Check-in bei Meetings
45 Check-in-Fragen, die steife Meetings auflockern

Mit Check-in-Fragen können Sie die Stimmung in Meetings auflockern und den Teilnehmenden helfen, sich auf die Besprechung einzustimmen. Wie das funktioniert – und 45 Beispielfragen für alle Fälle.

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© Jasenka Arbanas / Getty Images

Zu Beginn eines Meetings sind manche Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Gedanken noch woanders. Die Kollegin aus der Kundenbetreuung sitzt vielleicht da und grübelt, warum das Kundengespräch gestern schiefgelaufen ist. Der Teamleiter denkt womöglich darüber nach, ob er es schaffen wird, sein Kind rechtzeitig aus der Kita abzuholen. Das ist normal, macht Besprechungen aber oft zäh und unproduktiv.

Und vor allem bei digitalen Meetings kommt zudem oft das Soziale zu kurz. Es fehlt der spontane informelle Austausch, der das Wir-Gefühl stärkt. Schließlich kann man nicht kurz vor dem Treffen mit Kollegen auf dem Flur oder im Meetingraum sprechen.

Abhilfe für beide Probleme schaffen sogenannte Check-in-Fragen. Sie werden am Anfang des Meetings vom Moderator gestellt und dienen dazu, das Meeting aufzulockern und die Teilnehmer aus der Reserve zu locken.

Ablauf des Check-ins

Als Check-in können eine oder zwei persönliche Fragen dienen. Länger als 15 Minuten sollte der Check-in nicht dauern. Bei persönlichen Treffen können Sie auch einen Timer auf den Tisch stellen. Wenn die Zeit abgelaufen ist, startet das Meeting.

Vorteil von Check-in-Fragen

Der große Vorteil des Check-ins: Die Teilnehmenden können im Meeting ankommen und sich auf das Treffen einstimmen. Außerdem lernen sich die Anwesenden besser kennen. Die Autoren des Buches „Future Fit Company“ (erschienen bei Murmann & Haufe, 224 Seiten, 29,95 Euro) sind überzeugt: Ein Check-in lässt ablenkende Gedanken und Sorgen automatisch in den Hintergrund treten und macht den Kopf der Teilnehmer frei.

Beispiele für Check-in-Fragen

Damit alle Teilnehmenden bei der Sache sind, empfehlen die Buchautoren, diese Fragen zu stellen:

  • Was braucht es, damit du heute optimal an diesem Treffen teilnehmen kannst?
  • Gibt es etwas, das dir nicht aus dem Kopf geht? Oder etwas, das dich stark beschäftigt und das du kurz mit der Runde teilen möchtest?

So bekommt jeder die Gelegenheit, sich den Kopf freizureden. Wer nicht möchte, muss nichts sagen. Das Ganze sollte freiwillig sein.

Es gibt weitere Fragen, die verschiedene Funktionen erfüllen können. Diese können Sie stattdessen zu Beginn des Meetings stellen.

Mit diesen Fragen sorgen Sie für einen positiven Start in den Tag/für gute Stimmung

  • Worauf freust du dich in dieser Woche besonders?
  • Bei wem möchtest du dich bedanken?
  • Was schätzt du besonders an der Person rechts von dir?
  • Wofür bist du gerade besonders dankbar?
  • Womit könntest du dir in dieser Woche selbst etwas Gutes tun?
  • Was tut dir gut, wenn du gestresst bist?
  • Was hat dir in dieser Woche besonders viel Spaß gemacht?
  • Was hat dich diese Woche zum Lachen gebracht?
  • Was ist das Schönste, was du diese Woche erlebt hast?
  • Womit kann man dir immer eine Freude machen?

