So lösen Sie Konflikte rund um Überstunden – 5 Szenarien
Arbeiten Angestellte regelmäßig länger als vorgesehen, kann sie das auf Dauer überlasten. 5 typische Szenarien, die Chefs und Chefinnen im Blick haben sollten – und was Sie tun können.
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Inhalt: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Manchmal ist es schon ein wenig mies: Selbst wenn Chefs und Chefinnen den Personalbedarf realistisch planen, damit Angestellte wenig Überstunden leisten müssen, landet das Thema Zusatzarbeit oft trotzdem wieder auf dem Tisch. Etwa weil Teammitglieder Aufgaben nicht abgeben können oder Überstunden nutzen, um mehr Geld zu bekommen. Der Firma drohen dann Mehrkosten, Missstimmung im Team, zudem können Prozesse durcheinandergeraten.
Wie können Führungskräfte das Problem angehen? Grundsätzlich gilt hierbei, die Interessen der Angestellten zu verstehen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, empfiehlt Peter Rach, Kommunikationstrainer und Mediator aus Mömbris in Franken.
Fünf Szenarien, wie Sie in verschiedenen Situationen geschickt vorgehen können.
Szenario 1: Überstunden wegen Übermotivation
Ein Teammitglied ist zur Produktionsleiterin aufgestiegen – mischt aber weiterhin operativ mit und häuft so Überstunde um Überstunde an. „Aufgaben abzugeben fällt Angestellten, die in eine neue Rolle kommen, oft besonders schwer“, sagt Marieke Born, promovierte Psychologin und systemische Organisationsberaterin aus Heidelberg. Oder auch Menschen, die für ihren Job brennen, die sich sehr mit einem Unternehmen verbunden fühlen – und solche, für die Qualität ein wichtiger Wert sei.
Häufig hätten diese Angestellten über Jahre gelernt: „Erfolgreich bin ich dann, wenn ich es selbst mache, denn dann bin ich sicher, dass alles korrekt erledigt wurde.“ Chefinnen und Chefs sollten diese Teammitglieder beim Loslassen-Lernen unterstützen. Anfangs mit einem Gespräch, rät Born: „Zur neuen Produktionsleiterin könnten Sie etwas sagen, wie: ‚Du hast jetzt eine andere Rolle. Als Führungskraft besteht deine Hauptaufgabe darin, andere zu befähigen, den Job gut zu machen, den du bisher gut gemacht hast.‘“ Danach könne eine Schulung oder ein Coaching helfen.
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Manchmal ist es schon ein wenig mies: Selbst wenn Chefs und Chefinnen den Personalbedarf realistisch planen, damit Angestellte wenig Überstunden leisten müssen, landet das Thema Zusatzarbeit oft trotzdem wieder auf dem Tisch. Etwa weil Teammitglieder Aufgaben nicht abgeben können oder Überstunden nutzen, um mehr Geld zu bekommen. Der Firma drohen dann Mehrkosten, Missstimmung im Team, zudem können Prozesse durcheinandergeraten.
Wie können Führungskräfte das Problem angehen? Grundsätzlich gilt hierbei, die Interessen der Angestellten zu verstehen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, empfiehlt Peter Rach, Kommunikationstrainer und Mediator aus Mömbris in Franken.
Fünf Szenarien, wie Sie in verschiedenen Situationen geschickt vorgehen können.
Szenario 1: Überstunden wegen Übermotivation
Ein Teammitglied ist zur Produktionsleiterin aufgestiegen – mischt aber weiterhin operativ mit und häuft so Überstunde um Überstunde an. „Aufgaben abzugeben fällt Angestellten, die in eine neue Rolle kommen, oft besonders schwer“, sagt Marieke Born, promovierte Psychologin und systemische Organisationsberaterin aus Heidelberg. Oder auch Menschen, die für ihren Job brennen, die sich sehr mit einem Unternehmen verbunden fühlen – und solche, für die Qualität ein wichtiger Wert sei.
Häufig hätten diese Angestellten über Jahre gelernt: „Erfolgreich bin ich dann, wenn ich es selbst mache, denn dann bin ich sicher, dass alles korrekt erledigt wurde.“ Chefinnen und Chefs sollten diese Teammitglieder beim Loslassen-Lernen unterstützen. Anfangs mit einem Gespräch, rät Born: „Zur neuen Produktionsleiterin könnten Sie etwas sagen, wie: ‚Du hast jetzt eine andere Rolle. Als Führungskraft besteht deine Hauptaufgabe darin, andere zu befähigen, den Job gut zu machen, den du bisher gut gemacht hast.‘“ Danach könne eine Schulung oder ein Coaching helfen.
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