Warm-up: 10 Ideen für produktive Workshops und Meetings
Warm-up
Dieser Trick sorgt für produktivere Meetings
Gelangweilte Blicke im Meeting, unmotivierte Teammitglieder im Workshop – kommt Ihnen das bekannt vor? Dann hilft ein Warm-up: 10 Übungen, die zum Beginn eines Meetings für produktive Stimmung sorgen.
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Inhalt: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Ob Fußball, Hürdenlauf oder Tanzen: Sportler wärmen sich beim Training oder vor einem Wettkampf intensiv auf. Diese Warm-up-Phase bereitet nicht nur den Körper auf Strapazen vor, sondern dient auch dazu, sich mental auf das Training oder Turnier einzustellen.
Was fester Bestandteil des Sports ist, kann auch Unternehmerinnen und Unternehmern helfen: Warm-ups vor längeren Meetings oder Workshops stimmen Teammitglieder auf das ein, was folgt, sorgen für produktivere Stimmung und fördern die Konzentration. Im Kreis rennen oder sich dehnen sollen die Anwesenden dabei natürlich nicht – sondern sich mit passenden Übungen auf den Tag vorbereiten, ohne ins Schwitzen zu kommen.
„Es gibt nicht das eine Warm-up schlechthin, das überall funktioniert“, sagt Jana Fuchs, Programmdirektorin an der Hasso-Plattner-Institut Academy und erfahrene Workshopleiterin. Führungskräfte sollten daher überlegen, was sie mit einer Aufwärmübung bewirken wollen. Geht es darum, dass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besser kennenlernen, etwa weil sie in verschiedenen Abteilungen arbeiten und nun gemeinsam an einem Projekt mitwirken sollen? Gilt es, sie einfach nur wachzurütteln? Oder spielerisch für eine gute Grundstimmung sorgen? 10 Übungen für jedes Ziel.
Warm-up 1: Check-in
Ziel: Die Stimmung des Teams einfangen und den Start erleichtern.
So funktioniert es: Das Check-in ist eine einfache Form des Warm-ups und kann die Zusammenarbeit später erleichtern. Zu Beginn bittet die Workshopleitung alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, kurz zu berichten, wie es ihnen gerade geht. Fuchs: „Sie müssen dabei natürlich nicht von privaten Krisen erzählen. Aber allein schon zu wissen, dass jemand wenig geschlafen hat, weil sein Kind viel geschrien hat, kann eine relevante Information für andere sein. Wissen sie es nicht und macht derjenige den ganzen Tag nicht richtig mit, könnten sie es auch anders interpretieren – etwa denken, dass er faul ist oder keine Lust hat.“
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Wer mag, kann das Check-in etwas kreativer gestalten. „Man kann bildlich nach dem Befinden fragen, etwa: ‚Wie ist bei euch heute das Wetter?‘“, sagt Fuchs. „Dann kommen Antworten wie: ‚Ziemlich neblig, aber langsam kommt die Sonne durch‘. Oder ‚heute Nacht hat es gestürmt‘.“
Eine weitere Möglichkeit: Die Meetingleitung zeichnet den Umriss einer Batterie auf ein Blatt Papier. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen dann in verschiedenen Farben einzeichnen, wo ihr Energielevel heute liegt – also quasi markieren, wie voll ihr Akku ist.
Ziel: Einander kennenlernen. Die Übung eignet sich Fuchs zufolge etwa dann, wenn Kolleginnen und Kollegen zusammentreffen, die nicht jeden Tag zusammenarbeiten.
So funktioniert es: Jedes Teammitglied erzählt kurz, welchen Beruf er als Kind ausüben wollte (und, wenn sich die Anwesenden kaum kennen, auch, welchen Job er oder sie heute hat). Erzählt etwa Kollegin Schmidt, dass sie als Kind Astronautin werden wollte, und Mitarbeiter Müller, dass er von einer Karriere als Kuscheltierdoktor träumte, lockert das die Stimmung.
Alternativ können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre früheren Berufswünsche auch auf Zettel zeichnen und an die Wand kleben.
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Jana Fuchs ist Expertin für Design-Thinking und berät Kommunen und Ministerien im Bereich Stadtentwicklung. Zuvor war sie Coach und Programm-Managerin an der HPI Academy, dem Weiterbildungsanbieter des Hasso-Plattner-Instituts. Sie begleitete Innovationsprojekte in Unternehmen, konzipierte und leitete Design-Thinking-Workshops. Dabei arbeitete sie mit verschiedenen Warm-Up-Übungen, um die Teilnehmer einzustimmen.