Mit diesen Fragen erfahren Sie mehr über Ihre Mitarbeiter

  • Was ist deine Lieblingsserie?
  • Welches Buch fandest du toll?
  • Was wolltest du als Kind beruflich werden?
  • Was machst du in deiner Freizeit am liebsten?
  • Was ist dein Lieblingsrestaurant in [Name der Stadt]?
  • Was würdest du tun, wenn du im Lotto gewinnen würdest?
  • Was möchtest du in dieser Woche Neues ausprobieren?
  • Wann hast du zuletzt etwas zum ersten Mal gemacht? Was war das?
  • Wenn du heute 10.000 Euro geschenkt bekämst – was würdest du damit machen?
  • Was ist eine deiner Lieblingsaktivitäten in der Region?
  • Wenn du für den Rest deines Lebens nur ein Essen essen könntest: Welches wäre das?
  • Welches war dein Lieblingsfach in der Schule?
  • Wo wärst du jetzt gern? Und warum?
  • Was würdest du tun, wenn dein Arbeitstag nach diesem Meeting zu Ende wäre?
  • Was bringt dir Energie und Freude?
  • Welches Hintergrundbild hast du gerade auf dem Smartphone?
  • Wenn du in eine andere Zeit reisen könntest: Welche wäre das?
  • Welches ist einer der schönsten Orte, an dem du einmal warst?
  • Was möchtest du in dieser Woche Neues ausprobieren?
  • Was möchtest du dieses Jahr lernen?
  • Was willst du diese Woche nicht tun?
  • Worauf kannst du diese Woche stolz sein?
  • Welche Idee, von der du gehört oder gelesen hast, hat dich inspiriert?

Mit diesen Fragen finden Sie mehr über Stärken und Ziele von Mitarbeitern heraus

  • Was brauchst du, um produktiv arbeiten zu können?
  • Wo und wann bist du besonders produktiv?
  • Was möchtest du dieses Jahr lernen?
  • Was soll am Ende des Jahres in deinem Leben anders sein?
  • In welchen Momenten bei deiner Arbeit empfindest du die größte Erfüllung?
  • Welche eine Sache willst du diese Woche unbedingt erreichen?
  • Was ist deine liebste Tätigkeit bei der Arbeit?
  • Was musst du heute tun, damit du am Sonntag denkst: „Das war eine erfolgreiche Woche“?

