Skurrile Vorstellungsgespräche
10 neue kuriose Zwischenfälle in Bewerbungsgesprächen

Manche Bewerber vergisst man nie. Nicht etwa, weil sie im Vorstellungsgespräch glänzen – ganz im Gegenteil. Die merkwürdigsten Aktionen, mit denen sich Bewerber disqualifizierten.

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Autsch, das war peinlich! Manche Bewerber verhalten sich so merkwürdig, dass man sich als Chef am liebsten verstecken würde.
Autsch, das war peinlich! Manche Bewerber verhalten sich so merkwürdig, dass man sich als Chef am liebsten verstecken würde.

Als Chef macht man so einiges mit bei dem Versuch, gute Mitarbeiter zu finden. Davon können die Personalchefs, die das US-Karriereportal CareerBuilder befragte, ein Lied singen: In der jährlich stattfindenden Umfrage erzählten über 1000 Personaler, wie Bewerber ihre Jobaussichten auf äußerst kreative Art und Weise ruiniert haben. Das ist unsere Top 10:

1. Dreistigkeit siegt? Nicht immer

„Angriff ist die beste Verteidigung“, dachte sich wohl ein Job-Anwärter. Und fragte seine Interviewerin gleich mal, ob sie denn eigentlich für ihren eigenen Job qualifiziert sei.

2. „Ich packe meine Tasche …“

Damit hätte dieser Kandidat höchstens bei der Mafia punkten können: Als er seine Schlüssel aus der Hosentasche zog, kam ein Beutel Drogen gleich mit ans Tageslicht.

3. Positive Energie

Anscheinend hielt eine Bewerberin die Ausstrahlung ihres Interviewers für verbesserungswürdig­: Sie bot ihm kurzerhand ein Stück Kürbis an – dieser transportiere gute Energie.

4. „Ein Cosmopolitan bitte!“

Ein Cocktail zur Auflockerung bei einem schwierigen Jobinterview? Wieso nicht, dachte sich ein Bewerber. Und fragte direkt mal nach einem Drink.

5. „Möge die Macht mit Ihnen sein“

Ob er wohl eine Wette verloren, eine kreative Herangehensweise an Business-Kleidung hatte oder die Personaler einschüchtern wollte? Ein Bewerber tauchte jedenfalls im Darth-Vader-Kostüm zum Bewerbungsgespräch auf. Schwarz ist schließlich zeitlos.

6. Pantoffelheld

Der Wecker klingelt, schnell anziehen und ab zum Bewerbungsgespräch: Dieser Kandidat hatte es morgens besonders eilig. Blöd nur, dass er schließlich in Hausschuhen vor dem Personaler stand – seine schicken Anzugschuhe standen warm und trocken zu Hause.

7. „Ich mach‘ da irgendwas in der Regierung

Bei Bewerbungsgesprächen ist es von Vorteil, wenn der Job-Anwärter weiß, auf welchen Job er sich bewirbt. Nicht so gut lief das bei diesem Kandidaten: Er bezeichnete eine Position in der Regierung als „etwas Regierungsmäßiges“.

8. Das Vorbild

Dieser Bewerber fühlte sich einer Person ganz besonders verbunden – nämlich dem ehemaligen US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower. Den zitierte er im Gespräch mehrmals, obwohl der Politiker rein gar nichts mit der Position zu tun hatte, für die er sich vorstellte.

9. Vermeidung ist auch eine Strategie

Die ersten fünf Minuten gelten als die wichtigsten im Bewerbungsgespräch – der erste Eindruck, vom Händedruck bis hin zum Augenkontakt, ist entscheidend. Aber gerade diesen wollte ein Kandidat um jeden Preis vermeiden: Er beugte sich die ersten Minuten mit gesenktem Kopf weit nach vorne.

10. Erst mal so tun als ob

Erwischt! Als im Bewerbungsgespräch herauskam, dass ihm die Kompetenzen für den Job fehlten, rechtfertigte sich ein Kandidat mit seiner persönlichen Lebensphilosophie: „Fake it until you make it“ – das bedeutet so viel wie: „Tu so als ob, bis du es schaffst“.

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Und falls Sie von skurrilen Bewerbungsgesprächen noch nicht genug haben:

Unsere Top 10 von 2017:

1. „Da muss ich meine Frau fragen“

Finden auch Sie es schwierig, über Gehalt zu diskutieren? Diesem Bewerber ging es offenbar genauso: Während des Vorstellungsgesprächs bat er um eine Pause, damit er seine Frau anrufen konnte – er wollte sie fragen, ob sein Startgehalt ausreichend sei.

2. „Stößchen!“

Gegen ein Bier oder einen Wein nach Feierabend ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Ein Bewerber aber konnte den Absacker kaum erwarten – und fragte die Personaler schon beim Gespräch, wo die nächste Bar zu finden sei.

