Führungsniveaus
Welches Chef-Level haben Sie erreicht?

Sie wollen wissen, ob Sie der perfekte Chef für Ihre Mitarbeiter sind? Und wenn nicht, was Sie tun müssen, um es zu werden? Hier gibt es die Antworten.

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Stehen Sie als Chef noch auf Stufe eins oder haben Sie bereits das höchste Führungsniveau erreicht?
© masterzphotois / iStock / Getty Images Plus

Einige Chefs werden von ihren Mitarbeitern geliebt, andere kämpfen ständig um Respekt und Ansehen – woran liegt das? Damit hat sich Michael C. Bush auseinandergesetzt, Chef des Forschungs- und Beratungsinstituts „Great Place to Work“. Gemeinsam mit seinem Team hat Bush Antworten von 75.000 Mitarbeitern und mehr als 10.000 Managern (hauptsächlich aus den USA) gesammelt und ausgewertet.

Er wollte wissen: Welche Führungslevels gibt es? Und was unterscheidet den allseits beliebten Chef von einem Vorgesetzten, der zwar fachlich brilliert, aber keinen Draht zu seinem Team findet? Die Ergebnisse stellt er auf dem amerikanischen Managementportal Quartz at Work vor.

Level 1: Der Vorgesetzte wider Willen

Ein Chef, der seine Mitarbeiter auf diesem Niveau führt, macht sein Ding. Seine Mitarbeiter wissen nicht, welche Ziele er verfolgt und was er als nächstes vorhat. Bush vergleicht Chefs auf diesem Führungsniveau mit einem Busfahrer, der keine Ahnung hat, welche Haltestelle er überhaupt anfahren will, und auch seine Passagiere (Mitarbeiter) darüber im Dunkeln lässt. Entsprechend unmotiviert gehen sie zur Arbeit.

Warum ein Chef dieses Typs sich so verhält? Weil sich der Vorgesetze wider Willen nie bewusst für seine Rolle entschieden hat. Er ist vielleicht sehr gut in seinem Job und hat deswegen eine Führungsposition bekommen – und nun leitet er ein Team, ohne es je gewollt oder gelernt zu haben. Oder er wollte unabhängig sein, hat sich selbstständig gemacht – und plötzlich Mitarbeiter gebraucht, weil die Arbeit zu viel wurde. Auch wenn er fachlich ein absoluter Experten ist: Ein solcher Vorgesetzter schafft es nicht, Mitarbeiter zu inspirieren und zu motivieren.

Woran Sie erkennen, dass Sie ein Vorgesetzter wider Willen sind:

  • Sie sehen Ihre Leute als Mitarbeiter, nicht als Menschen, die auch ein Privatleben haben.
  • Sie heimsen die Anerkennung für Arbeit ein, die Sie nicht geleistet haben.
  • Sie nehmen negatives Feedback nicht ernst und ändern auch Ihren Führungsstil nicht.
  • Sie äußern laut und deutlich Ihren Unmut und kritisieren Mitarbeiter unsachlich.

So können Sie sich verbessern:

Wenn Sie ein besserer Chef sein möchten, lernen Sie, mit Ihrem Team zusammenzuarbeiten. Das heißt: Begegnen Sie Ihren Mitarbeitern offen und hören Sie sich ihre Kritik und ihre Ideen an. Nur so akzeptieren die Mitarbeiter Sie und trauen Ihnen die Chef-Rolle zu. Ändern Sie Ihr Verhalten, verbessert sich das Betriebsklima; Ihr Team arbeitet gern unter Ihrer Führung und denkt nicht mehr länger darüber nach, das Unternehmen zu verlassen.

Zur Person
Michael C. Bush ist Chef von „Great Place to Work“ - einem Forschungs- und Beratungsinstitut, das Unternehmen hilft, eine attraktive Arbeits- und Vertrauenskultur zu entwickeln. Auch in Deutschland ist das Unternehmen aktiv: Zum Beispiel zeichnet es jedes Jahr die besten Arbeitgeber Deutschlands aus.

