So erzielen Ihre Geschenke die beste Wirkung
Tipp 1: Verwerfen Sie Ihre erste Idee
Wer sich auf naheliegende Geschenke beschränkt, darf nicht erwarten, bei seinen Kunden Begeisterungsstürme auszulösen. Die gratis Wasserflasche im Hotelzimmer gilt ab einer bestimmten Preisklasse als selbstverständlich, ebenso wie die Shampoo-Probe beim Friseur. Und mit einem Brillenetui rechnet jeder, der eine neue Brille kauft.
Schenken Sie als Optiker oder Optikerin hingegen einen Kinogutschein „für den Praxistest, ob Sie wirklich scharf sehen“, sorgen Sie sicher für ein Lächeln.
Tipp 2: Stellen Sie einen Bezug her
Über eine Flasche Wein oder einen Blumenstrauß freut sich wahrscheinlich fast jeder. Und doch wirken solche Geschenke austauschbar. Überlegen Sie sich daher, ob sich nicht eine kleine Aufmerksamkeit finden lässt, die eine Verbindung mit Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung hat.
Die Kunden eines Landschaftsgärtners freuen sich sicher über einen Kanister Spezialdünger – besonders mit einer beigefügten Notiz: „Damit Ihre neue Hecke gut gedeiht“. Und selbst die wenig originelle Flasche Sekt wird durch einen handschriftlichen Gruß „Zum Anstoßen nach der Jungfernfahrt“ zur persönlichen Aufmerksamkeit.
Tipp 3: Werden Sie persönlich
Eine persönliche Aufmerksamkeit wirkt viel stärker als ein anonymes Werbegeschenk, das alle Kunden bekommen. Ein Bäcker etwa bleibt mit einem spontan überreichten Schokoküchlein „als kleines Dankeschön für Sie als treue Kundin“ garantiert länger im Gedächtnis als mit einer Stempelkarte, bei der das zehnte Brot kostenlos ist.
Bei einer langfristigen Zusammenarbeit im B2B lohnt es sich, beim Smalltalk genau hinzuhören: Die Kundin trinkt am liebsten grünen Tee? Überraschen Sie sie mit einer Großpackung ihrer Lieblingssorte.
Tipp 4: Schenken Sie unerwartet
An Weihnachten schenkt jeder. Wer in Erinnerung bleiben will, schenkt „einfach nur so“ oder überrascht beispielsweise mit kleinen Aufmerksamkeiten „zum dritten Jahrestag unserer Zusammenarbeit“.
Ebenso ist etwa der Gruß aus der Küche im Restaurant zwar altbekannt, ein Gratisdessert nach dem Essen hingegen kommt unerwartet – und ist allein schon deshalb etwas Besonderes.
Tipp 5: Verzichten Sie auf reine Werbeaufdrucke
Nutzen Sie Möglichkeiten, um Botschaften zu platzieren und das Produkt für Sie als Unternehmen und den Kunden zu personalisieren. Beispiel: bestimmte Termine in einem Kalender bereits personalisieren, um den Kunden etwa an jährliche Daten zu erinnern.
11 Ideen für kleine Aufmerksamkeiten
- Für Tischlereien: eine Dose Holzpflegeöl, „damit Ihr neues Möbelstück lange schön bleibt“
- Für IT-Dienstleister: eine Packung Studentenfutter – „als Nervennahrung, wenn der Rechner mal nicht das macht, was Sie wollen“
- Für Modeläden: ein Gutschein für die Eisdiele gegenüber, „damit Sie sich nach dem Einkauf stärken können“
- Für Autohäuser: eine Flasche Sekt „Zum Anstoßen nach der Jungfernfahrt“
- Für Steuerberater und Anwälte: eine Tafel Schokolade, „um Ihnen den Besuch bei uns zu versüßen“
- Für Landschaftsgärtnereien: ein Kanister Spezialdünger, „damit die neue Hecke gut gedeiht“
- Für Weiterbildungsanbieter: eine hochwertige Schreibkladde „für Ihre Seminarnotizen“
- Für Fahrradgeschäfte: ein Regencape, „damit Sie mit Ihrem neuen Rad immer trocken ans Ziel kommen“
- Für Karrierecoaches: Jonglierbälle, „um sich zu fokussieren und kurz zur Ruhe zu kommen“
- Für Optiker: ein Kinogutschein „für den Praxistest, ob Sie wirklich scharf sehen“
- Für Elektrofachbetriebe: eine schöne Kerze, „damit Sie nicht im Dunkeln sitzen, während wir Ihre Beleuchtung in Ordnung bringen“
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