Falsche Überzeugungen
Diese 5 Sätze sollten Sie 2019 nicht mehr sagen

Mit falschen Überzeugungen bremsen wir unseren Erfolg aus. Wer 2019 durchstarten will, sollte daher aufhören, diese Sätze zu sagen - und sie am besten gleich ganz aus dem Kopf verbannen.

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Klappe halten hilft: Manche Sätze sollten Unternehmern nicht über die Lippen kommen.
Klappe halten hilft: Manche Sätze sollten Unternehmern nicht über die Lippen kommen.
© Brilliant Eye / photocase.de

Satz 1: „Ich habe eine tolle Idee für ein neues Angebot!“

Klar, neue Ideen haben und sie sofort umsetzen dürfen – das ist genau das, was Selbstständigkeit für viele so interessant macht. Doch wenn einer meiner Kunden zu mir kommt und mir erzählt, dass er eine tolle neue Idee hat, muss ich mich beherrschen, nicht mit den Augen zu rollen: Wer ständig jedem neuen Impuls folgt, bringt oft nichts richtig zu Ende.

Meine erfolgreichsten Kunden sind diejenigen, die sich auf wenige Kernprodukte konzentrieren und diese immer wieder verfeinern, anstatt dauernd Neues zu entwickeln. Darüber hinaus ist ein überschaubares Angebotsportfolio nicht nur für den Anbieter selbst, sondern auch für seine Kunden einfacher. Denn wie sagt man so schön: “Ein verwirrter Geist kauft nicht.”

Satz 2: „Diese neue Marketingstrategie wird uns den Durchbruch bringen!“

Meine Kunden fragen mich oft, ob sie sich weiter auf Facebook konzentrieren oder doch mit Instagram anfangen sollen. Oder ob es sinnvoll ist, Geld in Google-Anzeigen zu stecken, anstatt regelmäßig einen Newsletter zu versenden. Diese Entweder-Oder-Fragen kann ich einfach nicht mehr hören!

Fakt ist: Alle diese Strategien funktionieren, wenn man sie vernünftig plant und gezielt umsetzt. Selbstständige sollten 2019 endlich damit aufhören, den Heiligen Gral unter den Marketingstrategien zu suchen.

Es ist viel wichtiger, eine Strategie langfristig durchzuziehen, als immer wieder eine neue Marketing-Sau durchs Dorf zu treiben. Einmal im Monat ein Bild auf Instagram zu posten, reicht nicht.

Satz 3: „Das kann ich doch nicht machen!“

Preise erhöhen? Die Zusammenarbeit mit einem nervigen Kunden aufkündigen? Mal so richtig meine Meinung sagen? Das kann ich doch nicht machen!

Dieser Satz ist nichts weiter als ein Hinweis darauf, dass man sich zu viele Gedanken darüber macht, was andere von einem denken könnten – und genau das schadet Selbstständigen oft mehr, als es ihnen nützt. Sie geben häufig viel zu viel auf die Meinungen anderer (wohlgemerkt meistens nicht selbständiger) Mitmenschen und hören zu wenig auf das, was sie selbst für richtig halten.

Die Gastautorin
Katharina LewaldKatharina Lewald ist Business-Coach und zeigt Selbständigen, wie sie ein orts- und zeitunabhängiges Unternehmen mit digitalen Produkten aufbauen können. In ihrem Podcast “Online-Business leicht gemacht" und in ihrem Blog gibt sie unter anderem Tipps, wie man eine Newsletterliste aufbaut, einen Blog schreibt und online verkauft.

Wissen Sie, was meine Kunden oft sagen, wenn ich sie frage: „Was möchtest DU denn eigentlich?“ Sie sagen: „ÄHEM“ – und schweigen. Weil sie es gar nicht wissen. Und weil sie noch nie darüber nachgedacht haben.

Selbstständige sollten 2019 endlich damit beginnen, mehr auf ihr Bauchgefühl zu hören und weniger darauf geben, was andere von ihnen denken könnten.

Satz 4: „Ich schaff das alleine.“

“Das kann ich doch selbst tun, warum soll ich dafür jemanden engagieren? Das kostet ja schließlich Geld!” Wenn ich nur einen Euro bekommen hätte für jedes Mal, wenn ich von meinen Kunden diesen Satz gehört habe, wäre ich vermutlich schon Millionärin.

Erfolgreich wird man dann, wenn man in seiner Geniezone arbeitet – also dort, wo man eine Leistung erbringt, für die man bezahlt wird. Dort, wo man besser ist als die meisten, mehr Wissen hat als die meisten, wo man brilliert.

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Nehmen wir mal meine Kundin Anja: Sie war lange total gegen das Delegieren, weil sie damit schon schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Ich ermutigte sie, es trotzdem erneut zu versuchen. Einige Monate später erzählt sie mir, sie hätte jetzt eine virtuelle Assistentin, die ihr jeden Wunsch von den Augen abliest und sie total entlastet. Nun kann sie sich endlich wieder mehr auf die Arbeit in ihrer Geniezone konzentrieren.

Ja, das kostet natürlich etwas Geld. Aber es ist doch eine einfache Rechnung: Wer einen Stundensatz von 100 Euro veranschlagt und eine Stunde Backoffice selbst macht, muss seine geleistete Arbeitszeit auch mit 100 Euro veranschlagen. Warum diese Stunde nicht für 50 Euro an jemanden abgeben? Das schafft eine Stunde freie Zeit, in der man wiederum 100 Euro Stundensatz kassieren kann – man hat also 50 Euro verdient anstatt 100 Euro verloren.

2019 sollten Selbständige endlich unternehmerischer denken und damit beginnen Aufgaben abzugeben, die nicht in ihrer Geniezone liegen.

Satz 5: „Das kann ich mir nicht leisten.“

Wer diesen Satz als Kind oft von seinen Eltern oder Großeltern gehört hat, hat als Erwachsener nicht selten ein Problem: Die Meinung über und der Umgang mit Geld wird meistens in der Kindheit erlernt und ganz unbewusst übernommen.

Häufig sagen Selbständige deshalb viel zu schnell, dass sie sich etwas nicht leisten können, bevor sie überhaupt richtig über ein Angebot nachgedacht haben. Selbstverständlich will jede Investition gut überlegt sein. Was mir aber oft zu kurz kommt, ist der Blick auf die Nutzenseite: Was bringt mir dieses Seminar, dieser Kurs, dieses Training? Wie viel mehr Umsatz werde ich dadurch machen? Was wird sich dadurch in meinem Business verbessern? Welche Chancen sehe ich darin?

Das sind jedenfalls alles Fragen, die ich mir stelle, wenn ich über eine Investition nachdenke. Selbständige sollten 2019 endlich damit beginnen, Investitionsmöglichkeiten zuerst nach ihrem möglichen Nutzen zu beurteilen und erst dann auf den Preis schauen.

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