Bessere Meetings
Was Sie von Elon Musk über Meetings lernen können

Kennen Sie das Gefühl, dass Sie und Ihr Team in manchen Besprechungen nur Zeit verschwenden? Dann hat Tesla-Gründer Elon Musk einen Tipp für Sie.

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Bessere Meetings
Tesla-Chef Elon Musk hat keine Zeit für unnötige Meetings - schließlich leitet er mehrere Firmen gleichzeitig.
© Pool / Auswahl / Getty Images News / Getty Images

Wieder eine Stunde in einem Termin vergeudet, in dem man das Wesentliche in wenigen Minuten hätte klären können?

Wieder eine Stunde in einem Meeting verbracht, in dem einige Kollegen – und vielleicht auch Sie selbst – überflüssig waren?

Fragen Sie sich schon länger, wie Sie in Ihrem Unternehmen eine bessere Meetingkultur etablieren können, so dass niemand seine Zeit verschwendet?

Tesla-Chef Elon Musk hat keine Zeit für sinnlose Meetings

Elon Musk hat eine Antwort auf diese Frage. Sein Kalender dürfte randvoll sein – als Chef der Elektroautofirma Tesla, des Raumfahrtunternehmens SpaceX und der Tunnelbaufirma The Boring Company kann er sich sinnlose Meetings nicht leisten. Deswegen hat Musk eine simple, aber effektive Lösung, die er im April 2018 in einer E-Mail mit seiner gesamten Belegschaft teilte: „Verlassen Sie ein Meeting oder eine Telefonkonferenz, sobald es offensichtlich ist, dass Sie nichts Wertvolles dazu beitragen.“

Einfach so aufstehen und gehen, während die Kollegen diskutieren – das verschafft Zeit und spart Nerven. In vielen Unternehmen dürfte es für verstörte Gesichter sorgen, wenn man in einer Besprechung einfach abhaut. Wie also verlässt man ein Meeting, ohne jemandem auf den Schlips zu treten?

Meetings klammheimlich verlassen? Schlechte Idee

Den Stuhl geräuschvoll nach hinten schieben, Stifte, Blöcke und Laptop zusammenpacken und dann an allen vorbei aus dem Raum schleichen? Lieber nicht. Egal wie leise Sie sind, Sie ziehen die gesamte Aufmerksamkeit auf sich und stören so das ganze Meeting. Besonders den Leiter der Runde dürfte die Unruhe ärgern.

Stattdessen klammheimlich aus dem Raum schleichen, wenn der Moderator des Meetings gerade nicht guckt? Auch keine gute Idee – es könnte ihn aus dem Konzept bringen, wenn die Hälfte der Anwesenden fehlt, sobald er sich einmal umdreht.

Eleganter ist es, kurz und knapp in die Runde zu fragen: „Braucht ihr noch meine Hilfe oder eine Entscheidung von mir?“ Wenn das nicht der Fall ist: „Dann kommt ihr ohne mich zurecht, ich ziehe mich jetzt zurück“.

Zeichen verabreden, um Meetings nicht zu stören

Alternativ können Unternehmer mit Ihrem Team auch ein Zeichen verabreden – zum Beispiel könnten diejenigen, die das Meeting verlassen, dem Moderator kurz zunicken.

Die wohl einfachste Lösung: Unternehmer machen es Elon Musk nach. Sie erklären Ihrem gesamten Team, dass jeder Einzelne ein Meeting jederzeit verlassen darf, wenn er dort fehl am Platz ist und er nichts Wertvolles beitragen kann. Wird das zur Regel in der Firma, sollte jedem Mitarbeiter klar sein, dass es nicht böse gemeint ist, wenn jemand eine Besprechung vorzeitig verlässt.

Musks Regel sorgt langfristig für bessere Meetings

Angenehmer Nebeneffekt dieser Regel: Wer Meetings ansetzt, bei denen Kollegen immer wieder vorzeitig gehen, denkt genauer darüber nach, wen er einladen sollte – und wen nicht. Langfristig sollte Musks Meeting-Tipp also dazu führen, dass niemand mehr zu Besprechungen erscheinen muss, in denen er fehl am Platz ist.