Level 2: Der Top-oder-Flop-Chef

Der Top-oder-Flop-Chef ist nicht grundsätzlich unbeliebt: Zu einigen Kollegen ist er nämlich sehr nett und zuvorkommend. Für diese Mitarbeiter ist er Freund und Verbündeter; für die anderen – ein Kotzbrocken. Ein Vorgesetzter auf diesem Führungsniveau will zwar niemanden schaden, schreibt Bush – er tut es aber dennoch: Er ist häufig einfach nicht so präsent, verantwortungsvoll und fair, wie er sein sollte.

Woran Sie erkennen, dass Sie ein Top-oder-Flop-Chef sind:

  • Sie gehen immer mit den gleichen Leuten mittagessen.
  • Sie haben mit immer denselben Mitarbeitern Schwierigkeiten, mit anderen hingegen nie.
  • Sie fühlen sich oft überfordert.
  • Sie haben bereits negatives Feedback wegen Ihres Führungsstils bekommen.

So können Sie sich verbessern:

Um ein besserer Chef zu sein, sollten Sie keine „Lieblingsmitarbeiter“ haben, sondern alle Kollegen respektvoll behandeln. Das heißt: Sprechen Sie regelmäßig und offen mit jedem aus dem Team. Schätzen Sie die Arbeit Ihrer Mitarbeiter wert und geben Sie ihnen das Gefühl, wichtig für die Gruppe und den Betrieb zu sein. Das Ergebnis: Die Mitarbeiter engagieren sich mehr für Ihren Job, das Betriebsklima verbessert sich und auch die Produktivität steigt.

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Level 3: Der Listen-Vorgesetzte

Der Listen-Vorgesetzter mag es, Aufgaben von einer Liste abzuarbeiten – insbesondere, wenn er damit seinen eigenen Zielen näherkommt. Ein Chef auf diesem Führungsniveau schafft es besser als Typ 1 oder Typ 2, ein Team zu leiten. Allerdings beschäftigt er sich am liebsten mit To-do-Listen. Ihm mangelt es an Weitblick und Interesse für die Umwelt.

Dem Listen-Vorgesetzten fehlt außerdem die persönliche Verbindung zu den Angestellten, so Bush: Er schafft es nicht, seinen Mitarbeitern charismatisch und vertrauensvoll zu begegnen. Daran scheitert seine Führung: Die Mitarbeiter sehen in ihm kein Vorbild, für das sie sich gern engagieren.

Woran Sie erkennen, dass Sie ein Listen-Vorgesetzter sind:

  • Sie arbeiten lieber eine To-do-Liste ab, anstatt mit Ihren Mitarbeitern zu reden.
  • Sie geben immer nur Aufträge an Ihre Mitarbeiter, anstatt ihnen zuzuhören und ihre derzeitigen Herausforderungen zu sehen.
  • Sie wissen nicht viel über das Privatleben Ihrer Mitarbeiter.
  • Sie fühlen sich wie ein kleines Rädchen in einem bürokratischen Ungetüm.

So können Sie sich verbessern:

Hören Sie auf, Ihr Team im Autopiloten-Modus zu führen, und fangen Sie an, den persönlichen Kontakt zu suchen. Anstatt Listen abzuarbeiten, sollten Sie Ihren Mitarbeitern zuhören. Motivieren Sie sie dazu, eigene Ideen vorzuschlagen und Entscheidungen zu treffen. Ihre Mitarbeiter werden sich nur für Sie und den Betrieb engagieren, wenn Sie aufrichtiges Interesse an ihnen zeigen.

Level 4: Der gute Vorgesetzte

Der gute Vorgesetzte ist in seinem Führungsstil konsistent und aufrichtig. Er weiß, welche Verantwortung er gegenüber seinen Mitarbeitern hat, und ist für jeden aus dem Team ansprechbar. Im Gespräch zeigt er sich verständnisvoll und fair – deswegen ist er beliebt.

Warum er trotzdem kein perfekter Chef ist? Weil er sich immer sehr verantwortlich fühlt und sich eigene Fehler schwer verzeiht. Das kann ihn verletzlich machen und ihn von seinen Führungsaufgaben abhalten.

