Pressekontakt
Sechs goldene Regeln für den Umgang mit Medien

Den ersten Pressekontakt herzustellen, ist oft nicht leicht. Sechs Regeln für Unternehmer, worauf es bei der Zusammenarbeit mit Journalisten ankommt.

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Zwei Joker für den Pressekontakt: die Fachmedien und die Arbeitsabläufe in den Redaktionen gut kennen.
Zwei Joker für den Pressekontakt: die Fachmedien und die Arbeitsabläufe in den Redaktionen gut kennen.
© Denis Junker - Fotolia.com

Journalisten werden überschüttet mit Presseinformationen und müssen diese in kurzer Zeit sondieren. Um als Unternehmer die richtigen Redaktionen mit den eigenen Themen zu erreichen, ist deswegen ein geplantes Vorgehen empfehlenswert. Mit diesen sechs goldenen Regeln sind Sie gut vorbereitet, um Ihre ersten Pressekontakte aufzubauen.

1. Ideen sind wichtiger als Kontakte

Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass Journalistenkontakte das A und O der Public Relations sind. Zwar sind Kontakte zu Journalisten hilfreich, aber sie bilden nicht die Grundlage. Das A und O erfolgreicher Öffentlichkeitsarbeit sind vor allem gute Ideen, interessante Themen und Inhalte. Erst so lassen sich Kontakte zu den Medien aufbauen und pflegen.

2. Professioneller Umgang mit den Medien

Um das Interesse der Medien zu gewinnen, bedarf es nicht nur guter Ideen, sondern auch einer professionellen Kommunikation. Dabei ist es wichtig, die Arbeitsbedingungen der Journalisten zu respektieren. Dazu gibt es ein paar einfache Regeln für Pressemitteilungen und die Gespräche mit Journalisten zu beachten: Fassen Sie sich kurz und drücken Sie sich verständlich ohne viel Fachvokabular oder Werbephrasen aus, belegen Sie Ihre Aussagen, machen Sie keine Mitbewerber schlecht, üben Sie keinen Druck auf den Journalisten aus und bleiben Sie auch bei kritischen Fragen sachlich und gelassen.

3. Redaktionsschlüsse beachten

Wenn Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt mit einem Medium kooperieren wollen oder eine Terminankündigung versenden, müssen Sie die jeweiligen Redaktionsschlüsse beachten. Wöchentlich erscheinende Medien sollten Sie zwei Wochen vor deren nächstem Erscheinungstermin kontaktieren, Monatszeitschriften etwa vier bis acht Wochen, bei der Tageszeitung reichen einige Tage aus.

4. Medien konkurrieren untereinander

Wenn Sie einem Medium eine Kooperation vorschlagen, müssen Sie diese exklusiv anbieten. Beispielsweise Medium A schlagen Sie ein Experten-Chat zum Thema „Einbruchschutz“ vor und Medium B ein Experten-Telefon zum Thema „Überwachung des Eigenheims per Internet“. Gleiches gilt für Fachartikel oder Anwenderberichte. Zwei unterschiedliche Medien werden nicht denselben Artikel veröffentlichen. Auch wenn Sie verschiedenen Medien Gewinnspiele anbieten, sollte es sich um unterschiedliche Konzepte handeln.

5. Kompetente und erreichbare Ansprechpartner

Journalisten brauchen kompetente und erreichbare Ansprechpartner. Überlegen Sie sich daher einen Vertreter für Urlaubszeiten und Krankheitsfälle. Journalisten haben ebenso wenig Zeit zu verlieren wie Sie, da sie an Redaktionsschlüsse gebunden sind. Bei einem Journalisten, der über mehrere Abteilungen weiter verbunden wird, besteht die Gefahr, dass er beim nächsten Mal einfach den Mitbewerber anruft.

6. Lernen Sie die Medien kennen

Bevor Sie einen Ratgeberservice, ein Interview oder Hintergrundgespräch anbieten oder eine Pressemappe versenden, sollten Sie das Medium, das zuständige Ressort und – falls möglich – den zuständigen Redakteur kennen. Im Impressum der jeweiligen Medien steht genau, welcher Redakteur für welches Ressort schreibt.

Wenn Sie wissen, welches Ressort oder sogar welcher Redakteur für Sie zuständig ist, dann schreiben Sie das Ressort und eventuell den Namen des Redakteurs auf die Pressemitteilung. Sollte Ihnen nicht klar sein, welcher Redakteur für Ihre Informationen oder Kooperationsvorschläge zuständig ist, dann erkundigen Sie sich beim Redaktionssekretariat oder Ressortleiter und notieren die Angaben in Ihrem Presseverteiler.

Lesen Sie die für Sie wichtigen Medien. Um Geld zu sparen, können Sie auch in der Anzeigenabteilung anrufen und ein kostenloses Probeexemplar anfordern.

