WLAN-Tuning
7 Tipps, wie Sie Ihren WLAN-Empfang verbessern

Reicht Ihr WLAN-Netzwerk auch kaum bis ins Wohnzimmer? Mit ein paar einfachen Tricks können Sie Ihren WLAN-Empfang deutlich verbessern.

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Mit ein paar Tricks können Sie Ihren WLAN-Empfang deutlich verbessern.
Mit ein paar Tricks können Sie Ihren WLAN-Empfang deutlich verbessern.
© andifink/Fotolia.de

Immer wenn Sie gerade etwas Wichtiges im Internet nachsehen wollen, lahmt das Internet? Wenn Sie große Dateien herunterladen, müssen Sie sich direkt neben den Router in den Flur stellen? Netzwerke, die auf Funktechnik beruhen (WLAN), sind sehr störanfällig. Manchmal reicht die drahtlose Verbindung kaum bis ins nächste Zimmer. Wände, Möbel oder Metallteile in der Wohnung stören die Funkleistung. Mit ein paar einfachen Tricks können Sie den Empfang deutlich verbessern.

1. Verstecken Sie Ihren Router nicht

Die meisten Router sehen nicht besonders schön aus. In vielen Haushalten stehen sie daher versteckt in Regalen oder Schränken. Für einen guten Empfang sollte Ihr Router aber möglichst hoch und frei stehen. Außerdem sollte er an einem möglichst zentralen Punkt der Wohnung platziert sein. Ihr Telefonanschluss befindet sich im Flur, Sie brauchen aber im Wohn- oder Arbeitszimmer guten Empfang? Dann kaufen Sie sich ein paar Meter Telefonkabel – und bringen Sie den Router an eine optimale Position in der Wohnung.

2. Beseitigen Sie Störquellen

Die meisten Router nutzen den 2,4-Gigahertz-Bereich – aber auch Mikrowellen, schnurlose Telefone, Babyphone, Bluetoothgeräte oder der Router des Nachbarn nutzen diesen Frequenzbereich. Besonders in großen Mietshäusern kann es daher vorkommen, dass der Frequenzbereich quasi überbelegt ist. Neuere Router können auch auf einer Frequenz von fünf Gigahertz funken, auf der es wesentlich weniger Störquellen gibt. Einige Tablets und Notebooks sind jedoch nicht mit dem Fünf-Gigahertz-Band kompatibel. Besorgen Sie sich einen Router, der in beiden Frequenzen funken kann. Auch die Umstellung des Funkkanals kann zu einer Verbesserung führen. Wie genau Sie die Einstellungen an Ihrem Router verändern, erklärt die Produktbeschreibung.

3. Richten Sie die Antenne aus

An den meisten Routern befinden sich außen bewegliche Antennen. Doch in welche Richtung zeigen die Antennen am besten? Die Antenne strahlt die Signale im rechten Winkel ab. Wollen Sie in alle Räume auf einer Etage funken, sollte die Antenne senkrecht nach oben stehen. Wollen Sie guten Empfang in einer anderen Etage, stellen Sie die Antenne waagrecht. Kurz gesagt: Die Spitze der Antenne sollte immer auf den Ort zielen, an dem Sie kein gutes WLAN brauchen. Hat ihr Router mehrere Antennen, sollten diese in verschiedene Richtungen zeigen. So wird das Signal gleichmäßig verteilt. Wenn alle Antennen in die gleiche Richtung zeigen, wird das Signal nicht stärker.

Dieser Tipp funktioniert allerdings nur mit älteren Routern. Neuere Router sind in der Regel mit mehreren internen Antennen ausgestattet, die eine optimale Abdeckung gewährleisten sollen.

Prüfen Sie, ob Ihr Router einen externen Antennenanschluss hat. Über eine zusätzliche externe Antenne können Sie die Reichweite Ihres WLAN-Netzwerkes noch weiter verbessern.

4. Aktualisieren Sie die Firmware

Halten Sie die Firmware, also das auf dem Router installierte Betriebssystem, immer auf dem aktuellen Stand. So schließen Sie nicht nur Sicherheitslücken, sondern profitieren danach möglicherweise auch von einer besseren Sendeleistung. Die Firmware lässt sich direkt im Router-Menü aktualisieren. Genauere Anleitungen finden Sie im Benutzerhandbuch Ihres Routers oder auf der Website des Herstellers.

 5. Schützen Sie Ihr Netzwerk mit einem Passwort

Sollte Ihr WLAN nicht mit einem Passwort geschützt sein, sollten Sie das dringend nachholen. Sonst nutzen möglicherweise fremde Menschen Ihr Netzwerk mit. Zum Einen ist das ein Sicherheitsrisiko, zum anderen verringert sich die Geschwindigkeit Ihrer Verbindung, wenn mehrere Menschen gleichzeitig surfen.

6. Besorgen Sie sich einen WLAN-Repeater

Sie haben ein sehr großes Haus, wollen WLAN auf mehreren Etagen oder sogar im Garten nutzen? Dann ist vielleicht ein WLAN-Repeater sinnvoll. Das ist ein kleines Gerät, das in eine Steckdose gesteckt werden kann und das Funksignal erweitert.

Der Repeater sucht sich automatisch das stärkste Netzwerk und verbessert es. Sollte das allerdings nicht das eigene Netzwerk sein, sondern das des Nachbarn, muss der Repeater umplatziert werden. Am besten wird der Repeater auf halber Strecke zwischen Router und Endgerät aufgestellt.

