Stelle zu besetzen? Dann sollten Sie herausfinden, wo Ihre Wunschkandidaten nach Jobs suchen und worauf sie Wert legen. Mit der Candidate Persona finden Sie genau das heraus.
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Inhalt: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Gesucht: Birthe Meier, 27, frische Absolventin eines BWL-Studiums, wohnt in einer WG in Bremen, ist reiselustig und auf Instagram aktiv. Was sich liest wie eine Vermisstenmeldung oder eine etwas zu spezifische Kontaktanzeige, ist vielmehr Teil einer sogenannten Candidate Persona: einem genauen, aber fiktiven Steckbrief einer Person, inklusive Werdegang, Charakter, beruflichen und privaten Interessen.
Unternehmen können diese Steckbriefe fürs Recruiting nutzen: Statt etwa pauschal nach einer Junior-Marketing-Managerin zu suchen, sucht eine Firma nach Birthe Meier: Eine Person, die man sich ganz konkret vorstellen kann. Bei der man nachvollziehen kann, was ihr wichtig ist und welche Benefits für sie entscheidend sein können, um sich auf eine Stelle zu bewerben. Und von der man weiß, auf welchen Kanälen sie nach einem Job sucht.
Eine Candidate Persona wie die fiktive Birthe kann Unternehmerinnen und Unternehmern also helfen, eine bessere Vorstellung der Zielgruppe zu entwickeln, die für eine Stelle infrage kommt. Ausgehend von der Persona können Firmen Recruitingmaßnahmen ableiten, mit denen sie Kandidaten wie Birthe auch tatsächlich erreichen und für die Stelle begeistern.
Methode aus dem Marketing
Neu ist die Methode nicht: „Die Persona kommt ursprünglich aus dem Marketing“, erklärt Claudia Lorber, Recruitingberaterin aus Wien. „Dort macht man sich vor der Entwicklung eines Produkts Gedanken, wer es nutzen soll, und entwickelt dafür eine Persona. Die Candidate Persona ist das Pendant im Recruiting. Nur dass wir dort kein Produkt, sondern uns als Arbeitgeber verkaufen.“
Im Recruiting mit Personas zu arbeiten sei lange nicht notwendig gewesen, sagt Michael Benz, Gründer und Geschäftsführer der Leipziger Personalmarketing-Agentur Whyapply: „Früher reichte es, aus der Masse der eingehenden Bewerbungen auszuwählen.“ Nun bekommen viele Branchen den Fachkräftemangel zu spüren.
Der Trend geht dahin, dass Unternehmen sich bei Kandidaten bewerben müssen, statt umgekehrt. Um dabei möglichst wenig Streuverlust zu haben, hilft die Candidate Persona. Benz zufolge können kleine Betriebe ihr oft begrenztes Budget fürs Recruiting dank einer Persona gezielter einsetzen. So gelingt es – Schritt für Schritt:
1. Daten recherchieren
Einen Wunschkandidaten mit perfekten Qualifikationen erfinden, mit dem es auch persönlich passt? Verlockend – aber laut Benz nicht hilfreich. Wer sich Kandidaten ausdenkt, lässt unbewusst eigene Prägungen, Vorlieben und Vorurteile einfließen. Und verfehlt dabei womöglich die eigentliche Zielgruppe.
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Gesucht: Birthe Meier, 27, frische Absolventin eines BWL-Studiums, wohnt in einer WG in Bremen, ist reiselustig und auf Instagram aktiv. Was sich liest wie eine Vermisstenmeldung oder eine etwas zu spezifische Kontaktanzeige, ist vielmehr Teil einer sogenannten Candidate Persona: einem genauen, aber fiktiven Steckbrief einer Person, inklusive Werdegang, Charakter, beruflichen und privaten Interessen.
Unternehmen können diese Steckbriefe fürs Recruiting nutzen: Statt etwa pauschal nach einer Junior-Marketing-Managerin zu suchen, sucht eine Firma nach Birthe Meier: Eine Person, die man sich ganz konkret vorstellen kann. Bei der man nachvollziehen kann, was ihr wichtig ist und welche Benefits für sie entscheidend sein können, um sich auf eine Stelle zu bewerben. Und von der man weiß, auf welchen Kanälen sie nach einem Job sucht.
Eine Candidate Persona wie die fiktive Birthe kann Unternehmerinnen und Unternehmern also helfen, eine bessere Vorstellung der Zielgruppe zu entwickeln, die für eine Stelle infrage kommt. Ausgehend von der Persona können Firmen Recruitingmaßnahmen ableiten, mit denen sie Kandidaten wie Birthe auch tatsächlich erreichen und für die Stelle begeistern.
Methode aus dem Marketing
Neu ist die Methode nicht: „Die Persona kommt ursprünglich aus dem Marketing“, erklärt Claudia Lorber, Recruitingberaterin aus Wien. „Dort macht man sich vor der Entwicklung eines Produkts Gedanken, wer es nutzen soll, und entwickelt dafür eine Persona. Die Candidate Persona ist das Pendant im Recruiting. Nur dass wir dort kein Produkt, sondern uns als Arbeitgeber verkaufen.“
Im Recruiting mit Personas zu arbeiten sei lange nicht notwendig gewesen, sagt Michael Benz, Gründer und Geschäftsführer der Leipziger Personalmarketing-Agentur Whyapply: „Früher reichte es, aus der Masse der eingehenden Bewerbungen auszuwählen.“ Nun bekommen viele Branchen den Fachkräftemangel zu spüren.
Der Trend geht dahin, dass Unternehmen sich bei Kandidaten bewerben müssen, statt umgekehrt. Um dabei möglichst wenig Streuverlust zu haben, hilft die Candidate Persona. Benz zufolge können kleine Betriebe ihr oft begrenztes Budget fürs Recruiting dank einer Persona gezielter einsetzen. So gelingt es – Schritt für Schritt:
1. Daten recherchieren
Einen Wunschkandidaten mit perfekten Qualifikationen erfinden, mit dem es auch persönlich passt? Verlockend – aber laut Benz nicht hilfreich. Wer sich Kandidaten ausdenkt, lässt unbewusst eigene Prägungen, Vorlieben und Vorurteile einfließen. Und verfehlt dabei womöglich die eigentliche Zielgruppe.
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