Praktikanten beschäftigen: Das sollten Arbeitgeber beachten
Praktikanten beschäftigen
Wie Sie Praktikanten effektiv und erfolgreich einsetzen
Wer Praktikanten und Praktikantinnen beschäftigt, kann seinen künftigen Fachkräftebedarf decken. Wie Sie Praktika attraktiv gestalten, sinnvolle Aufgaben finden und was Sie rechtlich beachten sollten.
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Inhalt: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Es gibt da diesen Satz, den Karla Andert von der Firma Greentech manchmal zu neuen Praktikantinnen und Praktikanten sagt: „Einer unserer Geschäftsführer hat hier auch mal als Praktikant angefangen.“ Ihr ist klar, dass das keine realistische Messlatte ist. „Aber ich glaube, die jungen Kollegen verstehen, wie ich es meine: Bei uns kann ein Praktikum ein Einstieg sein“, sagt Andert, die für das Personal und Recruiting bei Greentech zuständig ist.
Der Spezialist für Fotovoltaikanlagen aus Hamburg beschäftigt rund 120 Teammitglieder plus drei Praktikanten. Der ehemalige Praktikant, der heute Geschäftsführer ist, heißt Max Holthusen. Er fing 2015 bei Greentech an. In der Zeit zwischen Praktikum und Chefposten hat er drei Jahre als Projektmanager gearbeitet. „Praktika sind gerade in unserem Feld, wo Fachkräfte gesucht werden, eine gute Möglichkeit, um neue Mitarbeitende zu gewinnen“, sagt Holthusen.
Praktika als effektive Recruiting-Strategie nutzen
Vom Praktikanten zum festen Teammitglied – bei Greentech ist das ein möglicher Karriereweg. Über das Angebot von Praktikumsplätzen deckt das Unternehmen seinen künftigen Bedarf an neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das ist zwar keine Recruiting-Strategie, mit der sich kurzfristig freie Stellen besetzen lassen, und sie ist eher aufwendig. Dennoch: „Es rechnet sich, wenn man richtig vorgeht“, sagt Karen Hoyndorf, Geschäftsführerin von People & Culture beim Personaldienstleister Manpowergroup in Frankfurt, der für Firmen auch Praktikanten sucht.
Wie groß das Potenzial ist, zeigt auch eine Studie der Münchener Unternehmensberatung Clevis Consult von 2019. Demnach sind 90 Prozent der Berufsstarter an einer Stelle in dem Unternehmen interessiert, in dem sie zuvor ein Praktikum absolvierten. Praktika als Recruitingstrategie funktioniert allerdings nur, wenn nicht nur Unternehmen profitieren, sondern auch die Praktikanten, indem sie Berufserfahrungen sammeln dürfen und eine berufliche Perspektive bekommen.
Wie lassen sich Praktika gestalten, sodass sie für beide Seiten ein Gewinn sind? Wie finden Firmen geeignete Kandidaten und wie lassen sie sich sinnvoll in Aufgaben und Projekte einbinden? Anhand von Unternehmensbeispielen zeigen wir, welche Aspekte entscheidend für den Praktikumserfolg sind und was Sie rechtlich beachten sollten.
Spezielle Aufgaben für Praktikanten definieren
Die Hamburger Firma Greentech befindet sich in einer paradoxen Situation: Einerseits sind Arbeitgeber, die mit grüner Energie und Nachhaltigkeit zu tun haben, unter jungen Menschen beliebt. Dennoch fehlt es Greentech an hoch qualifizierten Fachkräften wie Bauingenieure und IT-Spezialistinnen, die etwa im Auftrag von Kommunen und Grundstückseigentümern Solarparks planen.
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Es gibt da diesen Satz, den Karla Andert von der Firma Greentech manchmal zu neuen Praktikantinnen und Praktikanten sagt: „Einer unserer Geschäftsführer hat hier auch mal als Praktikant angefangen.“ Ihr ist klar, dass das keine realistische Messlatte ist. „Aber ich glaube, die jungen Kollegen verstehen, wie ich es meine: Bei uns kann ein Praktikum ein Einstieg sein“, sagt Andert, die für das Personal und Recruiting bei Greentech zuständig ist.
Der Spezialist für Fotovoltaikanlagen aus Hamburg beschäftigt rund 120 Teammitglieder plus drei Praktikanten. Der ehemalige Praktikant, der heute Geschäftsführer ist, heißt Max Holthusen. Er fing 2015 bei Greentech an. In der Zeit zwischen Praktikum und Chefposten hat er drei Jahre als Projektmanager gearbeitet. „Praktika sind gerade in unserem Feld, wo Fachkräfte gesucht werden, eine gute Möglichkeit, um neue Mitarbeitende zu gewinnen“, sagt Holthusen.
Praktika als effektive Recruiting-Strategie nutzen
Vom Praktikanten zum festen Teammitglied – bei Greentech ist das ein möglicher Karriereweg. Über das Angebot von Praktikumsplätzen deckt das Unternehmen seinen künftigen Bedarf an neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das ist zwar keine Recruiting-Strategie, mit der sich kurzfristig freie Stellen besetzen lassen, und sie ist eher aufwendig. Dennoch: „Es rechnet sich, wenn man richtig vorgeht“, sagt Karen Hoyndorf, Geschäftsführerin von People & Culture beim Personaldienstleister Manpowergroup in Frankfurt, der für Firmen auch Praktikanten sucht.
Wie groß das Potenzial ist, zeigt auch eine Studie der Münchener Unternehmensberatung Clevis Consult von 2019. Demnach sind 90 Prozent der Berufsstarter an einer Stelle in dem Unternehmen interessiert, in dem sie zuvor ein Praktikum absolvierten. Praktika als Recruitingstrategie funktioniert allerdings nur, wenn nicht nur Unternehmen profitieren, sondern auch die Praktikanten, indem sie Berufserfahrungen sammeln dürfen und eine berufliche Perspektive bekommen.
Wie lassen sich Praktika gestalten, sodass sie für beide Seiten ein Gewinn sind? Wie finden Firmen geeignete Kandidaten und wie lassen sie sich sinnvoll in Aufgaben und Projekte einbinden? Anhand von Unternehmensbeispielen zeigen wir, welche Aspekte entscheidend für den Praktikumserfolg sind und was Sie rechtlich beachten sollten.
Spezielle Aufgaben für Praktikanten definieren
Die Hamburger Firma Greentech befindet sich in einer paradoxen Situation: Einerseits sind Arbeitgeber, die mit grüner Energie und Nachhaltigkeit zu tun haben, unter jungen Menschen beliebt. Dennoch fehlt es Greentech an hoch qualifizierten Fachkräften wie Bauingenieure und IT-Spezialistinnen, die etwa im Auftrag von Kommunen und Grundstückseigentümern Solarparks planen.
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