Warm-up 3: Superpower und Kryptonit
Ziel: Kennenlernen, die anderen besser einschätzen können und möglichen Konflikten vorbeugen. Die Übung eignet sich für Beschäftigte, die bislang kaum zusammenarbeiten.
So funktioniert es: Alle Anwesenden sollen ihre persönlichen Stärken (Superpower) und Schwächen (Kryptonit, in Anlehnung an die Schwachstelle von Superman) nennen. Fuchs: „In meiner persönlichen Erfahrung hat diese Übung oft dabei geholfen zu erfahren, wie Kolleginnen und Kollegen an die Arbeit gehen. Und zu erkennen, warum sie so handeln, wie sie handeln. Wenn etwa jemand sagt: ‚Ich bin total gut im analytischen Denken, aber verrückte Ideen zu entwickeln liegt mir gar nicht‘, hilft das bei der späteren Teamarbeit. Spinnt die Gruppe Ideen und derjenige steigt gedanklich aus, weiß das Team, woran es liegt.“
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Ziel: Die Stimmung auflockern, einander kennenlernen und Erwartungen klären.
So funktioniert es: Mit Zettel und Stift ausgestattet tun sich jeweils zwei Personen zu Paaren zusammen. Nun soll jeder sein Gegenüber zeichnen, ohne auf das Blatt zu schauen. Selbst geübten Menschen dürften die Porträts so gründlich misslingen – und Lacher sind garantiert. So startet das Team mit einer positiven Grundstimmung in den Tag.
Zusätzlich können die Zeichner unter ihr Porträt schreiben, was sie denken, was ihr Gegenüber vom Workshop erwartet. Sobald sich das Paar die Zeichnungen übergibt, tauschen sie sich über die tatsächlichen Vorstellungen aus.
Warm-up 5: Zählen
Ziel: Die Gruppendynamik und das Zuhören fördern, für Aufmerksamkeit sorgen.
So funktioniert es: Das Team stellt sich in einem Kreis auf. Nun soll die Gruppe laut bis zehn oder 20 zählen. Die Regeln dabei: Es darf immer nur eine Person reden und die Reihenfolge darf nicht abgesprochen werden. Sagen etwa zwei Personen gleichzeitig „fünf“, muss das Team wieder von vorne anfangen. Alternativ kann die Gruppe auch das Alphabet aufsagen. Die Übung steigert die Konzentration und Aufmerksamkeit – ist also auch nach einer Mittagspause geeignet, um wieder wach zu werden.
Warm-up 6: Schere-Stein-Papier-Turnier
Ziel: Spielerisch für eine gute Grundstimmung sorgen und wachrütteln.
So funktioniert es: Das Team teilt sich paarweise auf und spielt eine Runde „Schere, Stein, Papier“ gegeneinander. Die Crux: „Wer verliert, wird laut Spielregel zum größten Fan des Gewinners“, sagt Fuchs. „Er stellt sich hinter ihn und feuert ihn laut an.“ Die beiden Kollegen, die zuletzt übrigbleiben, spielen drei Runden gegeneinander – mit ihrer jeweiligen Fan-Gruppe im Rücken. „Das wird meist recht laut und ziemlich witzig“, so die Expertin.
So funktioniert es: Je zwei Teammitglieder tun sich zusammen und halten ihre Schreibhand hinter dem Rücken versteckt. Dann sollen sie einarmig gemeinsam einen Papierflieger basteln, ohne miteinander zu sprechen. Sie haben zwei Minuten Zeit, dann werfen alle Gruppen gleichzeitig ihre Flieger ab und schauen, wie weit sie fliegen. Die Übung erfordert viel Geschick und gute nonverbale Kommunikation – und kann damit müde Teilnehmerinnen und Teilnehmer wachmachen.
Warm-up 8: Gordischer Knoten
Ziel: Die gemeinsame Problemlösung anregen. Wichtig: Der Gordische Knoten ist nur etwas für Teams, die sich besser kennen und für die es in Ordnung ist, dass sich alle Personen an den Händen fassen.
So funktioniert es: Alle Personen stellen sich in einem großen Kreis auf, schließen die Augen und strecken die Hände überkreuzt nach vorne. Dann gehen alle in die Kreismitte und greifen die Hände anderer. Hat jeder zwei Hände gefasst, dürfen alle die Augen öffnen und müssen nun versuchen, den Knoten zu entwirren – ohne loszulassen. Sich zu drehen, unter anderen wegzuducken und zu verbiegen hilft dabei. Doch ganz auflösen lässt sich der Pulk natürlich nicht, meist bleiben kleinere Kreise übrig
Warm-up 9: Ein-Wort-Geschichte
Ziel: Die Kreativität des Teams anregen, Zusammenarbeit fördern und für gute Stimmung sorgen.
