Innere Kündigung erkennen
Wie Sie merken, ob ein Mitarbeiter innerlich gekündigt hat

Die Motivation eines Teammitglieds hat stark nachgelassen? Dieser Reflexionsbogen hilft, Anzeichen für eine innere Kündigung zu erkennen – und gibt Hinweise, was dann zu tun ist.

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Reflexionsbogen: Innere Kündigung
Microsoft-Word-Datei, 2 DIN-A4-Seiten

Wenn Mitarbeitende dauerhaft unmotiviert sind, nur noch Dienst nach Vorschrift machen und sich zurückziehen, sprechen Psychologen von einer inneren Kündigung. Da sich dieser Prozess meist im Stillen vollzieht, fällt es Führungskräften oft schwer, rechtzeitig einzugreifen.

Die Autorinnen des iga-Reports „Engagement erhalten – innere Kündigung vermeiden“ haben einen Reflexionsbogen entwickelt, der Führungskräften helfen soll, Anzeichen für eine innere Kündigung zu erkennen.

Mehr zum Thema lesen Sie hier: Innere Kündigung: Anzeichen erkennen, Lösungen finden

Für wen ist das sinnvoll?

Für Führungskräfte, die bemerkt haben, dass sich ein Teammitglied weniger einbringt und unmotiviert wirkt – und sich Sorgen machen, ob die Person womöglich innerlich gekündigt hat.

Was bringt’s?

Der Bogen hilft Ihnen, die eigene Wahrnehmung strukturiert zu erfassen und so ein klareres Bild von der Situation zu erhalten. Auf Grundlage Ihrer Beobachtungen können Sie dann entscheiden, ob Sie ein Gespräch mit der betroffenen Person vereinbaren sollten.

Die notierten Beobachtungen geben Ihnen auch Anhaltspunkte, was genau Sie in dem Gespräch ansprechen können. Etwa: „Ich nehme seit ein paar Wochen wahr, dass du dich in unseren Teamsitzungen gar nicht mehr zu Wort meldest“ oder „Du hast dich in den vergangenen Monaten viel öfter krankgemeldet als in den Jahren zuvor, ich mache mir Sorgen um dich.“

Hinter einer inneren Kündigung stecken meistens frustrierte Erwartungen. Experten betonen: Je früher diese auf den Tisch kommen und je früher gemeinsam mit dem Betroffenen nach Lösungen gesucht wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, den Mitarbeitenden wieder aus der Null-Bock-Haltung herauszuholen.

Was kann ich damit machen?

Sie können den Reflexionsbogen direkt am Computer ausfüllen oder ihn vorher ausdrucken und dann bearbeiten. Wenn Sie ein Gespräch mit dem Betroffenen führen, können Sie den Bogen auch mit in den Termin nehmen – als Orientierung oder als Leitfaden.

Gibt es noch etwas zu beachten?

Die Fragen erleichtern es Ihnen, die Situation der oder des Beschäftigten zu reflektieren. Die Autorinnen des Fragebogens betonen: Die Antworten sind keine Fakten, sondern geben nur Anhaltspunkte, die im Gespräch mit der betroffenen Person besprochen werden sollten.

Wenn Mitarbeitende dauerhaft unmotiviert sind, nur noch Dienst nach Vorschrift machen und sich zurückziehen, sprechen Psychologen von einer inneren Kündigung. Da sich dieser Prozess meist im Stillen vollzieht, fällt es Führungskräften oft schwer, rechtzeitig einzugreifen. Die Autorinnen des iga-Reports „Engagement erhalten – innere Kündigung vermeiden“ haben einen Reflexionsbogen entwickelt, der Führungskräften helfen soll, Anzeichen für eine innere Kündigung zu erkennen. Mehr zum Thema lesen Sie hier: Innere Kündigung: Anzeichen erkennen, Lösungen finden Für wen ist das sinnvoll? Für Führungskräfte, die bemerkt haben, dass sich ein Teammitglied weniger einbringt und unmotiviert wirkt – und sich Sorgen machen, ob die Person womöglich innerlich gekündigt hat. Was bringt’s? Der Bogen hilft Ihnen, die eigene Wahrnehmung strukturiert zu erfassen und so ein klareres Bild von der Situation zu erhalten. Auf Grundlage Ihrer Beobachtungen können Sie dann entscheiden, ob Sie ein Gespräch mit der betroffenen Person vereinbaren sollten. Die notierten Beobachtungen geben Ihnen auch Anhaltspunkte, was genau Sie in dem Gespräch ansprechen können. Etwa: „Ich nehme seit ein paar Wochen wahr, dass du dich in unseren Teamsitzungen gar nicht mehr zu Wort meldest“ oder „Du hast dich in den vergangenen Monaten viel öfter krankgemeldet als in den Jahren zuvor, ich mache mir Sorgen um dich.“ Hinter einer inneren Kündigung stecken meistens frustrierte Erwartungen. Experten betonen: Je früher diese auf den Tisch kommen und je früher gemeinsam mit dem Betroffenen nach Lösungen gesucht wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, den Mitarbeitenden wieder aus der Null-Bock-Haltung herauszuholen. Was kann ich damit machen? Sie können den Reflexionsbogen direkt am Computer ausfüllen oder ihn vorher ausdrucken und dann bearbeiten. Wenn Sie ein Gespräch mit dem Betroffenen führen, können Sie den Bogen auch mit in den Termin nehmen – als Orientierung oder als Leitfaden. Gibt es noch etwas zu beachten? Die Fragen erleichtern es Ihnen, die Situation der oder des Beschäftigten zu reflektieren. Die Autorinnen des Fragebogens betonen: Die Antworten sind keine Fakten, sondern geben nur Anhaltspunkte, die im Gespräch mit der betroffenen Person besprochen werden sollten.