Gehaltsatlas
Zahlen Sie konkurrenzfähige Gehälter?

Haben Ihre Mitarbeiter zu hohe Erwartungen an ihre Löhne? Oder verdienen sie einfach zu wenig? Der Gehaltsatlas 2018 klärt, was andere Unternehmen ihren Mitarbeitern bezahlen.

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Kleines oder großes Sparschwein? Je nach Bundesland und Branche können sich Arbeitnehmer kaum Geld zur Seite legen.
Kleines oder großes Sparschwein? Je nach Bundesland und Branche können sich Arbeitnehmer kaum Geld zur Seite legen.
© princessdlaf/E+/Getty Images

Warum findet sich niemand für eine ausgeschriebene Stelle? Zum Vorstellungsgespräch erscheinen einige vielversprechende Kandidaten – doch sie verlieren nach dem Gespräch das Interesse. Kommt Ihnen das bekannt vor? Vielleicht liegt es an dem monatlichen Lohn, den Sie anbieten.

Haben die Bewerber zu hohe Gehaltsvorstellungen? Oder bewegen sich die Löhne, die Sie Ihren Mitarbeitern zahlen, auf zu niedrigem Niveau? Das Gehaltsportal Gehalt.de hat fast 500.000 Vergütungsdaten untersucht und beantwortet mit seinem Gehaltsatlas die Frage: Wie viel verdienen Arbeitnehmer in Deutschland?

Kleinunternehmen

Es überrascht nicht, dass Großunternehmen höhere Löhne zahlen als Kleinunternehmen. Der kleine Gemüsehändler um die Ecke hat schließlich weniger Mittel als eine große Supermarktkette. Wie deutlich der Unterschied ausfällt, überrascht dann doch: Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern zahlen ihren Angestellten fast doppelt so viel wie Kleinunternehmen mit maximal 20 Mitarbeitern.

Gewinner: Hessen

Unternehmen in Hessen zahlen die höchsten Löhne im Vergleich der Bundesländer. Hessen liegt 14,1 Prozent über dem Bundesschnitt von 45.000 Euro Jahresgehalt. Platz zwei und drei belegen Baden-Württemberg und Hamburg mit Gehältern von 8,6 Prozent und 5,9 Prozent über dem Durchschnitt. Auch für Berufseinsteiger ist Hessen am attraktivsten: 52.657 Euro verdienen Uni-Absolventen dort durchschnittlich. Nach einer Ausbildung kassieren Berufsanfänger im Schnitt 35.117 Euro.

Die geringsten Löhne erwarten Berufseinsteiger in Mecklenburg-Vorpommern: 35.057 Euro verdienen Akademiker, 23.380 Euro Berufseinsteiger mit Ausbildung.

Ost-West-Schere schließt sich

Nach wie vor verdienen Arbeitnehmer in Ostdeutschland durchschnittlich 23,9 Prozent weniger als im Westen. Der Unterschied verringert sich jedoch, die Lohnlücke ist gegenüber dem Vorjahr geschrumpft. Im Westen liegt der Durchschnittslohn bei 46.888 Euro, im Osten bei 37.838 Euro im Jahr. Besonders deutlich ist der Unterschied in der Biotechnologie-Branche: Im Westen verdienen Angestellte im Durchschnitt 40 Prozent mehr als im Osten Deutschlands.

Frauen verdienen weniger

Auch zwischen den Geschlechtern klafft die Bezahlung nach wie vor auseinander. Baden-Württemberg führt die Liste der ungleichen Bezahlung an: Frauen verdienen hier 26,5 Prozent weniger Lohn als Männer. In Mecklenburg-Vorpommern fällt die Lohnlücke am geringsten aus. Trotzdem  verdienen Frauen hier noch 16,4 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen.

