Ladelösungen für Unternehmen: E-Autos bequem aufladen – diese drei Optionen haben Unternehmen
Ladelösungen für Unternehmen
E-Autos bequem aufladen – diese drei Optionen haben Unternehmen
Wer seine Dienstwagen elektrifizieren möchte, der braucht auch Lademöglichkeiten. Welche Lösungen gibt es? Was kosten sie und was sind die Vor- und Nachteile?
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Inhalt: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Bei Elsner Elektronik dreht sich alles um Strom und Technik. Am Firmenstandort in Ostelsheim nahe Stuttgart stellen die Geschwister Lina und Bastian Elsner gemeinsam mit ihren rund 60 Mitarbeitenden Steuerungssysteme und Sensoren für Gebäude her. Aber nicht nur in der Werkshalle ist Elektrik ein Thema, sondern auch auf dem Parkplatz davor. Vor sechs Jahren ist das erste E-Fahrzeug in den Betrieb eingezogen, ein BMW i3 als Poolfahrzeug. Schon damals war den Elsners klar, dass mindestens eine Ladesäule hermuss. Mittlerweile stehen nur noch vier Verbrenner auf dem Hof, dafür aber drei Plug-in-Hybride und acht rein elektrische Fahrzeuge.
Voraussetzungen, um eine passende Lösung zu finden
Die Geschwister machen vor, wie es geht: Denn ob ein elektrischer Fuhrpark bei den Mitarbeitenden gut ankommt und wirklich funktioniert, hängt davon ab, ob sich die Chefs ein Ladekonzept überlegt haben. Nur so können sie Vorbehalte und Probleme für E-Dienstwagen ausräumen.
In einer Vattenfall-Umfrage aus dem November 2022 gaben Fuhrparkverantwortliche an, dass eine fehlende öffentliche Ladeinfrastruktur, lange Ladezeiten und zu wenig Parkplätze mit Lademöglichkeiten nach wie vor die größten Herausforderungen bei der Umstellung auf einen elektrischen Fuhrpark sind. Das heißt: Geschäftsführungen müssen selbst ran und zu Problemlösenden werden, um ihrer Belegschaft die Stromer schmackhaft zu machen.
Wie ein gelungenes Lademanagement aussieht, ist vom Unternehmen und den Fahrprofilen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abhängig. Es gibt drei Möglichkeiten, die sich einzeln oder kombiniert umsetzen lassen. Die Ladeoptionen im Überblick:
Option 1: Ladepunkte am Firmenstandort
Wie funktioniert die Lösung?
„In der Regel zieht mit dem ersten Elektrofahrzeug der Flotte auch die erste Ladesäule am Unternehmensstandort ein“, sagt Philipp Gesche. Er ist Geschäftsführer des Beratungs- und Planungsbüro Theißen Power & Charge in Ratingen bei Düsseldorf. „Wer ein Büro oder eine Werkshalle hat, kommt um Ladepunkte am Firmenstandort nicht herum.“ Nur Unternehmen, bei denen ausschließlich ortsungebundene Mitarbeitende einen elektrischen Dienstwagen haben, könnten aus seiner Sicht im Ladekonzept darauf verzichten.
Während eine Wallbox immer an einer Wand montiert wird, steht eine Ladesäule frei. Der Grundgedanke ist jedoch derselbe: Wenn Mitarbeiter zur Arbeit kommen, schließen sie ihren Dienstwagen an und können auf Kosten des Arbeitgebers laden. Der Strom wird über den normalen Vertrag und Stromzähler abgerechnet. Zusätzlicher Vorteil: Die Ladezeit ist keine Wartezeit, weil die Beschäftigten während des Vorgangs arbeiten. Plus: Mitarbeitende haben in Homeoffice-Zeiten einen Anreiz, ins Büro zu kommen.
Sollen Mitarbeiter auch ihre Privatautos aufladen können?
Neben den E-Dienstwagen können Mitarbeitende hier theoretisch auch ihre privaten Stromer laden. Viele Chefs verbieten dies allerdings inzwischen, sagt Berater Gesche: „Seit die Strompreise so stark gestiegen sind, macht das eigentlich keiner mehr.“
Ein paar Ausnahmen gibt es aber doch, weiß David Mecklenbeck, Geschäftsführer der Beratung LLM Ladelösung aus Ratingen, etwa bei Unternehmen aus energieintensiven Industrien. Die haben aufgrund des sehr hohen Stromverbrauchs oft einen speziellen Vertrag mit den Stadt- oder Gemeindewerken geschlossen und erhalten die Energie zu günstigeren Konditionen. „Da tut es dann nicht so weh, und es fällt in der Gesamtschau nicht sonderlich auf, wenn noch ein paar Mitarbeitende ihre privaten Fahrzeuge laden“, sagt Mecklenbeck. Alternativ ist es auch möglich, eine öffentliche Ladesäule zu errichten, sodass Mitarbeitende hier ihre Privatautos laden und den Strom privat bezahlen können.
