Mitarbeiter abwerben
Wie Sie sich gegen die Abwerbung von Mitarbeitern schützen

Unternehmen kämpfen mit harten Bandagen um Personal – und überschreiten dabei oft rechtliche Grenzen. Was erlaubt ist und was nicht: Streifzug durch eine juristische Grauzone.

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Abwerbung von Mitarbeitern
© Andy Roberts/OJO Images/Getty Images

In Berlin und Brandenburg geht seit einigen Monaten die Angst um: Inhaber von Kfz-Werkstätten, Ingenieurbüros und vielen anderen Betrieben fürchten um ihre Top-Leute. Denn der Elektroautobauer Tesla wirbt aggressiv um Fachkräfte für die neue Gigafactory in Grünheide bei Berlin. Gründer Elon Musk persönlich schaltete sich im November via Twitter in die Personalakquise ein und kündigte an, Bewerber höchstselbst zu befragen. Auch andere Großunternehmen legen sich kräftig ins Zeug, um neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen. So warb Handelsgigant Lidl 2020 per Video um Gastronomie-Angestellte – erntete für den Slogan „Bar war gestern“ aber einen Shitstorm. „Wo ist nur die Fairness geblieben?“, wetterte ein Hotelier auf Facebook und erhielt dafür viel Zuspruch. Wenig später stoppte Lidl die Social-Media-Kampagne.

Die beiden Fälle zeigen: Gerade große Unternehmen, die bisher gut durch die Corona-Pandemie gekommen sind, ziehen im Kampf um Fachkräfte sämtliche Register. Doch auch unter Mittelständlern wird weiter kräftig um Talente, Fach- und Führungskräfte gerungen. Und dabei entsteht schnell eine gefährliche Dynamik. „Wenn Führungskräfte wechseln, versuchen sie danach häufig, frühere Mitarbeiter abzuwerben“, berichtet Manfred Ehlers, Partner bei der Wirtschaftskanzlei Spieker & Jaeger in Dortmund.


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In Berlin und Brandenburg geht seit einigen Monaten die Angst um: Inhaber von Kfz-Werkstätten, Ingenieurbüros und vielen anderen Betrieben fürchten um ihre Top-Leute. Denn der Elektroautobauer Tesla wirbt aggressiv um Fachkräfte für die neue Gigafactory in Grünheide bei Berlin. Gründer Elon Musk persönlich schaltete sich im November via Twitter in die Personalakquise ein und kündigte an, Bewerber höchstselbst zu befragen. Auch andere Großunternehmen legen sich kräftig ins Zeug, um neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen. So warb Handelsgigant Lidl 2020 per Video um Gastronomie-Angestellte – erntete für den Slogan „Bar war gestern“ aber einen Shitstorm. „Wo ist nur die Fairness geblieben?“, wetterte ein Hotelier auf Facebook und erhielt dafür viel Zuspruch. Wenig später stoppte Lidl die Social-Media-Kampagne. Die beiden Fälle zeigen: Gerade große Unternehmen, die bisher gut durch die Corona-Pandemie gekommen sind, ziehen im Kampf um Fachkräfte sämtliche Register. Doch auch unter Mittelständlern wird weiter kräftig um Talente, Fach- und Führungskräfte gerungen. Und dabei entsteht schnell eine gefährliche Dynamik. „Wenn Führungskräfte wechseln, versuchen sie danach häufig, frühere Mitarbeiter abzuwerben“, berichtet Manfred Ehlers, Partner bei der Wirtschaftskanzlei Spieker & Jaeger in Dortmund. .paywall-shader { position: relative; top: -250px; height: 250px; background: linear-gradient(to bottom, rgba(255, 255, 255, 0) 0%, rgba(255, 255, 255, 1) 90%); margin: 0 0 -250px 0; padding: 0; border: none; clear: both; } Sie möchten weiterlesen? Anmelden impulse-Mitglieder können nach dem Anmelden auf alle -Inhalte zugreifen. Jetzt anmelden impulse-Mitglied werden impulse-Magazin alle -Inhalte digitales Unternehmer-Forum exklusive Mitglieder-Events und vieles mehr … Jetzt Mitglied werden
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