7. Bauen Sie sich selbst einen WLAN-Booster

Wenn Sie ein bisschen Zeit haben, können Sie sich aus einer Dose selbst einen Antennenverstärker bauen. Die Dose wird aufgeschnitten und über die Antenne des Routers gestülpt. Die Lösung ist etwas unkonventionell und nicht unbedingt schön – aber praktisch und günstig. Eine Bauanleitung gibt es hier:

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Immer wenn Sie gerade etwas Wichtiges im Internet nachsehen wollen, lahmt das Internet? Wenn Sie große Dateien herunterladen, müssen Sie sich direkt neben den Router in den Flur stellen? Netzwerke, die auf Funktechnik beruhen (WLAN), sind sehr störanfällig. Manchmal reicht die drahtlose Verbindung kaum bis ins nächste Zimmer. Wände, Möbel oder Metallteile in der Wohnung stören die Funkleistung. Mit ein paar einfachen Tricks können Sie den Empfang deutlich verbessern. 1. Verstecken Sie Ihren Router nicht Die meisten Router sehen nicht besonders schön aus. In vielen Haushalten stehen sie daher versteckt in Regalen oder Schränken. Für einen guten Empfang sollte Ihr Router aber möglichst hoch und frei stehen. Außerdem sollte er an einem möglichst zentralen Punkt der Wohnung platziert sein. Ihr Telefonanschluss befindet sich im Flur, Sie brauchen aber im Wohn- oder Arbeitszimmer guten Empfang? Dann kaufen Sie sich ein paar Meter Telefonkabel - und bringen Sie den Router an eine optimale Position in der Wohnung. 2. Beseitigen Sie Störquellen Die meisten Router nutzen den 2,4-Gigahertz-Bereich - aber auch Mikrowellen, schnurlose Telefone, Babyphone, Bluetoothgeräte oder der Router des Nachbarn nutzen diesen Frequenzbereich. Besonders in großen Mietshäusern kann es daher vorkommen, dass der Frequenzbereich quasi überbelegt ist. Neuere Router können auch auf einer Frequenz von fünf Gigahertz funken, auf der es wesentlich weniger Störquellen gibt. Einige Tablets und Notebooks sind jedoch nicht mit dem Fünf-Gigahertz-Band kompatibel. Besorgen Sie sich einen Router, der in beiden Frequenzen funken kann. Auch die Umstellung des Funkkanals kann zu einer Verbesserung führen. Wie genau Sie die Einstellungen an Ihrem Router verändern, erklärt die Produktbeschreibung. 3. Richten Sie die Antenne aus An den meisten Routern befinden sich außen bewegliche Antennen. Doch in welche Richtung zeigen die Antennen am besten? Die Antenne strahlt die Signale im rechten Winkel ab. Wollen Sie in alle Räume auf einer Etage funken, sollte die Antenne senkrecht nach oben stehen. Wollen Sie guten Empfang in einer anderen Etage, stellen Sie die Antenne waagrecht. Kurz gesagt: Die Spitze der Antenne sollte immer auf den Ort zielen, an dem Sie kein gutes WLAN brauchen. Hat ihr Router mehrere Antennen, sollten diese in verschiedene Richtungen zeigen. So wird das Signal gleichmäßig verteilt. Wenn alle Antennen in die gleiche Richtung zeigen, wird das Signal nicht stärker. Dieser Tipp funktioniert allerdings nur mit älteren Routern. Neuere Router sind in der Regel mit mehreren internen Antennen ausgestattet, die eine optimale Abdeckung gewährleisten sollen. Prüfen Sie, ob Ihr Router einen externen Antennenanschluss hat. Über eine zusätzliche externe Antenne können Sie die Reichweite Ihres WLAN-Netzwerkes noch weiter verbessern. 4. Aktualisieren Sie die Firmware Halten Sie die Firmware, also das auf dem Router installierte Betriebssystem, immer auf dem aktuellen Stand. So schließen Sie nicht nur Sicherheitslücken, sondern profitieren danach möglicherweise auch von einer besseren Sendeleistung. Die Firmware lässt sich direkt im Router-Menü aktualisieren. Genauere Anleitungen finden Sie im Benutzerhandbuch Ihres Routers oder auf der Website des Herstellers.  5. Schützen Sie Ihr Netzwerk mit einem Passwort Sollte Ihr WLAN nicht mit einem Passwort geschützt sein, sollten Sie das dringend nachholen. Sonst nutzen möglicherweise fremde Menschen Ihr Netzwerk mit. Zum Einen ist das ein Sicherheitsrisiko, zum anderen verringert sich die Geschwindigkeit Ihrer Verbindung, wenn mehrere Menschen gleichzeitig surfen. 6. Besorgen Sie sich einen WLAN-Repeater Sie haben ein sehr großes Haus, wollen WLAN auf mehreren Etagen oder sogar im Garten nutzen? Dann ist vielleicht ein WLAN-Repeater sinnvoll. Das ist ein kleines Gerät, das in eine Steckdose gesteckt werden kann und das Funksignal erweitert. Der Repeater sucht sich automatisch das stärkste Netzwerk und verbessert es. Sollte das allerdings nicht das eigene Netzwerk sein, sondern das des Nachbarn, muss der Repeater umplatziert werden. Am besten wird der Repeater auf halber Strecke zwischen Router und Endgerät aufgestellt. 7. Bauen Sie sich selbst einen WLAN-Booster Wenn Sie ein bisschen Zeit haben, können Sie sich aus einer Dose selbst einen Antennenverstärker bauen. Die Dose wird aufgeschnitten und über die Antenne des Routers gestülpt. Die Lösung ist etwas unkonventionell und nicht unbedingt schön - aber praktisch und günstig. Eine Bauanleitung gibt es hier:
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