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Woran Sie erkennen, dass Sie ein guter Vorgesetzter sind:

  • Sie helfen Ihren Mitarbeitern, sich beruflich weiterzuentwickeln.
  • Sie verstehen sich als Mentor und wollen so viel Wissen wie möglich weitergeben.
  • Sie sprechen mit Ihrem Team offen über Probleme – egal ob beruflich oder privat.
  • Sie glauben, dass es für einen Vorgesetzten wichtig ist, dass andere ihn mögen und seine Arbeit gut finden.

So können Sie sich verbessern:

Hören Sie auf, sich für alles verantwortlich zu fühlen und sich Vorwürfe zu machen. Wie? Indem Sie sich weniger auf das Jetzt konzentrieren und beginnen, langfristig zu denken: Wie können Sie mit Ihrem Team Ziele erreichen? Und wie können Sie diese Ziele so kommunizieren, dass alle Mitarbeiter inspiriert sind und Lust haben, sich zu engagieren? So erkennen Sie vielleicht, dass momentane Schwierigkeiten auf lange Sicht gar nicht so schlimm sind.

Level 5: Der perfekte Chef

Vorgesetzte, die auf diesem Niveau führen, können wirklich stolz auf sich sein – doch sie prahlen nicht. Sie konzentrieren sich auf ihren Job und „wollen ein Vorbild für ihr Team sein“, schreibt Bush. Sie gelten als ehrlich und fair –  was nicht heißt, dass alle Mitarbeiter das gleiche Gehalt bekommen und exakt gleich behandelt werden. Vielmehr überlegt sich der perfekte Chef, welche Stärken und Schwächen jeder einzelne Mitarbeiter hat und wie er ihn am besten fördern kann, damit er gute Arbeit leistet.

Außerdem ist dieser Vorgesetzte kein Mikromanager, im Gegenteil: Wenn Mitarbeiter ihren Job selbstständig erledigen und Feedback zu Entscheidungen geben, findet er das gut. Dass der Chef offen für Vorschläge aus dem Team ist, erhöht nur seinen Einfluss.

Woran Sie erkennen, dass Sie der perfekte Chef sind:

  • Ihr Team ist engagiert und gibt immer sein Bestes.
  • Ihr Team hat viele neue Ideen und kann diese auch in Projekten erfolgreich umsetzen.
  • Ihre Mitarbeiter sagen Ihnen, dass sie ihren Job lieben.
  • Ihre Mitarbeiter bitten Sie um Rat, wie sie sich verbessern und ihre Karriere vorantreiben können.

So können Sie sich verbessern:

Bleiben Sie so, wie Sie sind. Das ist nicht immer einfach, aber es zahlt sich aus.