3. Nicht auf leeren Magen

Möglicherweise wollte dieser Bewerber einfach nur verhindern, dass sein Magen vor Hunger laut knurrte. Das kann in einem Vorstellungsgespräch natürlich etwas unangenehm sein. Fragt sich nur, ob seine Lösung weniger peinlich war: Er brachte eine Pizza mit zum Termin und verdrückte sie – übrigens ohne den Personalchefs ein Stück anzubieten.

4. Ich sehe was, was Du nicht siehst

Auch durch gute Fragen können Bewerber zeigen, dass sie die Richtigen für den Job sind. Dieser Kandidat konnte mit seiner Frage glänzen – zumindest in Sachen Originalität. Er fragte den Personaler: „Warum mag Ihre Aura mich nicht?“

5. Soft Skill: Großzügigkeit

Viele Bewerber wollen ein Vorstellungsgespräch schnell hinter sich bringen. Ein Kandidat konnte aber gar nicht genug davon bekommen: Er lud den Interviewer zum Abendessen ein.

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6. Der Heiland

Wenn man es schon mit Bestechung versucht, dann richtig, dachte sich wohl dieser Kandidat. Er versprach der Interviewerin, dass sie in den Himmel kommen würde, wenn sie ihn einstellt.

7. Wirklich hungrig

Essen soll man bekanntlich nicht verschwenden. Diese Tugend hat sich ein Bewerber besonders zu Herzen genommen und aß beim Vorstellungsgespräch die Krümel vom Tisch. Wohl bekomms!

8. Haarscharf vorbei

Warum sollten wir Sie anstellen? Diese Frage gehört zum Standardrepertoire beim Bewerbungsgespräch. Sicher keine Standardantwort: „Weil meine Haare perfekt sind.“

9. Sing when you’re winning

So ganz bei der Sache war dieser Kandidat vermutlich nicht – oder aber es war sein absolutes Lieblingslied. Während des Bewerbungsgesprächs fing er an, laut zum Radio mitzusingen, das im Raum darüber lief.

10. Die Lokalberühmtheit

Ein Bewerber war besonders stolz darauf, dass er es schon einmal in die Zeitung geschafft hatte. Im Interview prahlte er geradezu damit – und ließ auch nicht unerwähnt, wie er sich die namentliche Erwähnung in der Presse verdient hatte: Er war bei einer alten Frau eingebrochen und hatte ihr Laufband geklaut.


Erzählen Sie uns, was Sie erlebt haben!

Hatten auch Sie schon ungewöhnliche Erlebnisse in Vorstellungsgesprächen? Dann teilen Sie sie mit uns und schreiben Sie einen Kommentar unter diesem Artikel.

