Günstiges Marketing
Richard Bransons Erfolgsrezept für Marketing mit schmalem Budget

Marketing, das wirklich funktioniert – ohne ein Vermögen zu kosten: Laut Milliardär Richard Branson müssen Unternehmer diese drei Tipps beherzigen, um mit kleinem Budget große Wirkung zu erzeugen.

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Unternehmer Richard Branson im weißen Hemd
© Rob Kim / Getty Images Entertainment / Getty Images

Eine bundesweite Plakatkampagne schalten? Tausende Euro in Online-Werbung investieren? Oder gar teure Werbeminuten in Radio und Fernsehen kaufen? Das kann sich längst nicht jedes Unternehmen leisten – und womöglich verfehlen die Aktionen ihr Ziel: „Wahnsinnig viel Geld ins Marketing zu investieren ist nicht automatisch eine Garantie dafür, dass es Ihr Business nach vorne katapultiert“, schreibt Erfolgsunternehmer Richard Branson in seinem Blog.

Laut dem britischen Milliardär können Unternehmer auch mit kleinem Marketing-Budget gegen Konkurrenten mit weitaus größeren finanziellen Mitteln bestehen. Er muss es wissen: Branson baute aus dem Nichts das weltweit erfolgreiche Plattenlabel Virgin Records auf, führt heute mit seiner Virgin-Gruppe über 60 Unternehmen. Seine drei Tipps, um das Beste aus einem schmalen Marketing-Budget herauszuholen.

1. Die Botschaft simpel halten

„Kunden wollen nicht nur die Produkte einer Marke kaufen, sie wollen sich auch mit den Werten der Firma identifizieren können“, schreibt Branson. Und das wird kaum gelingen, wenn Unternehmer mit komplizierten Erklärungen oder Texten voller Fachbegriffe um sich werfen. Bransons Rat: „Finden Sie heraus, was Ihr Unternehmen von anderen abhebt, und kommunizieren Sie das möglichst einfach und prägnant“. Das kostet kein Geld, erhöht aber die Wirkkraft der Werbung enorm – egal, über welchen Kanal sie läuft.

2. Menschen zum Lächeln bringen

Laut Branson ist es die Mission seines Konzerns Virgin, verschiedene Branchen aufzumischen, seinen Kunden einen von Herzen kommenden Service zu bieten – und dabei viel Spaß zu haben. „Ob wir Urlaube oder Handyverträge verkaufen, wir stellen immer sicher, dass der Spaß durch all unsere Produkte und Services durchscheint – indem wir ihn ins Zentrum unseres Marketings stellen,“ schreibt der Milliardär. Für seine Firmen habe sich das enorm ausgezahlt.

Ein Beispiel: Vor 15 Jahren bot seine Fluggesellschaft Virgin Atlantic (Shiatsu-)Massagen während des Fluges an. Branson: „Statt einfach nur unseren Service zu bewerben, entschieden wir uns, ein bisschen Marketing-Spaß zu machen und alle auf humorvolle Art wissen zu lassen, dass unser Service dem unser Konkurrenten überlegen ist.“ So gestaltete die Firma eine Plakatkampagne rund um ein Wortspiel und gewann damit viel Aufmerksamkeit. Aus dem Satz „they don’t give a shit“ („es ist ihnen scheißegal“) machte Virgin: „British Airways don’t give a Shiatsu“.

3. Keine Angst haben, sich selbst zum Affen zu machen

Als Branson Virigin Atlantic gründete, war die Firma weit davon entfernt, es mit den hochpreisigen Marketing-Kampagnen des Konkurrenten British Airways aufnehmen zu können. Der Tipp eines anderen Unternehmers brachte Branson entscheidend voran: „Nutze dich selbst. Mach dich lächerlich. Sonst wirst du nicht überleben.“

Branson folgte dem Rat, machte sich selbst zum Gesicht von Virgin Airlines und gab der Fluggesellschaft damit eine Persönlichkeit – etwas, was British Airways ihm zufolge nicht hatte.

So ist er sich beispielsweise nicht zu schade, sich in der Öffentlichkeit als Schmetterling, als Braut oder Flugbegleiterin zu verkleiden, um für Schlagzeilen zu sorgen. Im Namen von Virgin hat er außerdem zahlreiche Weltrekordversuche unternommen – und auch ein paar Rekorde geknackt: Branson war der erste Mensch, der in einem Heißluftballon über den Atlantik flog. Und der älteste, der mit einem Kiteboard durch den Ärmelkanal gesurft ist (mit einem Virgin-Drachen). Nicht nur die Aktion selbst sorgte für Aufmerksamkeit, sondern auch das Vorhaben der französischen Polizei, Branson nach seinem Surfausflug zu verhaften.