Spitzengehälter und Geringverdiener

Das höchste Gehalt beziehen laut der Studie Oberärzte: Im Schnitt haben Sie ein Jahresgehalt von 115.317 Euro. Platz zwei mit knapp 100.000 Euro belegen Merger und Acquistions Specialists, also Berater für Übernahmen, Verkäufe und Fusionen. Die Schlusslichter verdienen nicht einmal ein Viertel dieses Gehalts: Kellner und Friseure kommen auf ein Jahresgehalt von 23.000 Euro, Küchenhilfen nur auf knapp 22.000 Euro.

Warum findet sich niemand für eine ausgeschriebene Stelle? Zum Vorstellungsgespräch erscheinen einige vielversprechende Kandidaten – doch sie verlieren nach dem Gespräch das Interesse. Kommt Ihnen das bekannt vor? Vielleicht liegt es an dem monatlichen Lohn, den Sie anbieten. Haben die Bewerber zu hohe Gehaltsvorstellungen? Oder bewegen sich die Löhne, die Sie Ihren Mitarbeitern zahlen, auf zu niedrigem Niveau? Das Gehaltsportal Gehalt.de hat fast 500.000 Vergütungsdaten untersucht und beantwortet mit seinem Gehaltsatlas die Frage: Wie viel verdienen Arbeitnehmer in Deutschland? Kleinunternehmen Es überrascht nicht, dass Großunternehmen höhere Löhne zahlen als Kleinunternehmen. Der kleine Gemüsehändler um die Ecke hat schließlich weniger Mittel als eine große Supermarktkette. Wie deutlich der Unterschied ausfällt, überrascht dann doch: Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern zahlen ihren Angestellten fast doppelt so viel wie Kleinunternehmen mit maximal 20 Mitarbeitern. Gewinner: Hessen Unternehmen in Hessen zahlen die höchsten Löhne im Vergleich der Bundesländer. Hessen liegt 14,1 Prozent über dem Bundesschnitt von 45.000 Euro Jahresgehalt. Platz zwei und drei belegen Baden-Württemberg und Hamburg mit Gehältern von 8,6 Prozent und 5,9 Prozent über dem Durchschnitt. Auch für Berufseinsteiger ist Hessen am attraktivsten: 52.657 Euro verdienen Uni-Absolventen dort durchschnittlich. Nach einer Ausbildung kassieren Berufsanfänger im Schnitt 35.117 Euro. Die geringsten Löhne erwarten Berufseinsteiger in Mecklenburg-Vorpommern: 35.057 Euro verdienen Akademiker, 23.380 Euro Berufseinsteiger mit Ausbildung. Ost-West-Schere schließt sich Nach wie vor verdienen Arbeitnehmer in Ostdeutschland durchschnittlich 23,9 Prozent weniger als im Westen. Der Unterschied verringert sich jedoch, die Lohnlücke ist gegenüber dem Vorjahr geschrumpft. Im Westen liegt der Durchschnittslohn bei 46.888 Euro, im Osten bei 37.838 Euro im Jahr. Besonders deutlich ist der Unterschied in der Biotechnologie-Branche: Im Westen verdienen Angestellte im Durchschnitt 40 Prozent mehr als im Osten Deutschlands. Frauen verdienen weniger Auch zwischen den Geschlechtern klafft die Bezahlung nach wie vor auseinander. Baden-Württemberg führt die Liste der ungleichen Bezahlung an: Frauen verdienen hier 26,5 Prozent weniger Lohn als Männer. In Mecklenburg-Vorpommern fällt die Lohnlücke am geringsten aus. Trotzdem  verdienen Frauen hier noch 16,4 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Spitzengehälter und Geringverdiener Das höchste Gehalt beziehen laut der Studie Oberärzte: Im Schnitt haben Sie ein Jahresgehalt von 115.317 Euro. Platz zwei mit knapp 100.000 Euro belegen Merger und Acquistions Specialists, also Berater für Übernahmen, Verkäufe und Fusionen. Die Schlusslichter verdienen nicht einmal ein Viertel dieses Gehalts: Kellner und Friseure kommen auf ein Jahresgehalt von 23.000 Euro, Küchenhilfen nur auf knapp 22.000 Euro.
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