Vielfalt im Recruiting: So bekommen Sie alle an Bord!
Vielfalt im Recruiting
So bekommen Sie alle an Bord!
Sie wollen Stellenanzeigen cleverer formulieren, um mehr Bewerbungen zu erhalten – und außerdem vielfältigere? Recruiting-Expertinnen geben sechs Tipps, mit denen das Vorhaben leicht gelingt.
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Vielleicht kommt Ihnen folgende Situation bekannt vor: Sie haben schon zum dritten Mal eine Stelle ausgeschrieben und bekommen trotzdem keine passenden Bewerbungen. Das könnte daran liegen, dass Sie Formulierungen nutzen, mit denen Sie unbewusst qualifizierte Kandidaten davon abhalten, sich zu melden.
Lara Jagdmann und Levke Holbe sind Expertinnen für Personalmarketing und arbeiten bei d.vinci in Hamburg. Das Unternehmen entwickelt Recruiting- und Onboarding-Software. Die Expertinnen wissen: Vielen Unternehmen gehen potenzielle Mitarbeiter schon beim Formulieren der Stellenanzeige durch die Lappen. Fatal – schließlich herrscht in Deutschland Fachkräftemangel. Die Kandidaten, die sich melden, seien sich untereinander oft auch noch sehr ähnlich, weil sie beispielsweise alle derselben Altersgruppe angehören.
Wie Sie potenzielle Bewerber grundsätzlich klug adressieren
Vielen Unternehmerinnen und Unternehmern fällt es schwer, Stellenanzeigen zu formulieren, denn sie müssen sich dabei an das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) halten. Es verbietet Diskriminierung – im Privaten wie im Arbeitsalltag. Im Kern geht es um sechs Merkmale, für die Menschen nicht diskriminiert werden dürfen: Geschlecht, ethnische Herkunft, Alter, Religion oder Weltanschauung, sexuelle Identität und Behinderung. Aber: Nicht jede Andersbehandlung ist gleich eine Diskriminierung.
Es ist möglich, gezielt bestimmte Gruppen zu adressieren, wenn diese im Team unterrepräsentiert sind. Das bedeutet, dass Unternehmer beispielsweise Bewerberinnen in Stellenanzeigen direkt ansprechen dürfen, wenn es in Ihrem Team nur wenige Frauen gibt. „Wenn Sie vielfältigere Bewerbungen erhalten möchten, können Sie Ihre Stellenausschreibungen mit ein paar einfachen Kniffen so formulieren, dass sich mehr Gruppen von Menschen angesprochen fühlen“, erklärt Levke Holbe.
Wie das konkret geht, erfahren Sie in den folgenden sechs Tipps:
Tipp 1: Fordern Sie weniger
Es gibt bei Jobausschreibungen einen deutlichen Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Bewerbern: Während Männer sich häufig auch auf Stellen bewerben, bei denen sie nur einige Punkte des Profils abdecken, tendieren Frauen dazu, sich nur zu bewerben, wenn sie alle oder einen Großteil der Anforderungen erfüllen.
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Lara Jagdmann und Levke Holbe sind Expertinnen für Personalmarketing und arbeiten bei d.vinci in Hamburg. Das Unternehmen entwickelt Recruiting- und Onboarding-Software. Die Expertinnen wissen: Vielen Unternehmen gehen potenzielle Mitarbeiter schon beim Formulieren der Stellenanzeige durch die Lappen. Fatal – schließlich herrscht in Deutschland Fachkräftemangel. Die Kandidaten, die sich melden, seien sich untereinander oft auch noch sehr ähnlich, weil sie beispielsweise alle derselben Altersgruppe angehören.
Wie Sie potenzielle Bewerber grundsätzlich klug adressieren
Vielen Unternehmerinnen und Unternehmern fällt es schwer, Stellenanzeigen zu formulieren, denn sie müssen sich dabei an das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) halten. Es verbietet Diskriminierung – im Privaten wie im Arbeitsalltag. Im Kern geht es um sechs Merkmale, für die Menschen nicht diskriminiert werden dürfen: Geschlecht, ethnische Herkunft, Alter, Religion oder Weltanschauung, sexuelle Identität und Behinderung. Aber: Nicht jede Andersbehandlung ist gleich eine Diskriminierung.
Es ist möglich, gezielt bestimmte Gruppen zu adressieren, wenn diese im Team unterrepräsentiert sind. Das bedeutet, dass Unternehmer beispielsweise Bewerberinnen in Stellenanzeigen direkt ansprechen dürfen, wenn es in Ihrem Team nur wenige Frauen gibt. „Wenn Sie vielfältigere Bewerbungen erhalten möchten, können Sie Ihre Stellenausschreibungen mit ein paar einfachen Kniffen so formulieren, dass sich mehr Gruppen von Menschen angesprochen fühlen“, erklärt Levke Holbe.
Wie das konkret geht, erfahren Sie in den folgenden sechs Tipps:
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Es gibt bei Jobausschreibungen einen deutlichen Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Bewerbern: Während Männer sich häufig auch auf Stellen bewerben, bei denen sie nur einige Punkte des Profils abdecken, tendieren Frauen dazu, sich nur zu bewerben, wenn sie alle oder einen Großteil der Anforderungen erfüllen.
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