Einige Chefs werden von ihren Mitarbeitern geliebt, andere kämpfen ständig um Respekt und Ansehen – woran liegt das? Damit hat sich Michael C. Bush auseinandergesetzt, Chef des Forschungs- und Beratungsinstituts „Great Place to Work“. Gemeinsam mit seinem Team hat Bush Antworten von 75.000 Mitarbeitern und mehr als 10.000 Managern (hauptsächlich aus den USA) gesammelt und ausgewertet. Er wollte wissen: Welche Führungslevels gibt es? Und was unterscheidet den allseits beliebten Chef von einem Vorgesetzten, der zwar fachlich brilliert, aber keinen Draht zu seinem Team findet? Die Ergebnisse stellt er auf dem amerikanischen Managementportal Quartz at Work vor. Level 1: Der Vorgesetzte wider Willen Ein Chef, der seine Mitarbeiter auf diesem Niveau führt, macht sein Ding. Seine Mitarbeiter wissen nicht, welche Ziele er verfolgt und was er als nächstes vorhat. Bush vergleicht Chefs auf diesem Führungsniveau mit einem Busfahrer, der keine Ahnung hat, welche Haltestelle er überhaupt anfahren will, und auch seine Passagiere (Mitarbeiter) darüber im Dunkeln lässt. Entsprechend unmotiviert gehen sie zur Arbeit. Warum ein Chef dieses Typs sich so verhält? Weil sich der Vorgesetze wider Willen nie bewusst für seine Rolle entschieden hat. Er ist vielleicht sehr gut in seinem Job und hat deswegen eine Führungsposition bekommen – und nun leitet er ein Team, ohne es je gewollt oder gelernt zu haben. Oder er wollte unabhängig sein, hat sich selbstständig gemacht - und plötzlich Mitarbeiter gebraucht, weil die Arbeit zu viel wurde. Auch wenn er fachlich ein absoluter Experten ist: Ein solcher Vorgesetzter schafft es nicht, Mitarbeiter zu inspirieren und zu motivieren. Woran Sie erkennen, dass Sie ein Vorgesetzter wider Willen sind: Sie sehen Ihre Leute als Mitarbeiter, nicht als Menschen, die auch ein Privatleben haben. Sie heimsen die Anerkennung für Arbeit ein, die Sie nicht geleistet haben. Sie nehmen negatives Feedback nicht ernst und ändern auch Ihren Führungsstil nicht. Sie äußern laut und deutlich Ihren Unmut und kritisieren Mitarbeiter unsachlich. So können Sie sich verbessern: Wenn Sie ein besserer Chef sein möchten, lernen Sie, mit Ihrem Team zusammenzuarbeiten. Das heißt: Begegnen Sie Ihren Mitarbeitern offen und hören Sie sich ihre Kritik und ihre Ideen an. Nur so akzeptieren die Mitarbeiter Sie und trauen Ihnen die Chef-Rolle zu. Ändern Sie Ihr Verhalten, verbessert sich das Betriebsklima; Ihr Team arbeitet gern unter Ihrer Führung und denkt nicht mehr länger darüber nach, das Unternehmen zu verlassen. Level 2: Der Top-oder-Flop-Chef Der Top-oder-Flop-Chef ist nicht grundsätzlich unbeliebt: Zu einigen Kollegen ist er nämlich sehr nett und zuvorkommend. Für diese Mitarbeiter ist er Freund und Verbündeter; für die anderen – ein Kotzbrocken. Ein Vorgesetzter auf diesem Führungsniveau will zwar niemanden schaden, schreibt Bush – er tut es aber dennoch: Er ist häufig einfach nicht so präsent, verantwortungsvoll und fair, wie er sein sollte. Woran Sie erkennen, dass Sie ein Top-oder-Flop-Chef sind: Sie gehen immer mit den gleichen Leuten mittagessen. Sie haben mit immer denselben Mitarbeitern Schwierigkeiten, mit anderen hingegen nie. Sie fühlen sich oft überfordert. Sie haben bereits negatives Feedback wegen Ihres Führungsstils bekommen. So können Sie sich verbessern: Um ein besserer Chef zu sein, sollten Sie keine „Lieblingsmitarbeiter“ haben, sondern alle Kollegen respektvoll behandeln. Das heißt: Sprechen Sie regelmäßig und offen mit jedem aus dem Team. Schätzen Sie die Arbeit Ihrer Mitarbeiter wert und geben Sie ihnen das Gefühl, wichtig für die Gruppe und den Betrieb zu sein. Das Ergebnis: Die Mitarbeiter engagieren sich mehr für Ihren Job, das Betriebsklima verbessert sich und auch die Produktivität steigt. Level 3: Der Listen-Vorgesetzte Der Listen-Vorgesetzter mag es, Aufgaben von einer Liste abzuarbeiten – insbesondere, wenn er damit seinen eigenen Zielen näherkommt. Ein Chef auf diesem