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Musk selbst hält es übrigens nicht für unhöflich, früher aus einem Meeting zu gehen. Im Gegenteil: „Es ist unhöflich, jemanden zu zwingen zu bleiben und seine Zeit zu verschwenden.“

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Wieder eine Stunde in einem Termin vergeudet, in dem man das Wesentliche in wenigen Minuten hätte klären können? Wieder eine Stunde in einem Meeting verbracht, in dem einige Kollegen – und vielleicht auch Sie selbst – überflüssig waren? Fragen Sie sich schon länger, wie Sie in Ihrem Unternehmen eine bessere Meetingkultur etablieren können, so dass niemand seine Zeit verschwendet? Tesla-Chef Elon Musk hat keine Zeit für sinnlose Meetings Elon Musk hat eine Antwort auf diese Frage. Sein Kalender dürfte randvoll sein – als Chef der Elektroautofirma Tesla, des Raumfahrtunternehmens SpaceX und der Tunnelbaufirma The Boring Company kann er sich sinnlose Meetings nicht leisten. Deswegen hat Musk eine simple, aber effektive Lösung, die er im April 2018 in einer E-Mail mit seiner gesamten Belegschaft teilte: „Verlassen Sie ein Meeting oder eine Telefonkonferenz, sobald es offensichtlich ist, dass Sie nichts Wertvolles dazu beitragen.“ Einfach so aufstehen und gehen, während die Kollegen diskutieren – das verschafft Zeit und spart Nerven. In vielen Unternehmen dürfte es für verstörte Gesichter sorgen, wenn man in einer Besprechung einfach abhaut. Wie also verlässt man ein Meeting, ohne jemandem auf den Schlips zu treten? Meetings klammheimlich verlassen? Schlechte Idee Den Stuhl geräuschvoll nach hinten schieben, Stifte, Blöcke und Laptop zusammenpacken und dann an allen vorbei aus dem Raum schleichen? Lieber nicht. Egal wie leise Sie sind, Sie ziehen die gesamte Aufmerksamkeit auf sich und stören so das ganze Meeting. Besonders den Leiter der Runde dürfte die Unruhe ärgern. Stattdessen klammheimlich aus dem Raum schleichen, wenn der Moderator des Meetings gerade nicht guckt? Auch keine gute Idee – es könnte ihn aus dem Konzept bringen, wenn die Hälfte der Anwesenden fehlt, sobald er sich einmal umdreht. Eleganter ist es, kurz und knapp in die Runde zu fragen: „Braucht ihr noch meine Hilfe oder eine Entscheidung von mir?“ Wenn das nicht der Fall ist: „Dann kommt ihr ohne mich zurecht, ich ziehe mich jetzt zurück“. Zeichen verabreden, um Meetings nicht zu stören Alternativ können Unternehmer mit Ihrem Team auch ein Zeichen verabreden – zum Beispiel könnten diejenigen, die das Meeting verlassen, dem Moderator kurz zunicken. Die wohl einfachste Lösung: Unternehmer machen es Elon Musk nach. Sie erklären Ihrem gesamten Team, dass jeder Einzelne ein Meeting jederzeit verlassen darf, wenn er dort fehl am Platz ist und er nichts Wertvolles beitragen kann. Wird das zur Regel in der Firma, sollte jedem Mitarbeiter klar sein, dass es nicht böse gemeint ist, wenn jemand eine Besprechung vorzeitig verlässt. Musks Regel sorgt langfristig für bessere Meetings Angenehmer Nebeneffekt dieser Regel: Wer Meetings ansetzt, bei denen Kollegen immer wieder vorzeitig gehen, denkt genauer darüber nach, wen er einladen sollte – und wen nicht. Langfristig sollte Musks Meeting-Tipp also dazu führen, dass niemand mehr zu Besprechungen erscheinen muss, in denen er fehl am Platz ist. Musk selbst hält es übrigens nicht für unhöflich, früher aus einem Meeting zu gehen. Im Gegenteil: „Es ist unhöflich, jemanden zu zwingen zu bleiben und seine Zeit zu verschwenden.“
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