Interview mit Doug Tatum: „Statt Loyalität muss Leistung zählen“
Interview mit Doug Tatum
„Statt Loyalität muss Leistung zählen“
Wenn Firmen wachsen, passen Prozesse und Strukturen plötzlich nicht mehr. Der Autor Doug Tatum nennt diese Phase "Niemandsland". Einer seiner Überlebenstipps: Sich von langjährigen Mitarbeitern trennen.
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Die erste Auflage seines preisgekrönten Buches „No Man’s Land“ erschien 2007. Im Interview spricht der Autor Doug Tatum darüber, was sich seitdem verändert hat und gibt Tipps, wie Sie Ihr Unternehmen auf Wachstumskurs bringen.
impulse: Woran merkt man, dass sich ein Unternehmen im Niemandsland befindet?
Doug Tatum: Unternehmen im Niemandsland sind zu groß, um klein zu sein, und zu klein, um groß zu sein. Das ganze Geschäft ist um den Unternehmer herum aufgebaut. In diesem Übergangsbereich haben Chefinnen und Chefs das Gefühl, dass sie nicht noch härter für den Erfolg arbeiten können. Der Status quo ist: Jede Entscheidung ist eine Ausnahme. Solche Unternehmen brauchen dringend Prozesse und Geschäftsregeln. Sie müssen gut darin werden, das zu tun, was bisher der Unternehmer gut konnte.
Wie kann die Firma den Erfolg des Gründers oder der Gründerin fortsetzen?
Dazu muss ich zunächst herausfinden, was das Wettbewerbsversprechen meines Unternehmens ist. Die wichtigste Frage, die ich mir als Unternehmer dann immer wieder stellen muss, lautet: Kann ich einen Prozess dafür aufsetzen? Kann ich zum Beispiel dafür sorgen, dass immer mehr Kundenaufträge ohne mich angenommen und ausgeführt werden?
Loszulassen fällt vielen Unternehmerinnen und Unternehmern schwer.
Ja, denn sie spüren das Risiko. Den Schritt in die Wachstumszone zu gehen ist eine große strategische Entscheidung. Klein bleiben, weiter gutes Geld verdienen: Das funktioniert in vielen Fällen. Aber was ist, wenn es das Wettbewerbsumfeld erfordert zu wachsen? Man zum Beispiel Wachstumsvorteile braucht, um mit den Preisen der Konkurrenz mitzuhalten?
Was machen wachsende Unternehmen häufig falsch?
Man sagt Unternehmern immer, dass sie auf ihre Kunden hören sollen. Aber der größte Kunde kann einen in die Irre führen, wenn der Unternehmer nur auf diesen Kunden hört. Der deutsche Mittelstand kann eines einzigartig gut: rausgehen und mit Kunden sprechen, nach Mustern suchen. Damit sollten sie ihre Zeit verbringen. Denn das ist die Stärke vieler Unternehmer.
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Die erste Auflage seines preisgekrönten Buches „No Man’s Land“ erschien 2007. Im Interview spricht der Autor Doug Tatum darüber, was sich seitdem verändert hat und gibt Tipps, wie Sie Ihr Unternehmen auf Wachstumskurs bringen.
impulse: Woran merkt man, dass sich ein Unternehmen im Niemandsland befindet?
Doug Tatum: Unternehmen im Niemandsland sind zu groß, um klein zu sein, und zu klein, um groß zu sein. Das ganze Geschäft ist um den Unternehmer herum aufgebaut. In diesem Übergangsbereich haben Chefinnen und Chefs das Gefühl, dass sie nicht noch härter für den Erfolg arbeiten können. Der Status quo ist: Jede Entscheidung ist eine Ausnahme. Solche Unternehmen brauchen dringend Prozesse und Geschäftsregeln. Sie müssen gut darin werden, das zu tun, was bisher der Unternehmer gut konnte.
Wie kann die Firma den Erfolg des Gründers oder der Gründerin fortsetzen?
Dazu muss ich zunächst herausfinden, was das Wettbewerbsversprechen meines Unternehmens ist. Die wichtigste Frage, die ich mir als Unternehmer dann immer wieder stellen muss, lautet: Kann ich einen Prozess dafür aufsetzen? Kann ich zum Beispiel dafür sorgen, dass immer mehr Kundenaufträge ohne mich angenommen und ausgeführt werden?
Loszulassen fällt vielen Unternehmerinnen und Unternehmern schwer.
Ja, denn sie spüren das Risiko. Den Schritt in die Wachstumszone zu gehen ist eine große strategische Entscheidung. Klein bleiben, weiter gutes Geld verdienen: Das funktioniert in vielen Fällen. Aber was ist, wenn es das Wettbewerbsumfeld erfordert zu wachsen? Man zum Beispiel Wachstumsvorteile braucht, um mit den Preisen der Konkurrenz mitzuhalten?
Was machen wachsende Unternehmen häufig falsch?
Man sagt Unternehmern immer, dass sie auf ihre Kunden hören sollen. Aber der größte Kunde kann einen in die Irre führen, wenn der Unternehmer nur auf diesen Kunden hört. Der deutsche Mittelstand kann eines einzigartig gut: rausgehen und mit Kunden sprechen, nach Mustern suchen. Damit sollten sie ihre Zeit verbringen. Denn das ist die Stärke vieler Unternehmer.
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