Guerilla-Marketing: 7 überraschende Werbeaktionen, die für mehr Bekanntheit sorgen
Guerilla-Marketing
7 überraschende Werbeaktionen, die für mehr Bekanntheit sorgen
Diese sieben Best-Practice-Beispiele zeigen, worauf Firmen achten müssen, um mit Guerilla-Marketing Erfolg zu haben. Und: Zwei Beispiele, die zeigen, wie es nicht funktioniert.
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Große Unternehmen stecken Unsummen in ihr Marketing, um überraschende Kampagnen zu kreieren, und ziehen damit viel Aufmerksamkeit auf sich. Doch auch mit kleinerem Budget und ohne großes Team lassen sich ungewöhnliche Werbeaktionen organisieren – alles, was es hier braucht, sind kreative Ideen.
Die Bezeichnung „Guerilla-Marketing“ wurde in den 1980er-Jahren von Jay Conrad Levinson geprägt, einem US-amerikanischen Marketingexperten. „Der Guerillakämpfer überrascht seine Gegner mit ungewöhnlichen Kampftechniken, das Guerilla-Marketing überrascht mit ungewöhnlichen Werbetechniken“, sagt Julia Naskrent, Marketing-Professorin an der FOM Hochschule für Ökonomie und Management in Siegen. Das könne entweder eine besondere Aktion sein oder Werbung an einem Ort, an dem man sie nicht vermutet.
Darum funktioniert’s
Doch warum funktioniert ungewöhnliches Marketing besser als herkömmliche Werbung, wenn es darum geht, neue Kunden zu erreichen? „Überraschende und unerwartete Aktionen aktivieren Menschen besser, da sie ihre Aufmerksamkeit fesseln“, so Naskrent, „auch wenn wir logisch gesehen eher sachliche Werbung bevorzugen sollten, die uns viele Informationen über ein Produkt oder ein Unternehmen mitteilt.“
Der Wunsch nach Ablenkung und dem Besonderen sei groß, nicht zuletzt wegen Social Media. „Wenn jemand eine witzige oder beeindruckende Guerilla-Marketing-Aktion miterlebt, macht er oder sie Fotos davon, schickt sie an Freunde oder teilt sie in den sozialen Medien.“ Und zack – das Unternehmen hat sein Ziel erreicht.
Diese Regeln gelten
Um erfolgreiches Guerilla-Marketing zu betreiben, gibt es jedoch einige grundlegende Regeln, die laut Naskrent zu befolgen sind. Zunächst sollte die Werbemaßnahme nicht im Widerspruch zu den Zielen und Werten des Unternehmens stehen. „Wenn ein Unternehmen für Umweltbewusstsein steht, sollte es auf viele Papierflyer vermutlich eher verzichten. Für einen Copyshop wäre es hingegen genau das Richtige.“ Außerdem sollten Firmen darauf achten, ihr Logo und die Kontaktdaten prominent zu platzieren, damit klar ist, von wem die Aktion ist.
Das Besondere an ungewöhnlichem Marketing ist das Überraschungsmoment. Das lässt sich oft nicht wiederholen. Naskrent erklärt: „Wer ein und dieselbe Aktion mehrfach umsetzt, löst damit keinen Wow-Effekt mehr aus – besonders, wenn sie schon in der Presse war.“
Und zu guter Letzt: Da die Aktionen eindeutig rückverfolgbar sind, sollten sie legal sein. „Firmen, die das Gesetz brechen, müssen logischerweise mit einer Anzeige rechnen“, warnt Naskrent. Sie empfiehlt, sich vorher bei den örtlichen Behörden abzusichern, ob man eine Genehmigung braucht. „Insgesamt gilt: Bevor man sich für eine Kampagne entschließt, sollte man sie von allen Seiten überdenken und nach möglichen Fehlern suchen. Denn negative Presse möchte kein Unternehmen“, so Naskrent.
Diese sieben Unternehmen haben mit ungewöhnlichem Marketing für Furore gesorgt:
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Große Unternehmen stecken Unsummen in ihr Marketing, um überraschende Kampagnen zu kreieren, und ziehen damit viel Aufmerksamkeit auf sich. Doch auch mit kleinerem Budget und ohne großes Team lassen sich ungewöhnliche Werbeaktionen organisieren – alles, was es hier braucht, sind kreative Ideen.
Die Bezeichnung „Guerilla-Marketing“ wurde in den 1980er-Jahren von Jay Conrad Levinson geprägt, einem US-amerikanischen Marketingexperten. „Der Guerillakämpfer überrascht seine Gegner mit ungewöhnlichen Kampftechniken, das Guerilla-Marketing überrascht mit ungewöhnlichen Werbetechniken“, sagt Julia Naskrent, Marketing-Professorin an der FOM Hochschule für Ökonomie und Management in Siegen. Das könne entweder eine besondere Aktion sein oder Werbung an einem Ort, an dem man sie nicht vermutet.
Darum funktioniert's
Doch warum funktioniert ungewöhnliches Marketing besser als herkömmliche Werbung, wenn es darum geht, neue Kunden zu erreichen? „Überraschende und unerwartete Aktionen aktivieren Menschen besser, da sie ihre Aufmerksamkeit fesseln“, so Naskrent, „auch wenn wir logisch gesehen eher sachliche Werbung bevorzugen sollten, die uns viele Informationen über ein Produkt oder ein Unternehmen mitteilt.“
Der Wunsch nach Ablenkung und dem Besonderen sei groß, nicht zuletzt wegen Social Media. „Wenn jemand eine witzige oder beeindruckende Guerilla-Marketing-Aktion miterlebt, macht er oder sie Fotos davon, schickt sie an Freunde oder teilt sie in den sozialen Medien.“ Und zack – das Unternehmen hat sein Ziel erreicht.
Diese Regeln gelten
Um erfolgreiches Guerilla-Marketing zu betreiben, gibt es jedoch einige grundlegende Regeln, die laut Naskrent zu befolgen sind. Zunächst sollte die Werbemaßnahme nicht im Widerspruch zu den Zielen und Werten des Unternehmens stehen. „Wenn ein Unternehmen für Umweltbewusstsein steht, sollte es auf viele Papierflyer vermutlich eher verzichten. Für einen Copyshop wäre es hingegen genau das Richtige.“ Außerdem sollten Firmen darauf achten, ihr Logo und die Kontaktdaten prominent zu platzieren, damit klar ist, von wem die Aktion ist.
Das Besondere an ungewöhnlichem Marketing ist das Überraschungsmoment. Das lässt sich oft nicht wiederholen. Naskrent erklärt: „Wer ein und dieselbe Aktion mehrfach umsetzt, löst damit keinen Wow-Effekt mehr aus – besonders, wenn sie schon in der Presse war.“
Und zu guter Letzt: Da die Aktionen eindeutig rückverfolgbar sind, sollten sie legal sein. „Firmen, die das Gesetz brechen, müssen logischerweise mit einer Anzeige rechnen“, warnt Naskrent. Sie empfiehlt, sich vorher bei den örtlichen Behörden abzusichern, ob man eine Genehmigung braucht. „Insgesamt gilt: Bevor man sich für eine Kampagne entschließt, sollte man sie von allen Seiten überdenken und nach möglichen Fehlern suchen. Denn negative Presse möchte kein Unternehmen“, so Naskrent.
Diese sieben Unternehmen haben mit ungewöhnlichem Marketing für Furore gesorgt:
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