Firmen, die authentisch geführt werden, haben einen Wettbewerbsvorteil – das zeigen viele Studien. Doch was ist Authentizität? Was bringt sie? Und wie gelingt es Führungskräften, authentisch zu sein?
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Inhalt: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Bin ich authentisch? Vielleicht haben Sie sich diese Frage auch schon einmal gestellt. Authentisch zu sein, gilt in unserer modernen Gesellschaft als erstrebenswert. Wer sich echt und unverstellt zeigt, wird als glaubwürdig, souverän und charismatisch wahrgenommen.
Zahlreiche Studien aus der Arbeits- und Organisationspsychologie zeigen: Wo authentisch geführt wird, steigt die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und damit auch ihre Leistung. Auch Führungskräfte profitieren davon, wenn sie im Job sie selbst sein können. Denn wer sich permanent verstellt oder gegen eigene Überzeugungen handelt, wird auf Dauer unzufrieden – mitunter sogar krank. Gut also, dass mehr und mehr Unternehmen einen authentischen Führungsstil anstreben. Doch was ist damit eigentlich gemeint?
Was einen authentischen Führungsstil auszeichnet
„Authentizität wird oft verwechselt mit Direktheit“, sagt Henrike Hüttner, Führungs-Coachin aus Berlin und Autorin des Ratgebers „Authentisch Karriere machen“. „Viele Führungskräfte sind der Meinung, sie müssten einfach sagen, was sie denken. Eine klare Kommunikation ist aber nur ein Aspekt von vielen“, so Hüttner. „Mit Direktheit allein kann man Mitarbeiter auch vor den Kopf stoßen. Im schlimmsten Fall wenden sie sich sogar ab.“ Das könne nicht das Ziel der Sache sein.
In der Psychologie wird Authentizität im Allgemeinen so definiert, dass Menschen sich selbst sehr gut kennen und im Einklang mit ihren eigenen Gedanken, Gefühlen und Bedürfnissen handeln. Wie lässt sich das auf den Arbeitsalltag von Chefinnen und Chefs übertragen? Zu diesem Thema forscht die Psychologin Magdalena Reineboth, die im Fachbereich Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik an der TU Chemnitz tätig ist. „In der Forschung gehen wir von vier Verhaltenskomponenten aus, die zusammengenommen einen authentischen Führungsstil ausmachen“, erklärt die Psychologin. Wenn sich Führungskräfte dieser vier Elemente bewusst werden, kann ihnen das helfen, authentisch zu handeln.
Wie der authentische Führungsstil gelingt
Selbstbewusstheit entwickeln
Auch hier besteht Verwechslungsgefahr: Die Komponente Selbstbewusstheit ist nicht gleichbedeutend mit Selbstbewusstsein beziehungsweise Selbstsicherheit. Diese Attribute werden gern Menschen zugesprochen, die ein starkes Auftreten haben. Ein solches geht zwar häufig mit Authentizität einher – aber nicht notwendigerweise. „Ein selbstbewusstes Auftreten kann man sich antrainieren, etwa um damit Unsicherheiten zu kaschieren“, sagt die Coachin Henrike Hüttner. „Es sagt aber wenig darüber aus, ob man mit sich im Reinen ist.“
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Bin ich authentisch? Vielleicht haben Sie sich diese Frage auch schon einmal gestellt. Authentisch zu sein, gilt in unserer modernen Gesellschaft als erstrebenswert. Wer sich echt und unverstellt zeigt, wird als glaubwürdig, souverän und charismatisch wahrgenommen.
Zahlreiche Studien aus der Arbeits- und Organisationspsychologie zeigen: Wo authentisch geführt wird, steigt die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und damit auch ihre Leistung. Auch Führungskräfte profitieren davon, wenn sie im Job sie selbst sein können. Denn wer sich permanent verstellt oder gegen eigene Überzeugungen handelt, wird auf Dauer unzufrieden – mitunter sogar krank. Gut also, dass mehr und mehr Unternehmen einen authentischen Führungsstil anstreben. Doch was ist damit eigentlich gemeint?
Was einen authentischen Führungsstil auszeichnet
„Authentizität wird oft verwechselt mit Direktheit“, sagt Henrike Hüttner, Führungs-Coachin aus Berlin und Autorin des Ratgebers „Authentisch Karriere machen“. „Viele Führungskräfte sind der Meinung, sie müssten einfach sagen, was sie denken. Eine klare Kommunikation ist aber nur ein Aspekt von vielen“, so Hüttner. „Mit Direktheit allein kann man Mitarbeiter auch vor den Kopf stoßen. Im schlimmsten Fall wenden sie sich sogar ab.“ Das könne nicht das Ziel der Sache sein.
In der Psychologie wird Authentizität im Allgemeinen so definiert, dass Menschen sich selbst sehr gut kennen und im Einklang mit ihren eigenen Gedanken, Gefühlen und Bedürfnissen handeln. Wie lässt sich das auf den Arbeitsalltag von Chefinnen und Chefs übertragen? Zu diesem Thema forscht die Psychologin Magdalena Reineboth, die im Fachbereich Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik an der TU Chemnitz tätig ist. „In der Forschung gehen wir von vier Verhaltenskomponenten aus, die zusammengenommen einen authentischen Führungsstil ausmachen“, erklärt die Psychologin. Wenn sich Führungskräfte dieser vier Elemente bewusst werden, kann ihnen das helfen, authentisch zu handeln.
Wie der authentische Führungsstil gelingt
Selbstbewusstheit entwickeln
Auch hier besteht Verwechslungsgefahr: Die Komponente Selbstbewusstheit ist nicht gleichbedeutend mit Selbstbewusstsein beziehungsweise Selbstsicherheit. Diese Attribute werden gern Menschen zugesprochen, die ein starkes Auftreten haben. Ein solches geht zwar häufig mit Authentizität einher – aber nicht notwendigerweise. „Ein selbstbewusstes Auftreten kann man sich antrainieren, etwa um damit Unsicherheiten zu kaschieren“, sagt die Coachin Henrike Hüttner. „Es sagt aber wenig darüber aus, ob man mit sich im Reinen ist.“
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