie dann Punkte oder Schulnoten, die zeigen, wie gut jedes einzelne Kriterium erfüllt wird. Alle Werte addiert, ergeben eine Gesamtnote für jede Entscheidungsalternative.

Nutzwertanalyse

Die Nutzwertanalyse ist eine Entscheidungsmatrix, in der den einzelnen Bewertungskriterien – je nach Bedeutung – eine Gewichtung gegeben wird. Kriterien, die unbedingt erfüllt sein müssen, stehen ganz oben. Erfüllt eine Option auch nur ein solches K.-o.-Kriterium nicht, scheidet sie aus. Die weiteren Kriterien werden mit Prozentwerten von 0 bis 100 gewichtet. Anschließend multiplizieren Sie die Punkte mit der Gewichtung und zählen diese für jede Alternative zusammen.

Entscheidungsbaum

Mit einem klassischen Entscheidungsbaum werden die Ergebnisse unterschiedlicher Entscheidungsalternativen nach ihrer statistischen Wahrscheinlichkeit durchgespielt. Die Grundfrage ist stets: Was passiert, wenn …? Das erfordert mitunter viel Rechenaufwand, teils sogar spezielle Software. Der sogenannte effiziente Entscheidungsbaum ist dagegen sehr viel simpler. Hier werden hintereinander mehrere Fragen gestellt, die mit Ja oder Nein zu beantworten sind (z. B. „Gibt es Nachfrage nach dem Produkt?“, „Passt es zu uns?“, „Können wir es herstellen?“ …). Beim ersten Nein ist die Option abgelehnt (siehe unten).

Szenarioanalyse

Die Szenarioanalyse macht den Versuch, Entwicklungen in der Zukunft auszuleuchten. Dem Resultat einer Entscheidung werden zunächst zwei Extremszenarien – Best und Worst Case – zugewiesen. Dazwischen sind ein bis drei weitere Szenarien mit mittleren Werten sinnvoll. Wie wahrscheinlich ein Zukunftsbild ist, lässt sich so allerdings nicht herausfinden. Die Szenarioanalyse steckt nur den Rahmen des Möglichen ab.

Lesen Sie außerdem: 10-10-10-Methode: So treffen Sie die richtigen Entscheidungen

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Faktensammlung Mehr als Papier und Stift braucht man nicht, um alles zu notieren, was für eine Entscheidung relevant sein kann – Consider All Facts (CAF) heißt die Methode deshalb auch. Alle Einflussfaktoren sind in einer Spalte aufzulisten. In einer zweiten Spalte werden die Faktoren in drei Gruppen nach ihrer Bedeutung sortiert; die wichtigsten kommen nach oben. Eine dritte Spalte bleibt für Notizen und Ideen. Die Methode liefert einen Überblick über offene Fragen. Klare Antworten gibt sie eher nicht. Pro-Kontra-Liste Auch die Liste mit Pros und Kontras lässt sich als Tabelle mit drei Spalten erstellen. In der ersten Spalte landet alles das, was für eine Entscheidung spricht, in der zweiten Spalte stehen die Gegenargumente, und in der dritten Spalte können Ideen und Fragen eingeordnet werden. Entscheidungsmatrix Die einfachste Möglichkeit, Alternativen zu vergleichen, ist eine tabellarische Übersicht. Geben Sie jeder Alternative eine Spalte. Dann bestimmen Sie Bewertungskriterien für die Optionen. In die Spalten notieren Sie dann Punkte oder Schulnoten, die zeigen, wie gut jedes einzelne Kriterium erfüllt wird. Alle Werte addiert, ergeben eine Gesamtnote für jede Entscheidungsalternative. Nutzwertanalyse Die Nutzwertanalyse ist eine Entscheidungsmatrix, in der den einzelnen Bewertungskriterien – je nach Bedeutung – eine Gewichtung gegeben wird. Kriterien, die unbedingt erfüllt sein müssen, stehen ganz oben. Erfüllt eine Option auch nur ein solches K.-o.-Kriterium nicht, scheidet sie aus. Die weiteren Kriterien werden mit Prozentwerten von 0 bis 100 gewichtet. Anschließend multiplizieren Sie die Punkte mit der Gewichtung und zählen diese für jede Alternative zusammen. Entscheidungsbaum Mit einem klassischen Entscheidungsbaum werden die Ergebnisse unterschiedlicher Entscheidungsalternativen nach ihrer statistischen Wahrscheinlichkeit durchgespielt. Die Grundfrage ist stets: Was passiert, wenn ...? Das erfordert mitunter viel Rechenaufwand, teils sogar spezielle Software. Der sogenannte effiziente Entscheidungsbaum ist dagegen sehr viel simpler. Hier werden hintereinander mehrere Fragen gestellt, die mit Ja oder Nein zu beantworten sind (z. B. "Gibt es Nachfrage nach dem Produkt?", "Passt es zu uns?", "Können wir es herstellen?" ...). Beim ersten Nein ist die Option abgelehnt (siehe unten). Szenarioanalyse Die Szenarioanalyse macht den Versuch, Entwicklungen in der Zukunft auszuleuchten. Dem Resultat einer Entscheidung werden zunächst zwei Extremszenarien – Best und Worst Case – zugewiesen. Dazwischen sind ein bis drei weitere Szenarien mit mittleren Werten sinnvoll. Wie wahrscheinlich ein Zukunftsbild ist, lässt sich so allerdings nicht herausfinden. Die Szenarioanalyse steckt nur den Rahmen des Möglichen ab. Lesen Sie außerdem: 10-10-10-Methode: So treffen Sie die richtigen Entscheidungen
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