Erfolgreiche Stellenanzeigen – Beispiel 4
Wie eine Anzeige auf Schwäbisch 70 Bewerber begeisterte

Günter Holp suchte für seine Maschinen- und Wegebaufirma Mitarbeiter, die anpacken können und in der Region leben. So kam er auf eine ungewöhnliche Inserat-Idee – und erhielt mehr Bewerbungen denn je.

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Wie es zu der Anzeige kam

Stellenanzeige 04

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Günter Holp stellt in Murrhardt bei Stuttgart Teile für Bagger her, etwa Löffel und Greifer. Zudem bietet er Wegebauarbeiten an. Der Unternehmer beschäftigt ein Team von rund 30 Mitarbeitern. Wenn er neue Leute sucht, inseriert er in der Lokalzeitung. „Früher haben sich nur ein oder zwei Bewerber gemeldet“, erzählt Holp. Bis er Neues ausprobierte. Die Idee kam ihm im Wirtshaus. Dorthin geht er regelmäßig zum Stammtisch, mit dabei ein Bagger­fahrer. Dieser bezeichnete sich an einem Abend scherzhaft als ­„Schofseggl“. Frei übersetzt: ein Arbeitstier (Schof=Schaf, Seggl=Sack), das unermüdlich für die Firma schuftet. Das brachte Holp ins Grübeln. So einen Mitarbeiter wünschte er sich: fleißig und bodenständig. Wie müsste wohl die Stellenanzeige formuliert sein, damit dieser sich bewirbt? Am besten auf Schwäbisch, dachte Holp. Als er Anfang 2017 einen Baggerfahrer suchte, probierte er seine Idee aus: Er schrieb die Stellen­anzeige in Mundart und veröffentlichte sie im Backnanger ­Wochenblatt.


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Wie es zu der Anzeige kam [caption id="attachment_7616613" align="alignleft" width="300"] Bitte klicken, um das Bild in voller Größe zu sehen.[/caption] Günter Holp stellt in Murrhardt bei Stuttgart Teile für Bagger her, etwa Löffel und Greifer. Zudem bietet er Wegebauarbeiten an. Der Unternehmer beschäftigt ein Team von rund 30 Mitarbeitern. Wenn er neue Leute sucht, inseriert er in der Lokalzeitung. „Früher haben sich nur ein oder zwei Bewerber gemeldet“, erzählt Holp. Bis er Neues ausprobierte. Die Idee kam ihm im Wirtshaus. Dorthin geht er regelmäßig zum Stammtisch, mit dabei ein Bagger­fahrer. Dieser bezeichnete sich an einem Abend scherzhaft als ­„Schofseggl“. Frei übersetzt: ein Arbeitstier (Schof=Schaf, Seggl=Sack), das unermüdlich für die Firma schuftet. Das brachte Holp ins Grübeln. So einen Mitarbeiter wünschte er sich: fleißig und bodenständig. Wie müsste wohl die Stellenanzeige formuliert sein, damit dieser sich bewirbt? Am besten auf Schwäbisch, dachte Holp. Als er Anfang 2017 einen Baggerfahrer suchte, probierte er seine Idee aus: Er schrieb die Stellen­anzeige in Mundart und veröffentlichte sie im Backnanger ­Wochenblatt. .paywall-shader { position: relative; top: -250px; height: 250px; background: linear-gradient(to bottom, rgba(255, 255, 255, 0) 0%, rgba(255, 255, 255, 1) 90%); margin: 0 0 -250px 0; padding: 0; border: none; clear: both; } Sie möchten weiterlesen? Anmelden impulse-Mitglieder können nach dem Anmelden auf alle -Inhalte zugreifen. Jetzt anmelden impulse-Mitglied werden impulse-Magazin alle -Inhalte digitales Unternehmer-Forum exklusive Mitglieder-Events und vieles mehr … Jetzt Mitglied werden
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