Freitag-Frei-Modell: Freitags frei und trotzdem mehr Gewinn? Dieser Unternehmer macht’s vor
Freitag-Frei-Modell
Freitags frei und trotzdem mehr Gewinn? Dieser Unternehmer macht’s vor
In Sascha Rathjes Zimmerei herrschte miese Stimmung. Mit der Vier-Tage-Woche hat er das Problem gelöst – und macht seitdem sogar mehr Gewinn. Wie das Modell auch in anderen Firmen funktionieren kann.
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14 Angestellte hat Sascha Rathje, Inhaber der Zimmerei und Dachdeckerei Rathje im schleswig-holsteinischen Wedel. Alle im Team arbeiten nur an an vier Tagen pro Woche. Und angeblich lohnt sich das trotzdem. Warum sich Rathje für dieses Modell entschieden hat und wie es sich auf andere Unternehmen übertragen lässt.
Wie kam es zum Freitags-Frei-Modell?
Das Team arbeitet seit 2018 mit einer 4-Tage-Woche. Anlass war eine schleichende Veränderung. „Die Stimmung war nicht mehr wie früher“, erinnert sich Rathje. Vor 20 Jahren hatte er die Firma gegründet. Damals sei es normal gewesen, sogar samstags zu arbeiten. „In den ersten zehn Jahren war die Bereitschaft für Überstunden eine andere.“ Doch weil manches fertig werden musste, wurden Überstunden Pflicht – und die Laune schlechter.
Wie ging die Firma vor?
Um das Überstundenproblem zu lösen, suchte sich Rathje Hilfe bei einem Berater. Gemeinsam entwickelten sie ein neues Arbeitszeitmodell: einen Tag weniger arbeiten, dafür drei Tage frei. Rathje war unsicher und testete das Modell erst einmal selbst. „Ich habe einfach angefangen, mit meinen Kindern am Donnerstagabend auf einen Campingplatz an der Ostsee zu fahren und war nicht mehr zu erreichen. Den ganzen Sommer über“, erzählt er. Rathje war begeistert. „Ich hatte viel Zeit nachzudenken und habe gemerkt, wie gut es sich ohne 60-Stunden-Woche lebt.“
Im Selbstversuch wurde dem Unternehmer klar: Löhne zu erhöhen motiviert irgendwann nicht mehr. „Das ist kurz schön, aber schnell wieder vergessen.“ Der Unternehmer fing an zu kalkulieren. Kann die Vier-Tage-Woche für das ganze Team funktionieren? Wie müsste die Arbeit aufgeteilt werden?
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14 Angestellte hat Sascha Rathje, Inhaber der Zimmerei und Dachdeckerei Rathje im schleswig-holsteinischen Wedel. Alle im Team arbeiten nur an an vier Tagen pro Woche. Und angeblich lohnt sich das trotzdem. Warum sich Rathje für dieses Modell entschieden hat und wie es sich auf andere Unternehmen übertragen lässt.
Wie kam es zum Freitags-Frei-Modell?
Das Team arbeitet seit 2018 mit einer 4-Tage-Woche. Anlass war eine schleichende Veränderung. „Die Stimmung war nicht mehr wie früher“, erinnert sich Rathje. Vor 20 Jahren hatte er die Firma gegründet. Damals sei es normal gewesen, sogar samstags zu arbeiten. „In den ersten zehn Jahren war die Bereitschaft für Überstunden eine andere.“ Doch weil manches fertig werden musste, wurden Überstunden Pflicht – und die Laune schlechter.
Wie ging die Firma vor?
Um das Überstundenproblem zu lösen, suchte sich Rathje Hilfe bei einem Berater. Gemeinsam entwickelten sie ein neues Arbeitszeitmodell: einen Tag weniger arbeiten, dafür drei Tage frei. Rathje war unsicher und testete das Modell erst einmal selbst. „Ich habe einfach angefangen, mit meinen Kindern am Donnerstagabend auf einen Campingplatz an der Ostsee zu fahren und war nicht mehr zu erreichen. Den ganzen Sommer über“, erzählt er. Rathje war begeistert. „Ich hatte viel Zeit nachzudenken und habe gemerkt, wie gut es sich ohne 60-Stunden-Woche lebt.“
Im Selbstversuch wurde dem Unternehmer klar: Löhne zu erhöhen motiviert irgendwann nicht mehr. „Das ist kurz schön, aber schnell wieder vergessen.“ Der Unternehmer fing an zu kalkulieren. Kann die Vier-Tage-Woche für das ganze Team funktionieren? Wie müsste die Arbeit aufgeteilt werden?
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