Eignung fürs Homeoffice
Welchem Mitarbeiter kann ich Homeoffice zutrauen?

Nicht jeder Mitarbeiter kann gut im Homeoffice arbeiten. Diese sechs Fragen helfen Ihnen dabei herauszufinden, ob Ihr Mitarbeiter auch von zu Hause aus produktiv und zufrieden arbeiten kann.

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Eignung fürs Home-Office
© jayk7 / Moment / Getty Images

Unternehmerin Monica Zent hat viel Erfahrung damit, Remote-Mitarbeiter zu beschäftigen. In ihrem Beitrag für das Wirtschaftsmagazin Inc. stellt sie sechs Fragen vor, die Chefs Mitarbeitern stellen sollten, bevor sie sie ins Homeoffice schicken.

Frage 1: „Wissen Sie, was Sie im Homeoffice leisten müssen?“

Zent empfiehlt Chefs, klar und genau zu kommunizieren, was sie von Mitarbeitern im Homeoffice erwarten. Mit der Frage kann man sich rückversichern, dass der Mitarbeiter die Erwartungen verstanden hat.

Klare Ziele zu setzen, wie beispielsweise zwanzig Verträge in der Woche abzuschließen, sei empfehlenswert – auch um kontrollieren zu können, ob Angestellte im Homeoffice ihre Aufgaben erledigen.

Frage 2: „Was motiviert Sie?“

Mitarbeiter, die von zu Hause arbeiten wollen, sollten eine hohe Eigenmotivation mitbringen. „Bedenkt man die vielen Versuchungen und Ablenkungen dort, ist diese zwingend“, so Zent. Sie versucht deswegen herauszufinden, was jemanden antreibt.

Ein Homeoffice-Arbeit müsse gewillt sein, Dinge zu erledigen und Fortschritte im Leben zu machen. Ein guter Indikator sei, wenn der Mitarbeiter in der Vergangenheit Initiative gezeigt hat – egal ob beruflich oder privat, etwa bei einer ehrenamtlichen Tätigkeit.

Frage 3: „Haben Sie vorher schon einmal von zu Hause aus gearbeitet?“

Ihr Mitarbeiter hat bereits Remote-Erfahrung? Dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er im Homeoffice klarkommt. Monica Zent rät aber dazu, in Erfahrung zu bringen, wie gut die Arbeit von zu Hause aus geklappt hat. „Falls frühere Jobs mit Homeoffice gescheitert sind, ist es wichtig, die Geschichte dahinter beim früheren Arbeitgeber zu erfragen“, sagt sie.

Frage 4: „Haben Sie einen ruhigen Platz zum Arbeiten?“

Bei der Arbeit im Homeoffice sollten die Rahmenbedingungen stimmen: Ablenkungen wie Kinder, laute Nachbarn oder eine Hauptstraße vor der Tür sind kontraproduktiv. Zent empfiehlt Chefs, dem Mitarbeiter im Zweifel einen Platz im Co-Working-Space zu spendieren.

Frage 5: „Arbeiten Sie gern allein?“

Mit dieser Frage spricht Zent die Krux am Homeoffice an: Der Mitarbeiter ist gezwungen, allein zu arbeiten. Darunter leidet oft auch die Beziehung mit den Kollegen im Büro. Angestellte, die damit noch keine Erfahrung haben, könnten schnell feststellen, dass sie unter der Einsamkeit leiden.

Hier sei es wichtig, darauf zu achten, dass der Mitarbeiter ein starkes soziales Netzwerk hat oder auch mal in einen Co-Working-Space ausweichen kann, so Zent.

Frage 6: „Sind Sie ein Optimist?“

Diese Frage sollten Chefs lieber indirekt stellen, rät Zent – indem sie ihren Mitarbeiter vor ein hypothetisches Dilemma aus dem Berufsalltag stellen, etwa: „Die Verkaufszahlen brechen ein und niemand ruft Sie zurück. Was tun Sie?“

Die Antwort gebe einen Hinweis darauf, wie der Mitarbeiter in der Vergangenheit mit Widrigkeiten umgegangen sei.

Unternehmerin Monica Zent hat viel Erfahrung damit, Remote-Mitarbeiter zu beschäftigen. In ihrem Beitrag für das Wirtschaftsmagazin Inc. stellt sie sechs Fragen vor, die Chefs Mitarbeitern stellen sollten, bevor sie sie ins Homeoffice schicken. Frage 1: „Wissen Sie, was Sie im Homeoffice leisten müssen?“ Zent empfiehlt Chefs, klar und genau zu kommunizieren, was sie von Mitarbeitern im Homeoffice erwarten. Mit der Frage kann man sich rückversichern, dass der Mitarbeiter die Erwartungen verstanden hat. Klare Ziele zu setzen, wie beispielsweise zwanzig Verträge in der Woche abzuschließen, sei empfehlenswert – auch um kontrollieren zu können, ob Angestellte im Homeoffice ihre Aufgaben erledigen. Frage 2: „Was motiviert Sie?“ Mitarbeiter, die von zu Hause arbeiten wollen, sollten eine hohe Eigenmotivation mitbringen. „Bedenkt man die vielen Versuchungen und Ablenkungen dort, ist diese zwingend“, so Zent. Sie versucht deswegen herauszufinden, was jemanden antreibt. Ein Homeoffice-Arbeit müsse gewillt sein, Dinge zu erledigen und Fortschritte im Leben zu machen. Ein guter Indikator sei, wenn der Mitarbeiter in der Vergangenheit Initiative gezeigt hat – egal ob beruflich oder privat, etwa bei einer ehrenamtlichen Tätigkeit. Frage 3: „Haben Sie vorher schon einmal von zu Hause aus gearbeitet?“ Ihr Mitarbeiter hat bereits Remote-Erfahrung? Dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er im Homeoffice klarkommt. Monica Zent rät aber dazu, in Erfahrung zu bringen, wie gut die Arbeit von zu Hause aus geklappt hat. „Falls frühere Jobs mit Homeoffice gescheitert sind, ist es wichtig, die Geschichte dahinter beim früheren Arbeitgeber zu erfragen“, sagt sie. Frage 4: „Haben Sie einen ruhigen Platz zum Arbeiten?“ Bei der Arbeit im Homeoffice sollten die Rahmenbedingungen stimmen: Ablenkungen wie Kinder, laute Nachbarn oder eine Hauptstraße vor der Tür sind kontraproduktiv. Zent empfiehlt Chefs, dem Mitarbeiter im Zweifel einen Platz im Co-Working-Space zu spendieren. Frage 5: „Arbeiten Sie gern allein?“ Mit dieser Frage spricht Zent die Krux am Homeoffice an: Der Mitarbeiter ist gezwungen, allein zu arbeiten. Darunter leidet oft auch die Beziehung mit den Kollegen im Büro. Angestellte, die damit noch keine Erfahrung haben, könnten schnell feststellen, dass sie unter der Einsamkeit leiden. Hier sei es wichtig, darauf zu achten, dass der Mitarbeiter ein starkes soziales Netzwerk hat oder auch mal in einen Co-Working-Space ausweichen kann, so Zent. Frage 6: „Sind Sie ein Optimist?“ Diese Frage sollten Chefs lieber indirekt stellen, rät Zent – indem sie ihren Mitarbeiter vor ein hypothetisches Dilemma aus dem Berufsalltag stellen, etwa: „Die Verkaufszahlen brechen ein und niemand ruft Sie zurück. Was tun Sie?" Die Antwort gebe einen Hinweis darauf, wie der Mitarbeiter in der Vergangenheit mit Widrigkeiten umgegangen sei.