Als Chef macht man so einiges mit bei dem Versuch, gute Mitarbeiter zu finden. Davon können die Personalchefs, die das US-Karriereportal CareerBuilder befragte, ein Lied singen: In der jährlich stattfindenden Umfrage erzählten über 1000 Personaler, wie Bewerber ihre Jobaussichten auf äußerst kreative Art und Weise ruiniert haben. Das ist unsere Top 10: 1. Dreistigkeit siegt? Nicht immer „Angriff ist die beste Verteidigung“, dachte sich wohl ein Job-Anwärter. Und fragte seine Interviewerin gleich mal, ob sie denn eigentlich für ihren eigenen Job qualifiziert sei. 2. „Ich packe meine Tasche …“ Damit hätte dieser Kandidat höchstens bei der Mafia punkten können: Als er seine Schlüssel aus der Hosentasche zog, kam ein Beutel Drogen gleich mit ans Tageslicht. 3. Positive Energie Anscheinend hielt eine Bewerberin die Ausstrahlung ihres Interviewers für verbesserungswürdig­: Sie bot ihm kurzerhand ein Stück Kürbis an - dieser transportiere gute Energie. 4. „Ein Cosmopolitan bitte!“ Ein Cocktail zur Auflockerung bei einem schwierigen Jobinterview? Wieso nicht, dachte sich ein Bewerber. Und fragte direkt mal nach einem Drink. 5. „Möge die Macht mit Ihnen sein“ Ob er wohl eine Wette verloren, eine kreative Herangehensweise an Business-Kleidung hatte oder die Personaler einschüchtern wollte? Ein Bewerber tauchte jedenfalls im Darth-Vader-Kostüm zum Bewerbungsgespräch auf. Schwarz ist schließlich zeitlos. 6. Pantoffelheld Der Wecker klingelt, schnell anziehen und ab zum Bewerbungsgespräch: Dieser Kandidat hatte es morgens besonders eilig. Blöd nur, dass er schließlich in Hausschuhen vor dem Personaler stand - seine schicken Anzugschuhe standen warm und trocken zu Hause. 7. „Ich mach' da irgendwas in der Regierung“ Bei Bewerbungsgesprächen ist es von Vorteil, wenn der Job-Anwärter weiß, auf welchen Job er sich bewirbt. Nicht so gut lief das bei diesem Kandidaten: Er bezeichnete eine Position in der Regierung als „etwas Regierungsmäßiges“. 8. Das Vorbild Dieser Bewerber fühlte sich einer Person ganz besonders verbunden - nämlich dem ehemaligen US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower. Den zitierte er im Gespräch mehrmals, obwohl der Politiker rein gar nichts mit der Position zu tun hatte, für die er sich vorstellte. 9. Vermeidung ist auch eine Strategie Die ersten fünf Minuten gelten als die wichtigsten im Bewerbungsgespräch - der erste Eindruck, vom Händedruck bis hin zum Augenkontakt, ist entscheidend. Aber gerade diesen wollte ein Kandidat um jeden Preis vermeiden: Er beugte sich die ersten Minuten mit gesenktem Kopf weit nach vorne. 10. Erst mal so tun als ob Erwischt! Als im Bewerbungsgespräch herauskam, dass ihm die Kompetenzen für den Job fehlten, rechtfertigte sich ein Kandidat mit seiner persönlichen Lebensphilosophie: "Fake it until you make it" - das bedeutet so viel wie: „Tu so als ob, bis du es schaffst“.   Und falls Sie von skurrilen Bewerbungsgesprächen noch nicht genug haben: Unsere Top 10 von 2017: 1. "Da muss ich meine Frau fragen" Finden auch Sie es schwierig, über Gehalt zu diskutieren? Diesem Bewerber ging es offenbar genauso: Während des Vorstellungsgesprächs bat er um eine Pause, damit er seine Frau anrufen konnte - er wollte sie fragen, ob sein Startgehalt ausreichend sei. 2. "Stößchen!" Gegen ein Bier oder einen Wein nach Feierabend ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Ein Bewerber aber konnte den Absacker kaum erwarten - und fragte die Personaler schon beim Gespräch, wo die nächste Bar zu finden sei. 3. Nicht auf leeren Magen Möglicherweise wollte dieser Bewerber einfach nur verhindern, dass sein Magen vor Hunger laut knurrte. Das kann in einem Vorstellungsgespräch natürlich etwas unangenehm sein. Fragt sich nur, ob seine Lösung weniger peinlich war: Er brachte eine Pizza mit zum Termin und verdrückte sie - übrigens ohne den Personalchefs ein Stück anzubieten. 4. Ich sehe was, was Du nicht siehst Auch durch gute Fragen können Bewerber zeigen, dass sie die Richtigen für den Job sind. Dieser Kandidat konnte mit seiner Frage glänzen - zumindest in Sachen Originalität. Er fragte den Personaler: "Warum mag Ihre Aura mich nicht?" 5. Soft Skill: Großzügigkeit Viele Bewerber wollen ein Vorstellungsgespräch schnell hinter sich bringen. Ein Kandidat konnte aber gar nicht genug davon bekommen: Er lud den Interviewer zum Abendessen ein. 6. Der Heiland Wenn man es schon mit Bestechung versucht, dann richtig, dachte sich wohl dieser Kandidat. Er versprach der Interviewerin, dass sie in den Himmel kommen würde, wenn sie ihn einstellt. 7. Wirklich hungrig Essen soll man bekanntlich nicht verschwenden. Diese Tugend hat sich ein Bewerber besonders zu Herzen genommen und aß beim Vorstellungsgespräch die Krümel vom Tisch. Wohl bekomms! 8. Haarscharf vorbei Warum sollten wir Sie anstellen? Diese Frage gehört zum Standardrepertoire beim Bewerbungsgespräch. Sicher keine Standardantwort: "Weil meine Haare perfekt sind." 9. Sing when you're winning So ganz bei der Sache war dieser Kandidat vermutlich nicht - oder aber es war sein absolutes Lieblingslied. Während des Bewerbungsgesprächs fing er an, laut zum Radio mitzusingen, das im Raum darüber lief. 10. Die Lokalberühmtheit Ein Bewerber war besonders stolz darauf, dass er es schon einmal in die Zeitung geschafft hatte. Im Interview prahlte er geradezu damit - und ließ auch nicht unerwähnt, wie er sich die namentliche Erwähnung in der Presse verdient hatte: Er war bei einer alten Frau eingebrochen und hatte ihr Laufband geklaut. Erzählen Sie uns, was Sie erlebt haben! Hatten auch Sie schon ungewöhnliche Erlebnisse in Vorstellungsgesprächen? Dann teilen Sie sie mit uns und schreiben Sie einen Kommentar unter diesem Artikel.
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