Preisstrategien
Welche Strategie passt zu mir?

Gründer brauchen Preisstrategien, die Produkt und Marktsituation Rechnung tragen. Was unterscheidet Hochpreisstrategie, Niedrigpreisstrategie und Preisdifferenzierung ? Ein Kurzüberblick.

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Hochpreisstrategie  oder Niedrigpreisstrategie? Wichtig ist, dass man sich konsequent für eine Preisstrategie entscheidet.
Hochpreisstrategie oder Niedrigpreisstrategie? Wichtig ist, dass man sich konsequent für eine Preisstrategie entscheidet.
© Nils Kasiske

Hochpreisstrategie

Der Preis liegt bei diesen Produkten weit über dem Marktdurchschnitt. Dies ist nur möglich, wenn eine exzellente Qualität oder ein gutes Image den Aufschlag rechtfertigen. Beispiele: Porsche oder Louis Vuitton.

Niedrigpreisstrategie

Das Unternehmen versucht, bei seiner Preiskalkulation alle Kosten zu optimieren und zu sparen, damit der Preis deutlich unter dem Marktdurchschnitt liegt. Die Masse fängt die kleine Marge auf. Das Risiko dabei: Wer nur über den Preis wirbt, verliert seine Kunden, sobald es günstigere Anbieter am Markt gibt. Beispiele: Aldi, Billigtankstellen wie Jet.

Preisdifferenzierung

Ein Produkt wird zu unterschiedlichen Preisen angeboten, etwa mit Rabatt für Firmenkunden. Auch möglich: Den Preis nach Uhrzeit oder Region zu variieren. Mit Rabatten können Firmen Nachfrage generieren, die sonst nicht zustande kommen würde, und Kapazitäten auslasten. Beispiel: Happy Hour.

Abschöpfung

Das Unternehmen startet mit einem hohen Einführungspreis, der dann schrittweise sinkt. Das Ziel: Die hohe Zahlungsbereitschaft bei neuen Produkten abzuschöpfen. Das funktioniert gut bei Technik. Beispiele: Das iPhone von Apple.

Penetration

Unternehmen steigen mit einem geringen Preis ein, um schnell viele Kunden zu gewinnen und den Markt zu durchdringen. Später wird der Preis langsam erhöht. Beispiel: Einführungspreis von Zeitschriften.

Target Costing

Hier bestimmen nicht die Kosten den Preis, sondern der Preis bestimmt die Kosten. Am Anfang wird ermittelt, auf welche Produkt eigenschaften Kunden Wert legen und was sie dafür zahlen. würden. Dann wird die Produktion so angepasst, dass der Preis realistisch ist. Beispiele: Ein Hersteller will ein Smartphone für 200 Euro auf den Markt bringen und lässt es entwickeln.

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Hochpreisstrategie Der Preis liegt bei diesen Produkten weit über dem Marktdurchschnitt. Dies ist nur möglich, wenn eine exzellente Qualität oder ein gutes Image den Aufschlag rechtfertigen. Beispiele: Porsche oder Louis Vuitton. Niedrigpreisstrategie Das Unternehmen versucht, bei seiner Preiskalkulation alle Kosten zu optimieren und zu sparen, damit der Preis deutlich unter dem Marktdurchschnitt liegt. Die Masse fängt die kleine Marge auf. Das Risiko dabei: Wer nur über den Preis wirbt, verliert seine Kunden, sobald es günstigere Anbieter am Markt gibt. Beispiele: Aldi, Billigtankstellen wie Jet. Preisdifferenzierung Ein Produkt wird zu unterschiedlichen Preisen angeboten, etwa mit Rabatt für Firmenkunden. Auch möglich: Den Preis nach Uhrzeit oder Region zu variieren. Mit Rabatten können Firmen Nachfrage generieren, die sonst nicht zustande kommen würde, und Kapazitäten auslasten. Beispiel: Happy Hour. Abschöpfung Das Unternehmen startet mit einem hohen Einführungspreis, der dann schrittweise sinkt. Das Ziel: Die hohe Zahlungsbereitschaft bei neuen Produkten abzuschöpfen. Das funktioniert gut bei Technik. Beispiele: Das iPhone von Apple. Penetration Unternehmen steigen mit einem geringen Preis ein, um schnell viele Kunden zu gewinnen und den Markt zu durchdringen. Später wird der Preis langsam erhöht. Beispiel: Einführungspreis von Zeitschriften. Target Costing Hier bestimmen nicht die Kosten den Preis, sondern der Preis bestimmt die Kosten. Am Anfang wird ermittelt, auf welche Produkt eigenschaften Kunden Wert legen und was sie dafür zahlen. würden. Dann wird die Produktion so angepasst, dass der Preis realistisch ist. Beispiele: Ein Hersteller will ein Smartphone für 200 Euro auf den Markt bringen und lässt es entwickeln.
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