So funktioniert es: Fuchs empfiehlt, diese Übung mit mindestens fünf Personen zu machen. Die Gruppe erzählt dabei eine Geschichte – aber jeder darf nur ein Wort sagen. Fuchs: „Dabei kommt meistens Unsinn heraus, der für viele Lacher sorgt.“
Warm-up 10: Spaghettiturm
Ziel: Die eigene Rolle in einer Gruppe klären und reflektieren, Zusammenarbeit fördern.
So funktioniert es: Jedes Team, bestehend aus fünf oder sechs Personen, bekommt einen Marshmallow, eine Handvoll Spaghetti und Kreppband. Die Teams müssen nun versuchen, innerhalb von 15 Minuten einen möglichst hohen Turm zu bauen und den Marshmallow an der höchsten Stelle zu befestigen. Ein Mitglied jeder Gruppe hält sich im Hintergrund, beobachtet und notiert, wie die Anderen vorgehen.
Ist das Siegerteam gekürt, sind die stillen Beobachter an der Reihe: Sie schildern nun, wie die Gruppe zusammengearbeitet hat, wer zum Beispiel das Ruder an sich gerissen und bestimmt hat und wer eher zurückhaltend war. Anschließend berichten die Teammitglieder von ihren Erfahrungen. Bei einem impulse-Workshop hatte das Team nicht nur viel Spaß bei dieser Warm-up-Übung, sondern konnte sich damit gedanklich gut auf den folgenden Workshop zu Persönlichkeitstypen einstimmen.
Was tun, wenn jemand nicht mitmachen will?
Gerade bei spielerischen Warm-ups kann es immer wieder vorkommen, dass Teammitglieder die Übung infrage stellen, nicht mitmachen wollen oder sagen, dass ein Warm-up Zeitverschwendung sei. Fuchs empfiehlt in solchen Fällen, Sinn und Zweck der Aufwärmübung genau zu erklären und zu betonen, dass die Zeit gut investiert sei – schließlich läuft das Meeting danach meist produktiver.
Möchte jemand partout nicht mitmachen, soll man ihm der Expertin zufolge erlauben, sich auszuklinken. Im Nachhinein sollten Führungskräfte den Verweigerer nach seinen Gründen fragen und mit ihm darüber sprechen, was sein Verhalten für die Gruppendynamik bedeutet.
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Ob Fußball, Hürdenlauf oder Tanzen: Sportler wärmen sich beim Training oder vor einem Wettkampf intensiv auf. Diese Warm-up-Phase bereitet nicht nur den Körper auf Strapazen vor, sondern dient auch dazu, sich mental auf das Training oder Turnier einzustellen.
Was fester Bestandteil des Sports ist, kann auch Unternehmerinnen und Unternehmern helfen: Warm-ups vor längeren Meetings oder Workshops stimmen Teammitglieder auf das ein, was folgt, sorgen für produktivere Stimmung und fördern die Konzentration. Im Kreis rennen oder sich dehnen sollen die Anwesenden dabei natürlich nicht – sondern sich mit passenden Übungen auf den Tag vorbereiten, ohne ins Schwitzen zu kommen.
„Es gibt nicht das eine Warm-up schlechthin, das überall funktioniert“, sagt Jana Fuchs, Programmdirektorin an der Hasso-Plattner-Institut Academy und erfahrene Workshopleiterin. Führungskräfte sollten daher überlegen, was sie mit einer Aufwärmübung bewirken wollen. Geht es darum, dass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besser kennenlernen, etwa weil sie in verschiedenen Abteilungen arbeiten und nun gemeinsam an einem Projekt mitwirken sollen? Gilt es, sie einfach nur wachzurütteln? Oder spielerisch für eine gute Grundstimmung sorgen? 10 Übungen für jedes Ziel.
Warm-up 1: Check-in
Ziel: Die Stimmung des Teams einfangen und den Start erleichtern.