Bei den lokalen Zeitungen genügt es, die Tages- und Wochenzeitungen aus Ihrer Stadt zu kennen. Die lokalen Zeitungen sind oft ähnlich nach Ressorts wie Lokales, Wirtschaft, Vermischtes oder Medien unterteilt.

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Journalisten werden überschüttet mit Presseinformationen und müssen diese in kurzer Zeit sondieren. Um als Unternehmer die richtigen Redaktionen mit den eigenen Themen zu erreichen, ist deswegen ein geplantes Vorgehen empfehlenswert. Mit diesen sechs goldenen Regeln sind Sie gut vorbereitet, um Ihre ersten Pressekontakte aufzubauen. 1. Ideen sind wichtiger als Kontakte Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass Journalistenkontakte das A und O der Public Relations sind. Zwar sind Kontakte zu Journalisten hilfreich, aber sie bilden nicht die Grundlage. Das A und O erfolgreicher Öffentlichkeitsarbeit sind vor allem gute Ideen, interessante Themen und Inhalte. Erst so lassen sich Kontakte zu den Medien aufbauen und pflegen. 2. Professioneller Umgang mit den Medien Um das Interesse der Medien zu gewinnen, bedarf es nicht nur guter Ideen, sondern auch einer professionellen Kommunikation. Dabei ist es wichtig, die Arbeitsbedingungen der Journalisten zu respektieren. Dazu gibt es ein paar einfache Regeln für Pressemitteilungen und die Gespräche mit Journalisten zu beachten: Fassen Sie sich kurz und drücken Sie sich verständlich ohne viel Fachvokabular oder Werbephrasen aus, belegen Sie Ihre Aussagen, machen Sie keine Mitbewerber schlecht, üben Sie keinen Druck auf den Journalisten aus und bleiben Sie auch bei kritischen Fragen sachlich und gelassen. 3. Redaktionsschlüsse beachten Wenn Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt mit einem Medium kooperieren wollen oder eine Terminankündigung versenden, müssen Sie die jeweiligen Redaktionsschlüsse beachten. Wöchentlich erscheinende Medien sollten Sie zwei Wochen vor deren nächstem Erscheinungstermin kontaktieren, Monatszeitschriften etwa vier bis acht Wochen, bei der Tageszeitung reichen einige Tage aus. 4. Medien konkurrieren untereinander Wenn Sie einem Medium eine Kooperation vorschlagen, müssen Sie diese exklusiv anbieten. Beispielsweise Medium A schlagen Sie ein Experten-Chat zum Thema "Einbruchschutz" vor und Medium B ein Experten-Telefon zum Thema "Überwachung des Eigenheims per Internet". Gleiches gilt für Fachartikel oder Anwenderberichte. Zwei unterschiedliche Medien werden nicht denselben Artikel veröffentlichen. Auch wenn Sie verschiedenen Medien Gewinnspiele anbieten, sollte es sich um unterschiedliche Konzepte handeln. 5. Kompetente und erreichbare Ansprechpartner Journalisten brauchen kompetente und erreichbare Ansprechpartner. Überlegen Sie sich daher einen Vertreter für Urlaubszeiten und Krankheitsfälle. Journalisten haben ebenso wenig Zeit zu verlieren wie Sie, da sie an Redaktionsschlüsse gebunden sind. Bei einem Journalisten, der über mehrere Abteilungen weiter verbunden wird, besteht die Gefahr, dass er beim nächsten Mal einfach den Mitbewerber anruft. 6. Lernen Sie die Medien kennen Bevor Sie einen Ratgeberservice, ein Interview oder Hintergrundgespräch anbieten oder eine Pressemappe versenden, sollten Sie das Medium, das zuständige Ressort und – falls möglich – den zuständigen Redakteur kennen. Im Impressum der jeweiligen Medien steht genau, welcher Redakteur für welches Ressort schreibt. Wenn Sie wissen, welches Ressort oder sogar welcher Redakteur für Sie zuständig ist, dann schreiben Sie das Ressort und eventuell den Namen des Redakteurs auf die Pressemitteilung. Sollte Ihnen nicht klar sein, welcher Redakteur für Ihre Informationen oder Kooperationsvorschläge zuständig ist, dann erkundigen Sie sich beim Redaktionssekretariat oder Ressortleiter und notieren die Angaben in Ihrem Presseverteiler. Lesen Sie die für Sie wichtigen Medien. Um Geld zu sparen, können Sie auch in der Anzeigenabteilung anrufen und ein kostenloses Probeexemplar anfordern. Bei den lokalen Zeitungen genügt es, die Tages- und Wochenzeitungen aus Ihrer Stadt zu kennen. Die lokalen Zeitungen sind oft ähnlich nach Ressorts wie Lokales, Wirtschaft, Vermischtes oder Medien unterteilt.
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