Führungsniveau schafft es besser als Typ 1 oder Typ 2, ein Team zu leiten. Allerdings beschäftigt er sich am liebsten mit To-do-Listen. Ihm mangelt es an Weitblick und Interesse für die Umwelt. Dem Listen-Vorgesetzten fehlt außerdem die persönliche Verbindung zu den Angestellten, so Bush: Er schafft es nicht, seinen Mitarbeitern charismatisch und vertrauensvoll zu begegnen. Daran scheitert seine Führung: Die Mitarbeiter sehen in ihm kein Vorbild, für das sie sich gern engagieren. Woran Sie erkennen, dass Sie ein Listen-Vorgesetzter sind: Sie arbeiten lieber eine To-do-Liste ab, anstatt mit Ihren Mitarbeitern zu reden. Sie geben immer nur Aufträge an Ihre Mitarbeiter, anstatt ihnen zuzuhören und ihre derzeitigen Herausforderungen zu sehen. Sie wissen nicht viel über das Privatleben Ihrer Mitarbeiter. Sie fühlen sich wie ein kleines Rädchen in einem bürokratischen Ungetüm. So können Sie sich verbessern: Hören Sie auf, Ihr Team im Autopiloten-Modus zu führen, und fangen Sie an, den persönlichen Kontakt zu suchen. Anstatt Listen abzuarbeiten, sollten Sie Ihren Mitarbeitern zuhören. Motivieren Sie sie dazu, eigene Ideen vorzuschlagen und Entscheidungen zu treffen. Ihre Mitarbeiter werden sich nur für Sie und den Betrieb engagieren, wenn Sie aufrichtiges Interesse an ihnen zeigen. Level 4: Der gute Vorgesetzte Der gute Vorgesetzte ist in seinem Führungsstil konsistent und aufrichtig. Er weiß, welche Verantwortung er gegenüber seinen Mitarbeitern hat, und ist für jeden aus dem Team ansprechbar. Im Gespräch zeigt er sich verständnisvoll und fair – deswegen ist er beliebt. Warum er trotzdem kein perfekter Chef ist? Weil er sich immer sehr verantwortlich fühlt und sich eigene Fehler schwer verzeiht. Das kann ihn verletzlich machen und ihn von seinen Führungsaufgaben abhalten. Woran Sie erkennen, dass Sie ein guter Vorgesetzter sind: Sie helfen Ihren Mitarbeitern, sich beruflich weiterzuentwickeln. Sie verstehen sich als Mentor und wollen so viel Wissen wie möglich weitergeben. Sie sprechen mit Ihrem Team offen über Probleme – egal ob beruflich oder privat. Sie glauben, dass es für einen Vorgesetzten wichtig ist, dass andere ihn mögen und seine Arbeit gut finden. So können Sie sich verbessern: Hören Sie auf, sich für alles verantwortlich zu fühlen und sich Vorwürfe zu machen. Wie? Indem Sie sich weniger auf das Jetzt konzentrieren und beginnen, langfristig zu denken: Wie können Sie mit Ihrem Team Ziele erreichen? Und wie können Sie diese Ziele so kommunizieren, dass alle Mitarbeiter inspiriert sind und Lust haben, sich zu engagieren? So erkennen Sie vielleicht, dass momentane Schwierigkeiten auf lange Sicht gar nicht so schlimm sind. Level 5: Der perfekte Chef Vorgesetzte, die auf diesem Niveau führen, können wirklich stolz auf sich sein – doch sie prahlen nicht. Sie konzentrieren sich auf ihren Job und „wollen ein Vorbild für ihr Team sein“, schreibt Bush. Sie gelten als ehrlich und fair –  was nicht heißt, dass alle Mitarbeiter das gleiche Gehalt bekommen und exakt gleich behandelt werden. Vielmehr überlegt sich der perfekte Chef, welche Stärken und Schwächen jeder einzelne Mitarbeiter hat und wie er ihn am besten fördern kann, damit er gute Arbeit leistet. Außerdem ist dieser Vorgesetzte kein Mikromanager, im Gegenteil: Wenn Mitarbeiter ihren Job selbstständig erledigen und Feedback zu Entscheidungen geben, findet er das gut. Dass der Chef offen für Vorschläge aus dem Team ist, erhöht nur seinen Einfluss. Woran Sie erkennen, dass Sie der perfekte Chef sind: Ihr Team ist engagiert und gibt immer sein Bestes. Ihr Team hat viele neue Ideen und kann diese auch in Projekten erfolgreich umsetzen. Ihre Mitarbeiter sagen Ihnen, dass sie ihren Job lieben. Ihre Mitarbeiter bitten Sie um Rat, wie sie sich verbessern und ihre Karriere vorantreiben können. So können Sie sich verbessern: Bleiben Sie so, wie Sie sind. Das ist nicht immer einfach, aber es zahlt sich aus.
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