Design Sprint
So entwickeln Sie in 5 Tagen neue Produkte – mit einer Methode von Google

In nur fünf Tagen ein neues Produkt entwickeln und an Kunden testen – das geht nicht? Doch, das geht: mit der Design-Sprint-Methode von Google. Wie Sie dabei vorgehen.

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Neue Ideen umsetzen in kürzester Zeit? Das klappt mit dem Design Sprint.
© alphaspirit/Getty Images

Wenn in Unternehmen neue Ideen entwickelt werden, läuft das häufig so ab: Erst gibt es ein Brainstorming, das ohne konkretes Ergebnis endet. Dann mehrere Folgetermine. Verschiedene Mitarbeiter entwickeln unterschiedliche Konzepte weiter, doch so richtig voran geht es nicht, und irgendwann versanden die Pläne im Nirgendwo.

Andere Ideen schaffen es vielleicht zur Marktreife, doch häufig wird nicht ein einziger potenzieller Kunde gefragt, ob er oder sie das Produkt kaufen würde. Genau diesen beiden Fallen wirkt die Design-Sprint-Methode entgegen.

Wer hat den Design Sprint erfunden?

Maßgeblich entwickelt wurde die Design-Sprint-Methode von Jake Knapp, einem ehemaligen Mitarbeiter der Google-Tochter Google Ventures. Google Ventures hat über viele Jahre Start-ups mit Wagniskapital unterstützt und Gründer bei der Entwicklung von Produkten und Ideen begleitet.

Jake Knapp war aufgefallen, dass sich unabhängig vom konkreten Produkt oder Service stets dieselbe methodische Vorgehensweise anbot, um eine Lösung zu finden. Seine Erkenntnisse schrieb er in dem Buch „Sprint“ nieder, das 2016 erschien. Es gilt heute als grundlegende Lektüre zu diesem Thema.

Welche Regeln gelten für einen Design Sprint?

Damit Ideen nicht im Sande verlaufen, gelten für einen Design Sprint klare Regeln:

  • Er muss an fünf aufeinanderfolgenden Tagen stattfinden.
  • Es sollten nicht mehr als fünf bis sieben Personen teilnehmen.
  • Alle sollten sich den kompletten Zeitraum freihalten und sich gemeinsam in einen Raum zurückziehen. Hier sollen sich alle nur auf das konkrete Problem konzentrieren.
  • In dem Raum darf nicht telefoniert werden, es dürfen keine Mails oder Nachrichten geschrieben werden. Wer telefonieren will, muss den Raum verlassen.

Was ist das Ziel eines Design Sprints?

Ziel eines Design Sprints ist es, binnen fünf Tagen einen ersten analogen oder digitalen Prototyp eines Produkts zu entwickeln und diesen einem kleinen Kreis von Testkunden vorzulegen. Je nach Feedback kann der Prototyp anschließend zu einem marktfähigen Produkt weiterentwickelt werden – oder die Idee wird verworfen.


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Wenn in Unternehmen neue Ideen entwickelt werden, läuft das häufig so ab: Erst gibt es ein Brainstorming, das ohne konkretes Ergebnis endet. Dann mehrere Folgetermine. Verschiedene Mitarbeiter entwickeln unterschiedliche Konzepte weiter, doch so richtig voran geht es nicht, und irgendwann versanden die Pläne im Nirgendwo. Andere Ideen schaffen es vielleicht zur Marktreife, doch häufig wird nicht ein einziger potenzieller Kunde gefragt, ob er oder sie das Produkt kaufen würde. Genau diesen beiden Fallen wirkt die Design-Sprint-Methode entgegen. Wer hat den Design Sprint erfunden? Maßgeblich entwickelt wurde die Design-Sprint-Methode von Jake Knapp, einem ehemaligen Mitarbeiter der Google-Tochter Google Ventures. Google Ventures hat über viele Jahre Start-ups mit Wagniskapital unterstützt und Gründer bei der Entwicklung von Produkten und Ideen begleitet. Jake Knapp war aufgefallen, dass sich unabhängig vom konkreten Produkt oder Service stets dieselbe methodische Vorgehensweise anbot, um eine Lösung zu finden. Seine Erkenntnisse schrieb er in dem Buch „Sprint“ nieder, das 2016 erschien. Es gilt heute als grundlegende Lektüre zu diesem Thema. Welche Regeln gelten für einen Design Sprint? Damit Ideen nicht im Sande verlaufen, gelten für einen Design Sprint klare Regeln: Er muss an fünf aufeinanderfolgenden Tagen stattfinden. Es sollten nicht mehr als fünf bis sieben Personen teilnehmen. Alle sollten sich den kompletten Zeitraum freihalten und sich gemeinsam in einen Raum zurückziehen. Hier sollen sich alle nur auf das konkrete Problem konzentrieren. In dem Raum darf nicht telefoniert werden, es dürfen keine Mails oder Nachrichten geschrieben werden. Wer telefonieren will, muss den Raum verlassen. Was ist das Ziel eines Design Sprints? Ziel eines Design Sprints ist es, binnen fünf Tagen einen ersten analogen oder digitalen Prototyp eines Produkts zu entwickeln und diesen einem kleinen Kreis von Testkunden vorzulegen. Je nach Feedback kann der Prototyp anschließend zu einem marktfähigen Produkt weiterentwickelt werden – oder die Idee wird verworfen. .paywall-shader { position: relative; top: -250px; height: 250px; background: linear-gradient(to bottom, rgba(255, 255, 255, 0) 0%, rgba(255, 255, 255, 1) 90%); margin: 0 0 -250px 0; padding: 0; border: none; clear: both; } Sie möchten weiterlesen? Anmelden impulse-Mitglieder können nach dem Anmelden auf alle -Inhalte zugreifen. Jetzt anmelden impulse-Mitglied werden impulse-Magazin alle -Inhalte digitales Unternehmer-Forum exklusive Mitglieder-Events und vieles mehr … Jetzt Mitglied werden
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