Wer seine Aufgaben entsprechend seiner Stärken gestaltet, arbeitet zufriedener. Die Psychologin Madeleine Leitner erklärt, mit welcher Methode Sie herausfinden können, was Ihnen besonders gut liegt.
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Wer dauerhaft Dinge erledigt, die einem nicht liegen, verliert den Spaß an der Arbeit. Doch wie erkenne ich, was ich gut kann? Und was nützt mir die Erkenntnis? Die Psychologin Madeleine Leitner zeigt, wie Unternehmer und Unternehmerinnen ihre Stärken einsetzen und wann sie sich Unterstützung holen sollten.
impulse: Frau Leitner, Sie sagen, dass wir Menschen schlecht darin sind, unsere Stärken und Schwächen zu erkennen. Warum ist das so? Madeleine Leitner: Wir sind uns selbst immer der schlechteste Berater (lacht). Wir haben einfach keinen Abstand zu uns selbst. Der ist aber wichtig, um Stärken und Schwächen wahrzunehmen. Aus meiner Sicht ist es schon eine Stärke, wenn Menschen sich darüber im Klaren sind, dass sie Wahrnehmungsfehler haben, wenn es darum geht, sich selbst zu beurteilen. Das zeugt von einer guten Reflexion.
Sind Stärken angeboren oder sind sie das Ergebnis von Training und Übung?
Aus meiner Sicht gibt es Naturbegabungen, mit denen ein Mensch geboren wird. Oft fallen uns die bei uns selbst kaum auf, weil wir es für selbstverständlich halten, in dieser Sache gut zu sein. Und dann kann jeder von uns natürlich Dinge trainieren. Idealerweise kombiniere ich beides: die Naturbegabung mit einem Training.
Haben Sie ein Beispiel?
In seinem Buch „Überflieger“ beschäftigt der Autor Malcolm Gladwell sich mit der Frage, wie Menschen in einer Sache exzellent werden. Als Beispiel nennt er unter anderem die Beatles. Gladwells These ist: Die Beatles waren eine gute Band, aber außerordentlich erfolgreich geworden sind sie, weil sie eine Zeit lang jeden Abend im Hamburger Club „Indra“ aufgetreten sind und dadurch extrem viel Übung bekommen haben.
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Wer dauerhaft Dinge erledigt, die einem nicht liegen, verliert den Spaß an der Arbeit. Doch wie erkenne ich, was ich gut kann? Und was nützt mir die Erkenntnis? Die Psychologin Madeleine Leitner zeigt, wie Unternehmer und Unternehmerinnen ihre Stärken einsetzen und wann sie sich Unterstützung holen sollten.
impulse: Frau Leitner, Sie sagen, dass wir Menschen schlecht darin sind, unsere Stärken und Schwächen zu erkennen. Warum ist das so?
Madeleine Leitner: Wir sind uns selbst immer der schlechteste Berater (lacht). Wir haben einfach keinen Abstand zu uns selbst. Der ist aber wichtig, um Stärken und Schwächen wahrzunehmen. Aus meiner Sicht ist es schon eine Stärke, wenn Menschen sich darüber im Klaren sind, dass sie Wahrnehmungsfehler haben, wenn es darum geht, sich selbst zu beurteilen. Das zeugt von einer guten Reflexion.
Sind Stärken angeboren oder sind sie das Ergebnis von Training und Übung?
Aus meiner Sicht gibt es Naturbegabungen, mit denen ein Mensch geboren wird. Oft fallen uns die bei uns selbst kaum auf, weil wir es für selbstverständlich halten, in dieser Sache gut zu sein. Und dann kann jeder von uns natürlich Dinge trainieren. Idealerweise kombiniere ich beides: die Naturbegabung mit einem Training.
Haben Sie ein Beispiel?
In seinem Buch „Überflieger“ beschäftigt der Autor Malcolm Gladwell sich mit der Frage, wie Menschen in einer Sache exzellent werden. Als Beispiel nennt er unter anderem die Beatles. Gladwells These ist: Die Beatles waren eine gute Band, aber außerordentlich erfolgreich geworden sind sie, weil sie eine Zeit lang jeden Abend im Hamburger Club „Indra“ aufgetreten sind und dadurch extrem viel Übung bekommen haben.
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