So funktioniert es: Das Check-in ist eine einfache Form des Warm-ups und kann die Zusammenarbeit später erleichtern. Zu Beginn bittet die Workshopleitung alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, kurz zu berichten, wie es ihnen gerade geht. Fuchs: „Sie müssen dabei natürlich nicht von privaten Krisen erzählen. Aber allein schon zu wissen, dass jemand wenig geschlafen hat, weil sein Kind viel geschrien hat, kann eine relevante Information für andere sein. Wissen sie es nicht und macht derjenige den ganzen Tag nicht richtig mit, könnten sie es auch anders interpretieren – etwa denken, dass er faul ist oder keine Lust hat.“
Varianten des Check-ins
Wer mag, kann das Check-in etwas kreativer gestalten. „Man kann bildlich nach dem Befinden fragen, etwa: ‚Wie ist bei euch heute das Wetter?‘“, sagt Fuchs. „Dann kommen Antworten wie: ‚Ziemlich neblig, aber langsam kommt die Sonne durch‘. Oder ‚heute Nacht hat es gestürmt‘.“
Eine weitere Möglichkeit: Die Meetingleitung zeichnet den Umriss einer Batterie auf ein Blatt Papier. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen dann in verschiedenen Farben einzeichnen, wo ihr Energielevel heute liegt – also quasi markieren, wie voll ihr Akku ist.
Mehr zum Thema: Check-in bei Meetings: Mit diesem simplen Trick sind bei Besprechungen alle bei der Sache
Warm-up 2: Traumberuf
Ziel: Einander kennenlernen. Die Übung eignet sich Fuchs zufolge etwa dann, wenn Kolleginnen und Kollegen zusammentreffen, die nicht jeden Tag zusammenarbeiten.
So funktioniert es: Jedes Teammitglied erzählt kurz, welchen Beruf er als Kind ausüben wollte (und, wenn sich die Anwesenden kaum kennen, auch, welchen Job er oder sie heute hat). Erzählt etwa Kollegin Schmidt, dass sie als Kind Astronautin werden wollte, und Mitarbeiter Müller, dass er von einer Karriere als Kuscheltierdoktor träumte, lockert das die Stimmung.
Alternativ können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre früheren Berufswünsche auch auf Zettel zeichnen und an die Wand kleben.
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Warm-up 3: Superpower und Kryptonit
Ziel: Kennenlernen, die anderen besser einschätzen können und möglichen Konflikten vorbeugen. Die Übung eignet sich für Beschäftigte, die bislang kaum zusammenarbeiten.
So funktioniert es: Alle Anwesenden sollen ihre persönlichen Stärken (Superpower) und Schwächen (Kryptonit, in Anlehnung an die Schwachstelle von Superman) nennen. Fuchs: „In meiner persönlichen Erfahrung hat diese Übung oft dabei geholfen zu erfahren, wie Kolleginnen und Kollegen an die Arbeit gehen. Und zu erkennen, warum sie so handeln, wie sie handeln. Wenn etwa jemand sagt: ‚Ich bin total gut im analytischen Denken, aber verrückte Ideen zu entwickeln liegt mir gar nicht‘, hilft das bei der späteren Teamarbeit. Spinnt die Gruppe Ideen und derjenige steigt gedanklich aus, weiß das Team, woran es liegt.“
Warm-up 4: Blindes Zeichnen
Ziel: Die Stimmung auflockern, einander kennenlernen und Erwartungen klären.
So funktioniert es: Mit Zettel und Stift ausgestattet tun sich jeweils zwei Personen zu Paaren zusammen. Nun soll jeder sein Gegenüber zeichnen, ohne auf das Blatt zu schauen. Selbst geübten Menschen dürften die Porträts so gründlich misslingen – und Lacher sind garantiert. So startet das Team mit einer positiven Grundstimmung in den Tag.
Zusätzlich können die Zeichner unter ihr Porträt schreiben, was sie denken, was ihr Gegenüber vom Workshop erwartet. Sobald sich das Paar die Zeichnungen übergibt, tauschen sie sich über die tatsächlichen Vorstellungen aus.
Warm-up 5: Zählen
Ziel: Die Gruppendynamik und das Zuhören fördern, für Aufmerksamkeit sorgen.
So funktioniert es: Das Team stellt sich in einem Kreis auf. Nun soll die Gruppe laut bis zehn oder 20 zählen. Die Regeln dabei: Es darf immer nur eine Person reden und die Reihenfolge darf nicht abgesprochen werden. Sagen etwa zwei Personen gleichzeitig „fünf“, muss das Team wieder von vorne anfangen. Alternativ kann die Gruppe auch das Alphabet aufsagen. Die Übung steigert die Konzentration und Aufmerksamkeit – ist also auch nach einer Mittagspause geeignet, um wieder wach zu werden.
Warm-up 6: Schere-Stein-Papier-Turnier
Ziel: Spielerisch für eine gute Grundstimmung sorgen und wachrütteln.
