Bedenkenträger im Team
Dieser nervige Mitarbeitertyp ist nützlicher, als Sie denken

Es gibt eine Eigenschaft von Mitarbeitern, die gerade ehrgeizige Unternehmerinnen und Unternehmer in den Wahnsinn treibt. Für den Erfolg der Firma sind diese Kollegen aber unverzichtbar.

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Manche Teammitglieder stechen vor allem durch ihre Skepsis hervor. Die kann aber manchmal nicht schaden.
© Marie Maerz / photocase.de

Es gibt sie: Die Angestellten, die in Konferenzen oft genug ein imaginäres Stoppschild in die Höhe halten und ihren Bedenken und Sorgen freien Lauf lassen:

  • „Das geht nicht, weil …“
  • „Ihr habt überhaupt nicht bedacht, dass …“
  • „Das ist zu riskant, denn …“
  • „Dafür haben wir nicht die Leute / das Geld / die Zeit / das Know-how …“

Keine Frage: Die Bremser können nerven, wenn man Großes erreichen will.

Und doch erfüllen die Bedenkenträger in einem Team eine wichtige Funktion. Denn jeder Visionär braucht einen Realisten. Was hätte zum Beispiel Steve Jobs ohne seinen Ingenieur Steve Wozniak gemacht?

Der Autor Art Markman erklärt in seinem Artikel bei Fast Company, warum Bedenkenträger oft einen wichtigen Beitrag für Unternehmen leisten:

1. Schwarzseher sind eine Art Frühwarnmechanismus

Bevor man beim Ausparken mit dem Auto gegen ein anderes fährt, ertönt ein lautes „Piiiiep“ –  so ähnlich fungieren Pessimisten im Unternehmen. Denn je mehr man darüber nachdenkt, was bei einem Projekt schieflaufen könnte, umso schneller findet man Dinge, an denen es tatsächlich scheitern könnte. Ganz nach dem Motto „Gefahr erkannt, Gefahr gebannt“ kann man dann noch rechtzeitig nachbessern. Das schützt vor wilden Improvisationen in der Projektphase.

Markman schreibt dazu: „Wenn Sie ein Projekt starten, von dem Sie überzeugt sind, dass es funktioniert, müssen Sie bei jedem auftauchenden Problem spontan nachhelfen.“ Skeptische Kollegen können helfen, schon im Vorfeld Hindernisse zu erkennen, um sie rechtzeitig aus dem Weg zu räumen.

2. Schwarzseher motivieren andere zu Höchstleistungen

Pessimisten zeigen oft mit dem Finger auf die Dinge, die nicht perfekt sind. Und wenn man ehrlich ist: Oft ist das besonders nervig, weil sie auch ein bisschen Recht haben mit ihren Einwänden.

Statt sich also zu ärgern, sollten visionäre Unternehmer die Kritik als Chance begreifen. Denn schließlich weisen Mitarbeiter dadurch auf Knackpunkte in einem Projekt hin – und können so andere Kollegen motivieren, an einer Verbesserung zu arbeiten. Die Kritik kann also eine Art Startenergie für Veränderungen sein. „Mitarbeiter können diese Energie nutzen, um mit anderen an einer Lösung des Problems zu arbeiten“, findet Markman.

3. Schwarzseher arbeiten härter

Gerade weil pessimistische Menschen sich oft ausmalen, was schiefgehen könnte, arbeiten sie laut Markman oft härter und stecken mehr Kraft und Energie in ein Projekt. „Diese zusätzliche Anstrengung kann die Erfolgschancen eines Projekts erhöhen.“

Es gibt sie: Die Angestellten, die in Konferenzen oft genug ein imaginäres Stoppschild in die Höhe halten und ihren Bedenken und Sorgen freien Lauf lassen: „Das geht nicht, weil …“ „Ihr habt überhaupt nicht bedacht, dass …“ „Das ist zu riskant, denn ...“ „Dafür haben wir nicht die Leute / das Geld / die Zeit / das Know-how ...“ Keine Frage: Die Bremser können nerven, wenn man Großes erreichen will. Und doch erfüllen die Bedenkenträger in einem Team eine wichtige Funktion. Denn jeder Visionär braucht einen Realisten. Was hätte zum Beispiel Steve Jobs ohne seinen Ingenieur Steve Wozniak gemacht? Der Autor Art Markman erklärt in seinem Artikel bei Fast Company, warum Bedenkenträger oft einen wichtigen Beitrag für Unternehmen leisten: 1. Schwarzseher sind eine Art Frühwarnmechanismus Bevor man beim Ausparken mit dem Auto gegen ein anderes fährt, ertönt ein lautes „Piiiiep“ -  so ähnlich fungieren Pessimisten im Unternehmen. Denn je mehr man darüber nachdenkt, was bei einem Projekt schieflaufen könnte, umso schneller findet man Dinge, an denen es tatsächlich scheitern könnte. Ganz nach dem Motto „Gefahr erkannt, Gefahr gebannt“ kann man dann noch rechtzeitig nachbessern. Das schützt vor wilden Improvisationen in der Projektphase. Markman schreibt dazu: „Wenn Sie ein Projekt starten, von dem Sie überzeugt sind, dass es funktioniert, müssen Sie bei jedem auftauchenden Problem spontan nachhelfen.“ Skeptische Kollegen können helfen, schon im Vorfeld Hindernisse zu erkennen, um sie rechtzeitig aus dem Weg zu räumen. 2. Schwarzseher motivieren andere zu Höchstleistungen Pessimisten zeigen oft mit dem Finger auf die Dinge, die nicht perfekt sind. Und wenn man ehrlich ist: Oft ist das besonders nervig, weil sie auch ein bisschen Recht haben mit ihren Einwänden. Statt sich also zu ärgern, sollten visionäre Unternehmer die Kritik als Chance begreifen. Denn schließlich weisen Mitarbeiter dadurch auf Knackpunkte in einem Projekt hin – und können so andere Kollegen motivieren, an einer Verbesserung zu arbeiten. Die Kritik kann also eine Art Startenergie für Veränderungen sein. „Mitarbeiter können diese Energie nutzen, um mit anderen an einer Lösung des Problems zu arbeiten“, findet Markman. 3. Schwarzseher arbeiten härter Gerade weil pessimistische Menschen sich oft ausmalen, was schiefgehen könnte, arbeiten sie laut Markman oft härter und stecken mehr Kraft und Energie in ein Projekt. „Diese zusätzliche Anstrengung kann die Erfolgschancen eines Projekts erhöhen.“
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