Mit diesen Fragen finden Sie heraus, woran Mitarbeiter gerade arbeiten

  • Was ist dein wichtigstes To-do in dieser Woche?
  • Welches To-do steht heute ganz oben auf deiner Liste?
Zu Beginn eines Meetings sind manche Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Gedanken noch woanders. Die Kollegin aus der Kundenbetreuung sitzt vielleicht da und grübelt, warum das Kundengespräch gestern schiefgelaufen ist. Der Teamleiter denkt womöglich darüber nach, ob er es schaffen wird, sein Kind rechtzeitig aus der Kita abzuholen. Das ist normal, macht Besprechungen aber oft zäh und unproduktiv. Und vor allem bei digitalen Meetings kommt zudem oft das Soziale zu kurz. Es fehlt der spontane informelle Austausch, der das Wir-Gefühl stärkt. Schließlich kann man nicht kurz vor dem Treffen mit Kollegen auf dem Flur oder im Meetingraum sprechen. Abhilfe für beide Probleme schaffen sogenannte Check-in-Fragen. Sie werden am Anfang des Meetings vom Moderator gestellt und dienen dazu, das Meeting aufzulockern und die Teilnehmer aus der Reserve zu locken. Ablauf des Check-ins Als Check-in können eine oder zwei persönliche Fragen dienen. Länger als 15 Minuten sollte der Check-in nicht dauern. Bei persönlichen Treffen können Sie auch einen Timer auf den Tisch stellen. Wenn die Zeit abgelaufen ist, startet das Meeting. Vorteil von Check-in-Fragen Der große Vorteil des Check-ins: Die Teilnehmenden können im Meeting ankommen und sich auf das Treffen einstimmen. Außerdem lernen sich die Anwesenden besser kennen. Die Autoren des Buches „Future Fit Company“ (erschienen bei Murmann & Haufe, 224 Seiten, 29,95 Euro) sind überzeugt: Ein Check-in lässt ablenkende Gedanken und Sorgen automatisch in den Hintergrund treten und macht den Kopf der Teilnehmer frei. Beispiele für Check-in-Fragen Damit alle Teilnehmenden bei der Sache sind, empfehlen die Buchautoren, diese Fragen zu stellen: Was braucht es, damit du heute optimal an diesem Treffen teilnehmen kannst? Gibt es etwas, das dir nicht aus dem Kopf geht? Oder etwas, das dich stark beschäftigt und das du kurz mit der Runde teilen möchtest? So bekommt jeder die Gelegenheit, sich den Kopf freizureden. Wer nicht möchte, muss nichts sagen. Das Ganze sollte freiwillig sein. Es gibt weitere Fragen, die verschiedene Funktionen erfüllen können. Diese können Sie stattdessen zu Beginn des Meetings stellen. Mit diesen Fragen sorgen Sie für einen positiven Start in den Tag/für gute Stimmung Worauf freust du dich in dieser Woche besonders? Bei wem möchtest du dich bedanken? Was schätzt du besonders an der Person rechts von dir? Wofür bist du gerade besonders dankbar? Womit könntest du dir in dieser Woche selbst etwas Gutes tun? Was tut dir gut, wenn du gestresst bist? Was hat dir in dieser Woche besonders viel Spaß gemacht? Was hat dich diese Woche zum Lachen gebracht? Was ist das Schönste, was du diese Woche erlebt hast? Womit kann man dir immer eine Freude machen? Mit diesen Fragen erfahren Sie mehr über Ihre Mitarbeiter Was ist deine Lieblingsserie? Welches Buch fandest du toll? Was wolltest du als Kind beruflich werden? Was machst du in deiner Freizeit am liebsten? Was ist dein Lieblingsrestaurant in [Name der Stadt]? Was würdest du tun, wenn du im Lotto gewinnen würdest? Was möchtest du in dieser Woche Neues ausprobieren? Wann hast du zuletzt etwas zum ersten Mal gemacht? Was war das? Wenn du heute 10.000 Euro geschenkt bekämst - was würdest du damit machen? Was ist eine deiner Lieblingsaktivitäten in der Region? Wenn du für den Rest deines Lebens nur ein Essen essen könntest: Welches wäre das? Welches war dein Lieblingsfach in der Schule? Wo wärst du jetzt gern? Und warum? Was würdest du tun, wenn dein Arbeitstag nach diesem Meeting zu Ende wäre? Was bringt dir Energie und Freude? Welches Hintergrundbild hast du gerade auf dem Smartphone? Wenn du in eine andere Zeit reisen könntest: Welche wäre das? Welches ist einer der schönsten Orte, an dem du einmal warst? Was möchtest du in dieser Woche Neues ausprobieren? Was möchtest du dieses Jahr lernen? Was willst du diese Woche nicht tun? Worauf kannst du diese Woche stolz sein? Welche Idee, von der du gehört oder gelesen hast, hat dich inspiriert? [mehr-zum-thema] Mit diesen Fragen finden Sie mehr über Stärken und Ziele von Mitarbeitern heraus Was brauchst du, um produktiv arbeiten zu können? Wo und wann bist du besonders produktiv? Was möchtest du dieses Jahr lernen? Was soll am Ende des Jahres in deinem Leben anders sein? In welchen Momenten bei deiner Arbeit empfindest du die größte Erfüllung? Welche eine Sache willst du diese Woche unbedingt erreichen? Was ist deine liebste Tätigkeit bei der Arbeit? Was musst du heute tun, damit du am Sonntag denkst: "Das war eine erfolgreiche Woche"? Mit diesen Fragen finden Sie heraus, woran Mitarbeiter gerade arbeiten Was ist dein wichtigstes To-do in dieser Woche? Welches To-do steht heute ganz oben auf deiner Liste?
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