So funktioniert es: Das Team teilt sich paarweise auf und spielt eine Runde "Schere, Stein, Papier" gegeneinander. Die Crux: „Wer verliert, wird laut Spielregel zum größten Fan des Gewinners“, sagt Fuchs. „Er stellt sich hinter ihn und feuert ihn laut an.“ Die beiden Kollegen, die zuletzt übrigbleiben, spielen drei Runden gegeneinander – mit ihrer jeweiligen Fan-Gruppe im Rücken. „Das wird meist recht laut und ziemlich witzig“, so die Expertin.
[mehr-zum-thema]
Warm-up 7: Papierflieger
Ziel: Zusammenarbeit fördern.
So funktioniert es: Je zwei Teammitglieder tun sich zusammen und halten ihre Schreibhand hinter dem Rücken versteckt. Dann sollen sie einarmig gemeinsam einen Papierflieger basteln, ohne miteinander zu sprechen. Sie haben zwei Minuten Zeit, dann werfen alle Gruppen gleichzeitig ihre Flieger ab und schauen, wie weit sie fliegen. Die Übung erfordert viel Geschick und gute nonverbale Kommunikation – und kann damit müde Teilnehmerinnen und Teilnehmer wachmachen.
Warm-up 8: Gordischer Knoten
Ziel: Die gemeinsame Problemlösung anregen. Wichtig: Der Gordische Knoten ist nur etwas für Teams, die sich besser kennen und für die es in Ordnung ist, dass sich alle Personen an den Händen fassen.
So funktioniert es: Alle Personen stellen sich in einem großen Kreis auf, schließen die Augen und strecken die Hände überkreuzt nach vorne. Dann gehen alle in die Kreismitte und greifen die Hände anderer. Hat jeder zwei Hände gefasst, dürfen alle die Augen öffnen und müssen nun versuchen, den Knoten zu entwirren – ohne loszulassen. Sich zu drehen, unter anderen wegzuducken und zu verbiegen hilft dabei. Doch ganz auflösen lässt sich der Pulk natürlich nicht, meist bleiben kleinere Kreise übrig
Warm-up 9: Ein-Wort-Geschichte
Ziel: Die Kreativität des Teams anregen, Zusammenarbeit fördern und für gute Stimmung sorgen.
So funktioniert es: Fuchs empfiehlt, diese Übung mit mindestens fünf Personen zu machen. Die Gruppe erzählt dabei eine Geschichte – aber jeder darf nur ein Wort sagen. Fuchs: „Dabei kommt meistens Unsinn heraus, der für viele Lacher sorgt.“
Warm-up 10: Spaghettiturm
Ziel: Die eigene Rolle in einer Gruppe klären und reflektieren, Zusammenarbeit fördern.
So funktioniert es: Jedes Team, bestehend aus fünf oder sechs Personen, bekommt einen Marshmallow, eine Handvoll Spaghetti und Kreppband. Die Teams müssen nun versuchen, innerhalb von 15 Minuten einen möglichst hohen Turm zu bauen und den Marshmallow an der höchsten Stelle zu befestigen. Ein Mitglied jeder Gruppe hält sich im Hintergrund, beobachtet und notiert, wie die Anderen vorgehen.
Ist das Siegerteam gekürt, sind die stillen Beobachter an der Reihe: Sie schildern nun, wie die Gruppe zusammengearbeitet hat, wer zum Beispiel das Ruder an sich gerissen und bestimmt hat und wer eher zurückhaltend war. Anschließend berichten die Teammitglieder von ihren Erfahrungen. Bei einem impulse-Workshop hatte das Team nicht nur viel Spaß bei dieser Warm-up-Übung, sondern konnte sich damit gedanklich gut auf den folgenden Workshop zu Persönlichkeitstypen einstimmen.
Was tun, wenn jemand nicht mitmachen will?
Gerade bei spielerischen Warm-ups kann es immer wieder vorkommen, dass Teammitglieder die Übung infrage stellen, nicht mitmachen wollen oder sagen, dass ein Warm-up Zeitverschwendung sei. Fuchs empfiehlt in solchen Fällen, Sinn und Zweck der Aufwärmübung genau zu erklären und zu betonen, dass die Zeit gut investiert sei – schließlich läuft das Meeting danach meist produktiver.
Möchte jemand partout nicht mitmachen, soll man ihm der Expertin zufolge erlauben, sich auszuklinken. Im Nachhinein sollten Führungskräfte den Verweigerer nach seinen Gründen fragen und mit ihm darüber sprechen, was sein Verhalten für die Gruppendynamik bedeutet.
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