Motivieren ohne Geld
6 Möglichkeiten, Mitarbeiter wertzuschätzen – ohne ihnen mehr zu bezahlen

Geld ist nicht alles. Zeigen Sie Ihren Mitarbeitern, dass Sie sie wertschätzen – aber auf günstige Art und Weise. Sechs Wege, ohne Geld zu motivieren.

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Man muss den Mitarbeiter nicht gleich mit Konfetti bewerfen - Motivieren ohne Geld geht auch einfacher.
Man muss den Mitarbeiter nicht gleich mit Konfetti bewerfen - Motivieren ohne Geld geht auch einfacher.
© Sarah Köster/iStock/Getty Images Plus/ Getty Images

Gute Mitarbeiter zu halten, sollte in Unternehmen oberste Priorität haben. Fühlen Mitarbeiter sich nicht wertgeschätzt, sind sie weniger produktiv, das Team streitet öfter und es ist wahrscheinlicher, dass sie kündigen. Eine Gehaltserhöhung ist zwar eine einfache Methode, um seinen Mitarbeitern zu zeigen, dass man sie schätzt und halten will. Doch es gibt auch Möglichkeiten, die wesentlich günstiger sind – aber genauso gut wirken. Der Unternehmer und Marketingexperte Chirag Kulkarni gibt in seinem Artikel für das Magazin Entrepreneur Tipps, die dabei helfen, Mitarbeiter zu motivieren.

1. Berufliche Perspektiven und Förderung

Mehr Wissen klingt zwar nicht so attraktiv wie mehr Geld, ist für viele Mitarbeiter jedoch das A und O, um im Job zufrieden zu bleiben. Besonders für ehrgeizige Mitarbeiter sind Fortbildungen deswegen wichtig. Gleichzeitig sollten sie das, was sie gelernt haben, auch bei den passenden Projekten einsetzen können. Man zeigt dem Mitarbeiter: Du bist mir genug wert, um in dich zu investieren.

2. Lob

Nach wie vor die schnellste Möglichkeit, Mitarbeiter zu bestätigen: loben Sie sie. Wenn jemand etwas gut macht, sollte man ihm zeigen, dass man das sieht. Dabei muss man darauf achten, dass das Lob wirklich ernst gemeint ist. Loben Sie deshalb nicht per E-Mail, Chat oder über mehrere Ecken über Kollegen – sondern persönlich.

3. Gesundheit und Altersvorsorge

Nur gesunde Mitarbeiter können bei der Arbeit 100 Prozent geben. Sie fehlen außerdem seltener und können sich besser konzentrieren. Der Arbeitgeber kann das unterstützen, indem er Sportkurse oder Wellnessangebote bereitstellt. Es hat zwar nicht jedes Unternehmen die finanziellen Möglichkeiten, aber auch eine bewegte Mittagspause funktioniert, bei der die Kollegen zusammen Yoga machen oder spazierengehen.

4. Essen

Essen ist die Energiequelle Nummer eins und macht im besten Fall auch noch zufrieden. Wenn man Snacks wie Obst oder Nüsse im Pausenraum anbietet, freuen sich die Mitarbeiter und fühlen sich wertgeschätzt. Sie können während der Arbeitszeit kleine Pausen einlegen und sich mit ihren Kollegen austauschen. Außerdem tanken sie so Energie und können sich danach wieder besser auf die Arbeit konzentrieren.

5. Mitbestimmung und Verantwortung

Lässt man Angestellte bei Entscheidungen mitbestimmen, zeigt man, dass man ihnen vertraut. Dabei kann es um neue Büromöbel gehen, die sie aussuchen dürfen oder darum, wofür man das Geld spendet, das beim Sommerfest zusammengekommen ist. Mitarbeiter sind motivierter, wenn sie das Gefühl haben, dass der Chef ihre Meinung schätzt.

6. Flexible Arbeitszeit

Die klassische Arbeitszeit von 9 bis 17 Uhr ist oft nicht optimal für die Mitarbeiter: Eltern brauchen beispielsweise nachmittags Zeit, um ihre Kinder abzuholen. Sie könnten danach aber im Homeoffice weiterarbeiten. Andere haben eine Familienfeier in einer anderen Stadt, könnten aber von dort zwischendurch ihre Arbeit erledigen. Das ist natürlich nicht in allen Branchen möglich, Klempner oder Frisöre können schließlich nicht von zuhause aus arbeiten. Doch wenn sich Aufgaben auch von zu Hause aus erledigen lässt, sollte Chefs den Mitarbeitern die Chance geben, das zu tun. Flexible Arbeitszeiten zeigen, dass man den Angestellten vertraut, ihren Job zu machen.

