Achtsamkeit für Unternehmer
6 Übungen, mit denen Sie entspannter durch den Tag kommen

Umwege nehmen, bewusst E-Mails schreiben, Miniauszeiten mit Fotos: Diese Übungen bringen Achtsamkeit in den Arbeitsalltag – und sorgen für mehr Kraft und Ruhe.

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Um von Arbeit auf Feierabend umzuschalten, nehmen Sie einfach mal einen anderen Weg nachhause, als sonst. Sie kommen entspannter zuhause an - und vielleicht entdecken Sie dabei neue schöne Ecken.
Um von Arbeit auf Feierabend umzuschalten, nehmen Sie einfach mal einen anderen Weg nachhause, als sonst. Sie kommen entspannter zuhause an - und vielleicht entdecken Sie dabei neue schöne Ecken.

Das Drei-Fragen-Tagebuch

Beginnen Sie Ihren Tag mit ein bisschen Reflexion, und beantworten Sie in einem Notizbuch jeden Morgen drei Fragen – gern auch in Stichpunkten: Was ist gestern schön gewesen? Was erwarte ich vom heutigen Tag? Wofür bin ich dankbar? So schärfen Sie Ihren Blick fürs Positive, und starten motiviert in den Tag.

Eine Idee von Volkmar Helfrecht, Vorstand der Helfrecht AG.

Der Fotograf

Fotografien sind Miniauszeiten des Alltags. Machen Sie daraus ein Spiel, und schießen Sie auf Ihrem Arbeitsweg mit Ihrem Smartphone ganz bewusst ein Foto. Das Motiv muss nichts Besonderes sein, Sie müssen sich nur einen Moment Zeit dafür nehmen. Sammeln Sie die Fotos, und richten Sie sich damit einen Bildschirmschoner ein. Oder ­gestalten Sie ein Fotobuch, und resümieren Sie doch einmal Ihr Jahr auf diese Weise.

Eine Idee von Burkhard Heidenberger, Trainer für Zeit- und Stressmanagement.

Der Blinde

Kurze Pause nach den ersten ­To-Dos? Schließen Sie die Augen. Tasten Sie einige Gegenstände auf Ihrem Schreibtisch ab. Öffnen Sie die Augen wieder, und schauen Sie sich die Gegenstände an. Haben Sie etwas wahrgenommen, das Ihnen vorher noch nie aufgefallen ist?

Eine Idee von Michael Huppertz aus dem Buch „Achtsamkeitsübungen“, erschienen im Junfermann Verlag.

Die achtsame E-Mail

An einem Arbeitstag versenden und erhalten Sie vermutlich Dutzende Mails. Einige davon ärgern Sie bestimmt, obwohl der Ab­sender es vielleicht gar nicht so meinte. Das liegt daran, dass E-Mails nur selten ausreichend Informationen über die Gemütslage des Senders verraten (auch Emojis helfen da wenig). Deshalb ergänzt unser Hirn die fehlende Emotion – oft zum Nachteil des Absenders. Rufen Sie sich diese Erkenntnis immer wieder ins Gedächtnis, gerade beim Verfassen heikler Mails – die Gegenseite ist schließlich auch nur ein Mensch.

Eine Idee von Chade-Meng Tan, Coach bei Google, aus dem Buch „Search Inside Yourself“ erschienen im Goldmann Verlag.

Die 6-Minuten-Entspannung

Es ist kurz nach fünf, und Sie bräuchten noch einmal einen Entspannungsschub. Setzen Sie sich aufrecht, aber entspannt irgendwohin, wo Sie die nächsten sechs Minuten bequem sitzen können. Konzentrieren Sie sich für zwei Minuten zunächst nur auf das, was Sie sehen. Danach für zwei Minuten nur auf das, was Sie hören (Augen zu, wenn es geht!), und die letzten zwei Minuten nur auf das, was Sie spüren. Akzeptieren Sie Ihre Eindrücke, ohne sie zu bewerten. Funktioniert sogar beim Warten auf den Zug!

Eine Idee von Matthias Burisch, Leiter des Burnout-Instituts Norddeutschland.

