Top-Teams
Erfolgsgeheimnis entschlüsselt: Was Top-Teams anders machen

Was unterscheidet Teams, die Topleistungen bringen, von solchen, in denen viel schiefläuft? Die Forschung zeigt: Es kommt nicht (nur) darauf an, wer im Team ist. Entscheidend ist ein anderer Faktor.

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© the_burtons; Moment; getty

Mai 2021: In einem österreichischen Krankenhaus erwacht ein Mann aus seiner Narkose. Wie geplant, fehlt ihm ein Bein – es musste amputiert werden. Später stellt die behandelnde Ärztin allerdings fest: Es ist das falsche Bein.

Der Fall macht Schlagzeilen, die Ärztin landet vor Gericht. Dort sagt sie aus, der Fehler sei passiert, als sie vor der Operation die Markierung falsch gesetzt habe. Als Jan Hagen darüber in der Zeitung liest, ist sein erster Gedanke nicht, dass die Ärztin besonders inkompetent gewesen sein muss. Stattdessen fragt er sich: „Warum ist das niemandem aufgefallen?“

Hagen ist Professor für Management an der ESMT Universität in Berlin und Experte für Fehlermanagement. Er sagt, in den allermeisten Fällen seien Fehler menschengemacht. Und: Die Krux liege fast immer in einem verbockten Informationsaustausch. Genau das vermutet er auch im Fall des falsch amputierten Beines. Warum hat niemand die Markierung der Ärztin kontrolliert? Ist es vielleicht sogar jemandem aufgefallen, aber der hat nichts gesagt? Für Hagen steht fest: Bei einem solchen Fehler sollte nicht die Schuldfrage im Vordergrund stehen, sondern eine gründliche Analyse der Ursache. Die, sagt er, liege womöglich in mangelhafter Teamarbeit.


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Mai 2021: In einem österreichischen Krankenhaus erwacht ein Mann aus seiner Narkose. Wie geplant, fehlt ihm ein Bein – es musste amputiert werden. Später stellt die behandelnde Ärztin allerdings fest: Es ist das falsche Bein. Der Fall macht Schlagzeilen, die Ärztin landet vor Gericht. Dort sagt sie aus, der Fehler sei passiert, als sie vor der Operation die Markierung falsch gesetzt habe. Als Jan Hagen darüber in der Zeitung liest, ist sein erster Gedanke nicht, dass die Ärztin besonders inkompetent gewesen sein muss. Stattdessen fragt er sich: „Warum ist das niemandem aufgefallen?“ Hagen ist Professor für Management an der ESMT Universität in Berlin und Experte für Fehlermanagement. Er sagt, in den allermeisten Fällen seien Fehler menschengemacht. Und: Die Krux liege fast immer in einem verbockten Informationsaustausch. Genau das vermutet er auch im Fall des falsch amputierten Beines. Warum hat niemand die Markierung der Ärztin kontrolliert? Ist es vielleicht sogar jemandem aufgefallen, aber der hat nichts gesagt? Für Hagen steht fest: Bei einem solchen Fehler sollte nicht die Schuldfrage im Vordergrund stehen, sondern eine gründliche Analyse der Ursache. Die, sagt er, liege womöglich in mangelhafter Teamarbeit. .paywall-shader { position: relative; top: -250px; height: 250px; background: linear-gradient(to bottom, rgba(255, 255, 255, 0) 0%, rgba(255, 255, 255, 1) 90%); margin: 0 0 -250px 0; padding: 0; border: none; clear: both; } Sie möchten weiterlesen? Anmelden impulse-Mitglieder können nach dem Anmelden auf alle -Inhalte zugreifen. Jetzt anmelden impulse-Mitglied werden impulse-Magazin alle -Inhalte digitales Unternehmer-Forum exklusive Mitglieder-Events und vieles mehr … Jetzt Mitglied werden
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