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Bei Elsner Elektronik dreht sich alles um Strom und Technik. Am Firmenstandort in Ostelsheim nahe Stuttgart stellen die Geschwister Lina und Bastian Elsner gemeinsam mit ihren rund 60 Mitarbeitenden Steuerungssysteme und Sensoren für Gebäude her. Aber nicht nur in der Werkshalle ist Elektrik ein Thema, sondern auch auf dem Parkplatz davor. Vor sechs Jahren ist das erste E-Fahrzeug in den Betrieb eingezogen, ein BMW i3 als Poolfahrzeug. Schon damals war den Elsners klar, dass mindestens eine Ladesäule hermuss. Mittlerweile stehen nur noch vier Verbrenner auf dem Hof, dafür aber drei Plug-in-Hybride und acht rein elektrische Fahrzeuge.
Voraussetzungen, um eine passende Lösung zu finden
Die Geschwister machen vor, wie es geht: Denn ob ein elektrischer Fuhrpark bei den Mitarbeitenden gut ankommt und wirklich funktioniert, hängt davon ab, ob sich die Chefs ein Ladekonzept überlegt haben. Nur so können sie Vorbehalte und Probleme für E-Dienstwagen ausräumen.
In einer Vattenfall-Umfrage aus dem November 2022 gaben Fuhrparkverantwortliche an, dass eine fehlende öffentliche Ladeinfrastruktur, lange Ladezeiten und zu wenig Parkplätze mit Lademöglichkeiten nach wie vor die größten Herausforderungen bei der Umstellung auf einen elektrischen Fuhrpark sind. Das heißt: Geschäftsführungen müssen selbst ran und zu Problemlösenden werden, um ihrer Belegschaft die Stromer schmackhaft zu machen.
Wie ein gelungenes Lademanagement aussieht, ist vom Unternehmen und den Fahrprofilen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abhängig. Es gibt drei Möglichkeiten, die sich einzeln oder kombiniert umsetzen lassen. Die Ladeoptionen im Überblick:
Option 1: Ladepunkte am Firmenstandort
Wie funktioniert die Lösung?
„In der Regel zieht mit dem ersten Elektrofahrzeug der Flotte auch die erste Ladesäule am Unternehmensstandort ein“, sagt Philipp Gesche. Er ist Geschäftsführer des Beratungs- und Planungsbüro Theißen Power & Charge in Ratingen bei Düsseldorf. „Wer ein Büro oder eine Werkshalle hat, kommt um Ladepunkte am Firmenstandort nicht herum.“ Nur Unternehmen, bei denen ausschließlich ortsungebundene Mitarbeitende einen elektrischen Dienstwagen haben, könnten aus seiner Sicht im Ladekonzept darauf verzichten.
Während eine Wallbox immer an einer Wand montiert wird, steht eine Ladesäule frei. Der Grundgedanke ist jedoch derselbe: Wenn Mitarbeiter zur Arbeit kommen, schließen sie ihren Dienstwagen an und können auf Kosten des Arbeitgebers laden. Der Strom wird über den normalen Vertrag und Stromzähler abgerechnet. Zusätzlicher Vorteil: Die Ladezeit ist keine Wartezeit, weil die Beschäftigten während des Vorgangs arbeiten. Plus: Mitarbeitende haben in Homeoffice-Zeiten einen Anreiz, ins Büro zu kommen.
Sollen Mitarbeiter auch ihre Privatautos aufladen können?
Neben den E-Dienstwagen können Mitarbeitende hier theoretisch auch ihre privaten Stromer laden. Viele Chefs verbieten dies allerdings inzwischen, sagt Berater Gesche: „Seit die Strompreise so stark gestiegen sind, macht das eigentlich keiner mehr.“
Ein paar Ausnahmen gibt es aber doch, weiß David Mecklenbeck, Geschäftsführer der Beratung LLM Ladelösung aus Ratingen, etwa bei Unternehmen aus energieintensiven Industrien. Die haben aufgrund des sehr hohen Stromverbrauchs oft einen speziellen Vertrag mit den Stadt- oder Gemeindewerken geschlossen und erhalten die Energie zu günstigeren Konditionen. „Da tut es dann nicht so weh, und es fällt in der Gesamtschau nicht sonderlich auf, wenn noch ein paar Mitarbeitende ihre privaten Fahrzeuge laden“, sagt Mecklenbeck. Alternativ ist es auch möglich, eine öffentliche Ladesäule zu errichten, sodass Mitarbeitende hier ihre Privatautos laden und den Strom privat bezahlen können.
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