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Eine bundesweite Plakatkampagne schalten? Tausende Euro in Online-Werbung investieren? Oder gar teure Werbeminuten in Radio und Fernsehen kaufen? Das kann sich längst nicht jedes Unternehmen leisten – und womöglich verfehlen die Aktionen ihr Ziel: „Wahnsinnig viel Geld ins Marketing zu investieren ist nicht automatisch eine Garantie dafür, dass es Ihr Business nach vorne katapultiert“, schreibt Erfolgsunternehmer Richard Branson in seinem Blog. Laut dem britischen Milliardär können Unternehmer auch mit kleinem Marketing-Budget gegen Konkurrenten mit weitaus größeren finanziellen Mitteln bestehen. Er muss es wissen: Branson baute aus dem Nichts das weltweit erfolgreiche Plattenlabel Virgin Records auf, führt heute mit seiner Virgin-Gruppe über 60 Unternehmen. Seine drei Tipps, um das Beste aus einem schmalen Marketing-Budget herauszuholen. 1. Die Botschaft simpel halten „Kunden wollen nicht nur die Produkte einer Marke kaufen, sie wollen sich auch mit den Werten der Firma identifizieren können“, schreibt Branson. Und das wird kaum gelingen, wenn Unternehmer mit komplizierten Erklärungen oder Texten voller Fachbegriffe um sich werfen. Bransons Rat: „Finden Sie heraus, was Ihr Unternehmen von anderen abhebt, und kommunizieren Sie das möglichst einfach und prägnant“. Das kostet kein Geld, erhöht aber die Wirkkraft der Werbung enorm – egal, über welchen Kanal sie läuft. 2. Menschen zum Lächeln bringen Laut Branson ist es die Mission seines Konzerns Virgin, verschiedene Branchen aufzumischen, seinen Kunden einen von Herzen kommenden Service zu bieten – und dabei viel Spaß zu haben. „Ob wir Urlaube oder Handyverträge verkaufen, wir stellen immer sicher, dass der Spaß durch all unsere Produkte und Services durchscheint – indem wir ihn ins Zentrum unseres Marketings stellen,“ schreibt der Milliardär. Für seine Firmen habe sich das enorm ausgezahlt. Ein Beispiel: Vor 15 Jahren bot seine Fluggesellschaft Virgin Atlantic (Shiatsu-)Massagen während des Fluges an. Branson: „Statt einfach nur unseren Service zu bewerben, entschieden wir uns, ein bisschen Marketing-Spaß zu machen und alle auf humorvolle Art wissen zu lassen, dass unser Service dem unser Konkurrenten überlegen ist.“ So gestaltete die Firma eine Plakatkampagne rund um ein Wortspiel und gewann damit viel Aufmerksamkeit. Aus dem Satz „they don’t give a shit“ („es ist ihnen scheißegal“) machte Virgin: „British Airways don’t give a Shiatsu“. 3. Keine Angst haben, sich selbst zum Affen zu machen Als Branson Virigin Atlantic gründete, war die Firma weit davon entfernt, es mit den hochpreisigen Marketing-Kampagnen des Konkurrenten British Airways aufnehmen zu können. Der Tipp eines anderen Unternehmers brachte Branson entscheidend voran: „Nutze dich selbst. Mach dich lächerlich. Sonst wirst du nicht überleben.“ Branson folgte dem Rat, machte sich selbst zum Gesicht von Virgin Airlines und gab der Fluggesellschaft damit eine Persönlichkeit – etwas, was British Airways ihm zufolge nicht hatte. So ist er sich beispielsweise nicht zu schade, sich in der Öffentlichkeit als Schmetterling, als Braut oder Flugbegleiterin zu verkleiden, um für Schlagzeilen zu sorgen. Im Namen von Virgin hat er außerdem zahlreiche Weltrekordversuche unternommen – und auch ein paar Rekorde geknackt: Branson war der erste Mensch, der in einem Heißluftballon über den Atlantik flog. Und der älteste, der mit einem Kiteboard durch den Ärmelkanal gesurft ist (mit einem Virgin-Drachen). Nicht nur die Aktion selbst sorgte für Aufmerksamkeit, sondern auch das Vorhaben der französischen Polizei, Branson nach seinem Surfausflug zu verhaften.
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