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Warenbestellungen: plus 26 Prozent. Retourenquote: halbiert. Umsatz: um fast ein Fünftel gesteigert. Das sind Werte, die der Orion Versand aus Flensburg im Frühjahr 2025 erzielte. Binnen zwei Monaten.
Nicht im ganzen Unternehmen. Aber mit einem Marketingkanal: dem Newsletter.
Orion hat es geschafft, dass die Empfänger und Empfängerinnen der regelmäßig zugestellten E-Mails nach der Lektüre deutlich öfter in den Onlineshop gehen, um Sexspielzeug, Reizwäsche oder andere Erotikartikel zu kaufen. Und das hat vor allem einen Grund: Die Firma nutzt Künstliche Intelligenz (KI).
Die Technologie ermöglicht es, personalisierte Angebote zu versenden, die den individuellen Neigungen entsprechen – nicht nur per E-Mail als Newsletter, sondern auch gedruckt als Werbekarten. Mit KI schafft es Orion, sich in einem stark umkämpften Markt mit zunehmendem Wettbewerb zu behaupten.
Wie nutzt das Familienunternehmen aus Schleswig-Holstein KI im Marketing, um solche Effekte zu erzielen? Wie ging der Orion Versand bei der Einführung der Technologie vor? Klar ist: Unternehmen aus nahezu jeder Branche können von dem Erotikversand lernen.
Harter Wettbewerb
Noch während der Corona-Pandemie lief es blendend. Erotikhändler erlebten einen Aufschwung. Orion verbuchte im Geschäftsjahr 2022/23 den höchsten Umsatz der Firmengeschichte: 77,4 Millionen Euro. Und das trotz starker Wettbewerber wie Amorelie oder Eis.
Das hatte viel mit der Marketingstrategie zu tun. Dem Schmuddelporno-Image stellten die Flensburger einen neuen Markenauftritt entgegen: modern, klar und kaum Rotlichtassoziationen weckend (Motto: „Lieb doch, wie Du willst“).
Zudem empfehlen Mitarbeitende auf der Website ihre Lieblingsprodukte aus dem gut 12 000 Artikel großen Sortiment, was das Vertrauen in die Marke stärkt.
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