Handformel
Mit dieser simplen Technik ziehen Sie Wochenbilanz

Wie war diese Arbeitswoche eigentlich für mich? Die Handformel hilft Ihnen, diese Frage zu beantworten: Mit ihr können Sie sich Erfolge vor Augen führen und Schieflagen rechtzeitig erkennen.

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Handformel
© Marie Maerz / photocase.de

Schon wieder geht eine Arbeitswoche zu Ende – und man fragt sich, ob man überhaupt etwas erreicht hat. Viele Unternehmer und Selbstständige kennen das Gefühl, vom Kleinklein des Alltags aufgefressen zu werden: Wer mit verschiedensten Aufgaben und Problemen jongliert, verliert schnell das große Ganze aus den Augen.

Für alle, denen es so geht, hat Zeitmanagement-Experte Lothar Seiwert die Handformel entwickelt: eine simple Technik, mit der man am Ende einer Arbeitswoche Bilanz ziehen kann. Alles, was Sie dafür brauchen, sind die fünf Finger einer Hand – jeder steht für eine Reflexionsfrage:

  • Daumen – D wie Denkergebnisse: Was habe ich in dieser Woche dazugelernt?
  • Zeigefinger – Z wie Zielerreichung: Inwiefern bin ich in dieser Woche meinen Zielen nähergekommen?
  • Mittelfinger – M wie Mentalität: Wie habe ich mich diese Woche gefühlt?
  • Ringfinger – R wie Ratgeber: Wie habe ich in dieser Woche anderen geholfen?
  • Kleiner Finger – K wie Körper: Was habe ich in dieser Woche für meinen Körper getan?

Daumen: D wie Denkergebnisse

Denken Sie an Zusammenhänge, die Sie diese Woche verstanden, an neue Ideen, die Sie entwickelt haben. Fragen Sie sich: Aus welchen Fehlern habe ich gelernt? Für welche Probleme habe ich Lösungen gefunden? Auf diese Weise machen Sie sich auch kleine Fortschritte bewusst.

Führen Sie sich außerdem vor Augen, welches neue Wissen Sie sich angeeignet haben. Das hilft, die Informationen noch fester in Ihrem Gedächtnis zu verankern.

Zeigefinger: Z wie Zielerreichung

Rekapitulieren Sie, inwiefern Ihr Handeln diese Woche auf Ihre Ziele eingezahlt hat. Fragen Sie sich: Hatte ich meine Ziele fest im Blick oder habe ich mich in Unwichtigem verzettelt? Diese Überlegung hilft Ihnen, sich zu fokussieren und Ihre Prioritäten zu hinterfragen.

Nutzen Sie die Gelegenheit auch, um Ihre Agenda zu überprüfen: Eventuell ist im Laufe der Woche ein neues, weiteres Ziel hinzugekommen oder es wurde nötig, Ziele anzupassen.

Mittelfinger: M wie Mentalität

Werfen Sie einen Blick auf Ihre seelische Verfassung. Fragen Sie sich: Was hat mich frustriert, verärgert, enttäuscht? Worüber habe ich mich gefreut, worüber war ich dankbar?

Es geht hier weder um die rosarote Gefühlsbrille, noch darum, sich in Selbstmitleid zu suhlen – sondern um eine ehrliche Bilanz der eigenen Stimmung. Die lohnt sich übrigens auch für diejenigen, die Gefühligem eher skeptisch gegenüberstehen: Denn wie wir uns fühlen, hat großen Einfluss auf das, was wir zu erreichen imstande sind.

Ringfinger: R wie Ratgeber

Blicken Sie zurück auf die Momente der Woche, in denen Sie für andere da waren. Fragen Sie sich: Wann habe ich jemandem mit Rat und Tat zur Seite gestanden? Wen habe ich bei Problemen unterstützt?

Menschen sind soziale Wesen – daher nützt es uns langfristig, anderen zu helfen. Und nicht nur das: Sich selbstlose Taten bewusst zu machen, beschert auch ein gutes Gefühl.

Kleiner Finger: K wie Körper

Nehmen Sie Ihr körperliches Wohlbefinden in den Blick. Fragen Sie sich: Habe ich genug Sport getrieben? Mich gesund ernährt? Höchstleistungen kann nur der bringen, der körperlich gesund ist und viel Energie hat. Dennoch: Wer viel zu tun hat, vernachlässigt oft den eigenen Körper – und riskiert, dass er im entscheidenden Moment schlappmacht.

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Lesen Sie hierzu auch das Interview: Respekt verschaffen: „Unternehmer sein, das ist ein Hochleistungssport“

Schenken Sie auch gesundheitlichen Problemen für einen Moment Aufmerksamkeit. Fragen Sie sich: Hatte ich Schmerzen? Habe ich mich krank gefühlt? Wenn man kleine Wehwehchen zu lange ignoriert, können ernsthafte Krankheiten entstehen.

Die Handformel – dreifach nützlich

Lothar Seiwert rät: Ziehen Sie am Ende jeder Woche mit der Handformel Bilanz, etwa bei der Fahrt von der Firma nach Hause, bei einem Abendspaziergang oder vorm Einschlafen.

Dieses Ritual nutzt auf dreierlei Weise: Es macht zufriedener, da die Handformel Erreichtes sichtbar macht. Außerdem zeigt sie auf, wenn das eigene Leben in Schieflage gerät: Wer etwa seine Ziele erreicht und immer für andere da ist, dabei aber sein eigenes Wohlbefinden vernachlässigt und die eigene Erschöpfung ignoriert, wird langfristig keinen Erfolg haben.

Und die Handformel hat noch einen weiteren Nutzen: Sie zieht einen Schlussstrich unter die Woche, macht den Kopf frei fürs Wochenende – und für die neue Woche und das, was kommt.

Eine Alternative zur Handformel ist die Wochenbilanz. Der Fragebogen lädt Sie ein, einmal in der Woche in sich hineinzuhorchen – exklusiv für impulse-Mitglieder zum Herunterladen: Wochenbilanz: 10 Fragen für Ihre persönliche Weiterentwicklung

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