Interview mit Jutta Heller: „Sie müssen vertrauen, dass es besser wird!“
Interview mit Jutta Heller
„Sie müssen vertrauen, dass es besser wird!“
Krisen lassen sich nicht vermeiden – entscheidend ist, wie Sie darauf reagieren. Im Interview erklärt Resilienztrainerin Jutta Heller, wie Sie Ihre Grenzen erkennen und Ihre Widerstandskraft stärken.
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impulse: Frau Heller, es gibt Menschen, die kommen gut durch Krisen, während andere zusammenbrechen. Woran liegt das?
Jutta Heller: An den persönlichen Strategien, wie Menschen sich auf Situationen einstellen und wie sie sich innerlich regulieren. Man braucht solche Strategien, um sich wieder zu stabilisieren und zu fokussieren. Um dann zu entscheiden, was man als Nächstes tun will.
Was kann ich vorsorglich tun, um für Krisen gut gewappnet zu sein? Erst mal braucht es Akzeptanz. Man muss nicht meinen: Ich bin so stark, dass ich das alles hinbekomme. Es ist völlig normal, dass man in eine Schieflage gerät. Das sollte man annehmen. Hilfreich kann sein, öfter innezuhalten und Abstand zur aktuellen Situation zu gewinnen. Das lässt sich im Alltag gut üben: Wer am Computer vor einem Problem sitzt, kann aufstehen, sich hinter den Stuhl stellen und mit ein bisschen Abstand darauf schauen. Das ist eine Mini-Unterbrechung, durch die wir uns innerlich neu organisieren.
Viele kommen in Krisen in einen Aktionismus: Man will schnell was tun – also das Gegenteil von Innehalten. Aber genau das wäre sinnvoll?
Beim Machen und Tun schwingt oft ein Angstgefühl mit. Diese Angst löst unsere Ur-Lebensmuster aus: kämpfen, flüchten, totstellen. Früher in der Menschheitsgeschichte wäre es fatal gewesen, wenn man sich hingesetzt hätte, um zu reflektieren – dann wäre man längst aufgefressen worden. Aber wir brauchen das Innehalten, damit wir wieder denk- und entscheidungsfähig werden. Es ist eine große Herausforderung, das mit Ruhe hinzukriegen.
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impulse: Frau Heller, es gibt Menschen, die kommen gut durch Krisen, während andere zusammenbrechen. Woran liegt das?
Jutta Heller: An den persönlichen Strategien, wie Menschen sich auf Situationen einstellen und wie sie sich innerlich regulieren. Man braucht solche Strategien, um sich wieder zu stabilisieren und zu fokussieren. Um dann zu entscheiden, was man als Nächstes tun will.
Was kann ich vorsorglich tun, um für Krisen gut gewappnet zu sein?
Erst mal braucht es Akzeptanz. Man muss nicht meinen: Ich bin so stark, dass ich das alles hinbekomme. Es ist völlig normal, dass man in eine Schieflage gerät. Das sollte man annehmen. Hilfreich kann sein, öfter innezuhalten und Abstand zur aktuellen Situation zu gewinnen. Das lässt sich im Alltag gut üben: Wer am Computer vor einem Problem sitzt, kann aufstehen, sich hinter den Stuhl stellen und mit ein bisschen Abstand darauf schauen. Das ist eine Mini-Unterbrechung, durch die wir uns innerlich neu organisieren.
Viele kommen in Krisen in einen Aktionismus: Man will schnell was tun – also das Gegenteil von Innehalten. Aber genau das wäre sinnvoll?
Beim Machen und Tun schwingt oft ein Angstgefühl mit. Diese Angst löst unsere Ur-Lebensmuster aus: kämpfen, flüchten, totstellen. Früher in der Menschheitsgeschichte wäre es fatal gewesen, wenn man sich hingesetzt hätte, um zu reflektieren – dann wäre man längst aufgefressen worden. Aber wir brauchen das Innehalten, damit wir wieder denk- und entscheidungsfähig werden. Es ist eine große Herausforderung, das mit Ruhe hinzukriegen.
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