Stille Stunde
So können Sie und Ihr Team konzentrierter arbeiten

Wer dauernd unterbrochen wird, arbeitet weniger konzentriert. Wie wär's mit einer „Stillen Stunde“, um die Effizienz im Unternehmen zu steigern? Mit diesen Tipps gelingt das Experiment.

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Psssst, hier wird konzentriert gearbeitet! Eine "Stille Stunde" ermöglicht es, sich ohne ständige Unterbrechungen seinen Aufgaben zu widmen.
Psssst, hier wird konzentriert gearbeitet! Eine "Stille Stunde" ermöglicht es, sich ohne ständige Unterbrechungen seinen Aufgaben zu widmen.

„Stille Stunde“ für den Chef

Eine Stunde mal in Ruhe was wegarbeiten – das ist für vielbeschäftigte Chefs sinnvoll. Doch damit das Experiment gelingt, braucht es einige Vorbereitungen.

1. Störfaktoren abstellen
Wer eine „Stille Stunde“ einrichten will, muss erst mal Vorarbeit leisten und klären: Was brauche ich eigentlich dafür, sagt Psychologin Juliane Dreisbach aus Freudenberg. Das E-Mail-Postfach dürfe zum Beispiele eine Stunde keine eingehenden Nachrichten einblenden.

2. Mitarbeiter informieren
Als Nächstes gilt es, die Mitarbeiter ins Boot zu holen, die man für sein Vorhaben braucht, weil sie etwa das Telefon annehmen sollen, sagt Dreisbach. Ihnen sollte man auch erklären, warum man sich diese Veränderung wünscht.

3. Erinnern lassen
Für den Anfang ist eine „Stille Stunde“ pro Woche – oder vielleicht sogar im Monat – erst einmal genug. Das Experiment ist erfolgreich und die „Stille Stunde“ soll zur Gewohnheit werden? Am besten lasse man sich vom Smartphone regelmäßig an das Vorhaben erinnern, sagt Dreisbach. Ansonsten brauche es vor allem Disziplin, wenn man die „Stille Stunde“ auf Dauer durchziehen will.

„Stille Stunde“ für die Mitarbeiter

Nicht nur für Chefs ist eine „Stille Stunde“ sinnvoll, sondern auch für das gesamte Team. Vor allem Mitarbeiter mit Schnittstellen-Jobs wie Assistenten und Sekretärinnen, die täglich oft mit Dutzenden Anfragen und Aufträgen belagert werden, profitieren von ungestörter Stillarbeit.

1. Vertretung regeln
Eine gemeinsame „Stille Stunde“ fürs gesamte Team ist kaum praktikabel: Geschäftspartner und Kunden dürften verwundert sein, wenn sie das Unternehmen erreichen wollen und keiner reagiert. Daher braucht es einen genauen Plan, welcher Mitarbeiter wann seine „Stille Stunde“ in Anspruch nimmt.

2. Rahmenbedingungen klären
Ebenso wie beim Chef selbst sollte auch bei Teammitgliedern vorher geklärt sein, wer in dieser Zeit die Vertretung übernimmt. Wer im Großraumbüro sitzt, braucht unter Umständen ein Einzelbüro, um wirklich ungestört arbeiten zu können.

3. Feedback einholen
Nach ein bis zwei Monaten empfiehlt sich ein Feedbackgespräch mit dem Team: Hilft die „Stille Stunde“ den Mitarbeitern, effizienter zu arbeiten? Welche Probleme treten auf und wie könnten sie sich lösen lassen?

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„Stille Stunde“ für den Chef Eine Stunde mal in Ruhe was wegarbeiten – das ist für vielbeschäftigte Chefs sinnvoll. Doch damit das Experiment gelingt, braucht es einige Vorbereitungen. 1. Störfaktoren abstellen Wer eine „Stille Stunde“ einrichten will, muss erst mal Vorarbeit leisten und klären: Was brauche ich eigentlich dafür, sagt Psychologin Juliane Dreisbach aus Freudenberg. Das E-Mail-Postfach dürfe zum Beispiele eine Stunde keine eingehenden Nachrichten einblenden. 2. Mitarbeiter informieren Als Nächstes gilt es, die Mitarbeiter ins Boot zu holen, die man für sein Vorhaben braucht, weil sie etwa das Telefon annehmen sollen, sagt Dreisbach. Ihnen sollte man auch erklären, warum man sich diese Veränderung wünscht. 3. Erinnern lassen Für den Anfang ist eine „Stille Stunde“ pro Woche - oder vielleicht sogar im Monat - erst einmal genug. Das Experiment ist erfolgreich und die „Stille Stunde“ soll zur Gewohnheit werden? Am besten lasse man sich vom Smartphone regelmäßig an das Vorhaben erinnern, sagt Dreisbach. Ansonsten brauche es vor allem Disziplin, wenn man die „Stille Stunde“ auf Dauer durchziehen will. „Stille Stunde“ für die Mitarbeiter Nicht nur für Chefs ist eine „Stille Stunde“ sinnvoll, sondern auch für das gesamte Team. Vor allem Mitarbeiter mit Schnittstellen-Jobs wie Assistenten und Sekretärinnen, die täglich oft mit Dutzenden Anfragen und Aufträgen belagert werden, profitieren von ungestörter Stillarbeit. 1. Vertretung regeln Eine gemeinsame „Stille Stunde“ fürs gesamte Team ist kaum praktikabel: Geschäftspartner und Kunden dürften verwundert sein, wenn sie das Unternehmen erreichen wollen und keiner reagiert. Daher braucht es einen genauen Plan, welcher Mitarbeiter wann seine „Stille Stunde“ in Anspruch nimmt. 2. Rahmenbedingungen klären Ebenso wie beim Chef selbst sollte auch bei Teammitgliedern vorher geklärt sein, wer in dieser Zeit die Vertretung übernimmt. Wer im Großraumbüro sitzt, braucht unter Umständen ein Einzelbüro, um wirklich ungestört arbeiten zu können. 3. Feedback einholen Nach ein bis zwei Monaten empfiehlt sich ein Feedbackgespräch mit dem Team: Hilft die „Stille Stunde“ den Mitarbeitern, effizienter zu arbeiten? Welche Probleme treten auf und wie könnten sie sich lösen lassen?
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