Gute Mitarbeiter zu halten, sollte in Unternehmen oberste Priorität haben. Fühlen Mitarbeiter sich nicht wertgeschätzt, sind sie weniger produktiv, das Team streitet öfter und es ist wahrscheinlicher, dass sie kündigen. Eine Gehaltserhöhung ist zwar eine einfache Methode, um seinen Mitarbeitern zu zeigen, dass man sie schätzt und halten will. Doch es gibt auch Möglichkeiten, die wesentlich günstiger sind – aber genauso gut wirken. Der Unternehmer und Marketingexperte Chirag Kulkarni gibt in seinem Artikel für das Magazin Entrepreneur Tipps, die dabei helfen, Mitarbeiter zu motivieren. 1. Berufliche Perspektiven und Förderung Mehr Wissen klingt zwar nicht so attraktiv wie mehr Geld, ist für viele Mitarbeiter jedoch das A und O, um im Job zufrieden zu bleiben. Besonders für ehrgeizige Mitarbeiter sind Fortbildungen deswegen wichtig. Gleichzeitig sollten sie das, was sie gelernt haben, auch bei den passenden Projekten einsetzen können. Man zeigt dem Mitarbeiter: Du bist mir genug wert, um in dich zu investieren. 2. Lob Nach wie vor die schnellste Möglichkeit, Mitarbeiter zu bestätigen: loben Sie sie. Wenn jemand etwas gut macht, sollte man ihm zeigen, dass man das sieht. Dabei muss man darauf achten, dass das Lob wirklich ernst gemeint ist. Loben Sie deshalb nicht per E-Mail, Chat oder über mehrere Ecken über Kollegen – sondern persönlich. 3. Gesundheit und Altersvorsorge Nur gesunde Mitarbeiter können bei der Arbeit 100 Prozent geben. Sie fehlen außerdem seltener und können sich besser konzentrieren. Der Arbeitgeber kann das unterstützen, indem er Sportkurse oder Wellnessangebote bereitstellt. Es hat zwar nicht jedes Unternehmen die finanziellen Möglichkeiten, aber auch eine bewegte Mittagspause funktioniert, bei der die Kollegen zusammen Yoga machen oder spazierengehen. 4. Essen Essen ist die Energiequelle Nummer eins und macht im besten Fall auch noch zufrieden. Wenn man Snacks wie Obst oder Nüsse im Pausenraum anbietet, freuen sich die Mitarbeiter und fühlen sich wertgeschätzt. Sie können während der Arbeitszeit kleine Pausen einlegen und sich mit ihren Kollegen austauschen. Außerdem tanken sie so Energie und können sich danach wieder besser auf die Arbeit konzentrieren. 5. Mitbestimmung und Verantwortung Lässt man Angestellte bei Entscheidungen mitbestimmen, zeigt man, dass man ihnen vertraut. Dabei kann es um neue Büromöbel gehen, die sie aussuchen dürfen oder darum, wofür man das Geld spendet, das beim Sommerfest zusammengekommen ist. Mitarbeiter sind motivierter, wenn sie das Gefühl haben, dass der Chef ihre Meinung schätzt. 6. Flexible Arbeitszeit Die klassische Arbeitszeit von 9 bis 17 Uhr ist oft nicht optimal für die Mitarbeiter: Eltern brauchen beispielsweise nachmittags Zeit, um ihre Kinder abzuholen. Sie könnten danach aber im Homeoffice weiterarbeiten. Andere haben eine Familienfeier in einer anderen Stadt, könnten aber von dort zwischendurch ihre Arbeit erledigen. Das ist natürlich nicht in allen Branchen möglich, Klempner oder Frisöre können schließlich nicht von zuhause aus arbeiten. Doch wenn sich Aufgaben auch von zu Hause aus erledigen lässt, sollte Chefs den Mitarbeitern die Chance geben, das zu tun. Flexible Arbeitszeiten zeigen, dass man den Angestellten vertraut, ihren Job zu machen.
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