Eigene Wege gehen
Mach dein Ding, statt dem Erfolg anderer hinterherzurennen

Sich an den Superstars unter den Unternehmern zu orientieren, ist verlockend. Aber impulse-Blogger Sven L. Franzen findet, dass es einen besseren Weg zum persönlichen Erfolg gibt.

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Wer sein eigenes Ding macht, sticht aus der Masse hervor - und ist am Ende erfolgreicher.
Wer sein eigenes Ding macht, sticht aus der Masse hervor - und ist am Ende erfolgreicher.

„Diese 10 Eigenschaften haben alle erfolgreichen Unternehmer gemeinsam“ oder „11 Tipps, wie Sie superreich werden“ – wer regelmäßig in sozialen Medien oder auf Blogs unterwegs ist, kennt solche Artikel. Auch auf impulse.de ist manchmal zu lesen, welche Erfolgsrezepte Richard Branson ein erfülltes Leben beschert haben, was Bill Gates ganz nach vorne gebracht hat oder wie Elon Musk seine Meetings noch effizienter gestaltet.

Es gibt kein Patentrezept für Erfolg

Ich kann verstehen, warum diese Texte so gern gelesen, geliked und geteilt werden. Ich klicke ja selbst auch immer wieder darauf. Man will eben wissen, wie diese extrem erfolgreichen Menschen die Herausforderungen des Unternehmertums meistern. Aber ich glaube, es ist gefährlich, sich zu sehr an solchen Superstars zu orientieren. Dabei sitzt man schnell dem Irrglauben auf, dass es ein Patentrezept für den großen Erfolg gibt. Als ob es so einfach wäre …

Ich glaube: Es bringt überhaupt nichts, irgendwelchen Anleitungen zu folgen und seinen Idolen blind hinterherzurennen. Mag ja sein, dass bestimmte Strategien bei Herrn Branson oder Herrn Musk gut funktioniert haben. Aber vielleicht passen die überhaupt nicht zu mir?

Dazu kommt noch die große Frage: Wie definiere ich überhaupt Erfolg und Reichtum? Für die einen mag eine steile Karriere oder ein dickes Konto das Wichtigste sein. Aber ich kenne auch sehr viele Menschen, für die Erfolg vor allem etwas damit zu tun hat, ein glückliches Leben zu führen, gesund zu sein und Familie und Freunde um sich zu haben.

Wo bin ich? Und wo will ich hin?

Statt vermeintliche Erfolgsstrategien zu kopieren, ist es viel sinnvoller, eigene Techniken zu entwickelen, um seine persönlichen Ziele zu erreichen. Dabei helfen zwei einfache Regeln:

  1. Mach dir bewusst, was du wirklich willst.
  2. Mach dein Ding – und zwar beständig.

An diese Leitsätze halte ich mich. Ein Beispiel: Ich habe mir meine Unternehmensstrategie für die nächsten Jahre ganz genau aufgeschrieben. Dabei habe ich mich besonders an folgenden Fragen orientiert: Wo bin ich jetzt? Welche Probleme gibt es? Was sind meine Ziele? Und wie erreiche ich sie? So sind um die 20 Seiten entstanden, die ich zum Schluss unterschrieben habe – quasi als Vertrag mit mir selbst.

Dieser Vertrag hilft mir, meine Strategie konstant weiterzuverfolgen und nicht vom Weg abzukommen. Ich schaue ihn mir sehr regelmäßig an, weil ich es wichtig finde, sich seine Ziele immer wieder zu vergegenwärtigen.

Das heißt übrigens nicht, dass man sich nicht von anderen inspirieren lassen sollte. Es ist ja möglich, Anregungen von anderen in seine eigene Strategie zu integrieren – ohne sich sklavisch daran zu klammern. Ich bewundere beispielsweise die Leistungen von Steve Jobs und schaue mir gern seine genialen Keynotes und Reden an. Dieser Mann ist ein Vorbild – aber deswegen bin ich kein fanatischer Anhänger, der alles genauso machen will. Ich glaube, dafür bin ich einfach nicht der Typ. Bei Konzerten geht es mir auch so: Ich muss nicht jubelnd in der ersten Reihe stehen, mir reicht ein Sitzplatz. Und dann mache ich weiter mein eigenes Ding.

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