Positiv denken
„Es hilft nicht, auf das zu schauen, was einem fehlt“

Matthias Berg ist Jurist, Sportler, Musiker, Coach und conterganbehindert. Im Interview erzählt er, wie es gelingt, auch in schwierigen Zeiten positiv zu denken und das Beste aus sich herauszuholen.

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© Privat (Matthias Berg)

impulse: Viele Unternehmer sind gerade in der schlimmsten Krise, die sie je erlebt haben. Was war der schwerste Moment in Ihrem Leben?

Matthias Berg: Der letzte richtig schwere war vor fünf Jahren. Ich war elfeinhalb Jahre lang Stellvertreter des Landrats im Landkreis Esslingen und für mehr als 300 Mitarbeiter verantwortlich. Das war ein Traumjob, weil ich viel bewegen konnte. Aber ich hatte ­immer mehr mit Netzhautablösungen zu kämpfen. Ich wurde vier Mal operiert, mehrfach gelasert, ich drohte, auf einem Auge zu erblinden. Deswegen musste ich die Reißleine ziehen. Den Job aufhören. Mit dem Sport aufhören. Mit der Musik aufhören. Das war ein Einschnitt in meinem Leben, der echt wehgetan hat, weil ich alles gern gemacht habe, meinen Job, den Sport, die Musik sowieso. Ich musste mich komplett umstellen.

Was ist Ihnen in dieser Zeit durch den Kopf gegangen?

Ich habe mich natürlich gefragt: Warum ausgerechnet ich? Muss das jetzt auch noch sein? Du bist verheiratet, hast vier Kinder, musst das Häuschen abzahlen, finanziell überleben. Ich bin echt in ein Loch gefallen.


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