Die Neuentdeckung

Feierabend – welch furchtbare Routine! Machen Sie es doch heute einmal anders: Fahren oder – besser – gehen Sie doch einmal durch die unbekannte Parallelstraße zurück nach Hause – oder nehmen Sie den Weg durch den Park, durch den Sie schon so lange nicht mehr geschlendert sind. Der kleine Umweg wirkt wie eine Dekompressionszeit, die das Umschalten von Arbeit auf Freizeit erleichtert. Ihre Freunde und Ihre ­Familie werden es Ihnen danken!

In eigener Sache
Machen ist wie wollen, nur krasser
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Eine Idee von Matthias Burisch, Leiter des Burnout-Instituts Norddeutschland.

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Das Drei-Fragen-Tagebuch Beginnen Sie Ihren Tag mit ein bisschen Reflexion, und beantworten Sie in einem Notizbuch jeden Morgen drei Fragen – gern auch in Stichpunkten: Was ist gestern schön gewesen? Was erwarte ich vom heutigen Tag? Wofür bin ich dankbar? So schärfen Sie Ihren Blick fürs Positive, und starten motiviert in den Tag. Eine Idee von Volkmar Helfrecht, Vorstand der Helfrecht AG. Der Fotograf Fotografien sind Miniauszeiten des Alltags. Machen Sie daraus ein Spiel, und schießen Sie auf Ihrem Arbeitsweg mit Ihrem Smartphone ganz bewusst ein Foto. Das Motiv muss nichts Besonderes sein, Sie müssen sich nur einen Moment Zeit dafür nehmen. Sammeln Sie die Fotos, und richten Sie sich damit einen Bildschirmschoner ein. Oder ­gestalten Sie ein Fotobuch, und resümieren Sie doch einmal Ihr Jahr auf diese Weise. Eine Idee von Burkhard Heidenberger, Trainer für Zeit- und Stressmanagement. Der Blinde Kurze Pause nach den ersten ­To-Dos? Schließen Sie die Augen. Tasten Sie einige Gegenstände auf Ihrem Schreibtisch ab. Öffnen Sie die Augen wieder, und schauen Sie sich die Gegenstände an. Haben Sie etwas wahrgenommen, das Ihnen vorher noch nie aufgefallen ist? Eine Idee von Michael Huppertz aus dem Buch „Achtsamkeitsübungen“, erschienen im Junfermann Verlag. Die achtsame E-Mail An einem Arbeitstag versenden und erhalten Sie vermutlich Dutzende Mails. Einige davon ärgern Sie bestimmt, obwohl der Ab­sender es vielleicht gar nicht so meinte. Das liegt daran, dass E-Mails nur selten ausreichend Informationen über die Gemütslage des Senders verraten (auch Emojis helfen da wenig). Deshalb ergänzt unser Hirn die fehlende Emotion – oft zum Nachteil des Absenders. Rufen Sie sich diese Erkenntnis immer wieder ins Gedächtnis, gerade beim Verfassen heikler Mails – die Gegenseite ist schließlich auch nur ein Mensch. Eine Idee von Chade-Meng Tan, Coach bei Google, aus dem Buch „Search Inside Yourself“ erschienen im Goldmann Verlag. Die 6-Minuten-Entspannung Es ist kurz nach fünf, und Sie bräuchten noch einmal einen Entspannungsschub. Setzen Sie sich aufrecht, aber entspannt irgendwohin, wo Sie die nächsten sechs Minuten bequem sitzen können. Konzentrieren Sie sich für zwei Minuten zunächst nur auf das, was Sie sehen. Danach für zwei Minuten nur auf das, was Sie hören (Augen zu, wenn es geht!), und die letzten zwei Minuten nur auf das, was Sie spüren. Akzeptieren Sie Ihre Eindrücke, ohne sie zu bewerten. Funktioniert sogar beim Warten auf den Zug! Eine Idee von Matthias Burisch, Leiter des Burnout-Instituts Norddeutschland. Die Neuentdeckung Feierabend – welch furchtbare Routine! Machen Sie es doch heute einmal anders: Fahren oder – besser – gehen Sie doch einmal durch die unbekannte Parallelstraße zurück nach Hause – oder nehmen Sie den Weg durch den Park, durch den Sie schon so lange nicht mehr geschlendert sind. Der kleine Umweg wirkt wie eine Dekompressionszeit, die das Umschalten von Arbeit auf Freizeit erleichtert. Ihre Freunde und Ihre ­Familie werden es Ihnen danken! Eine Idee von Matthias Burisch, Leiter des Burnout-Instituts Norddeutschland.
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