Erfolgreiche Stellenanzeigen – Beispiel 4: Wie eine Anzeige auf Schwäbisch 70 Bewerber begeisterte
Erfolgreiche Stellenanzeigen – Beispiel 4
Wie eine Anzeige auf Schwäbisch 70 Bewerber begeisterte
Günter Holp suchte für seine Maschinen- und Wegebaufirma Mitarbeiter, die anpacken können und in der Region leben. So kam er auf eine ungewöhnliche Inserat-Idee – und erhielt mehr Bewerbungen denn je.
10. Dezember 2023, 13:20 Uhr, von Jelena Altmann und Catalina Schröder
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Günter Holp stellt in Murrhardt bei Stuttgart Teile für Bagger her, etwa Löffel und Greifer. Zudem bietet er Wegebauarbeiten an. Der Unternehmer beschäftigt ein Team von rund 30 Mitarbeitern. Wenn er neue Leute sucht, inseriert er in der Lokalzeitung. „Früher haben sich nur ein oder zwei Bewerber gemeldet“, erzählt Holp. Bis er Neues ausprobierte. Die Idee kam ihm im Wirtshaus. Dorthin geht er regelmäßig zum Stammtisch, mit dabei ein Baggerfahrer. Dieser bezeichnete sich an einem Abend scherzhaft als „Schofseggl“. Frei übersetzt: ein Arbeitstier (Schof=Schaf, Seggl=Sack), das unermüdlich für die Firma schuftet. Das brachte Holp ins Grübeln. So einen Mitarbeiter wünschte er sich: fleißig und bodenständig. Wie müsste wohl die Stellenanzeige formuliert sein, damit dieser sich bewirbt? Am besten auf Schwäbisch, dachte Holp. Als er Anfang 2017 einen Baggerfahrer suchte, probierte er seine Idee aus: Er schrieb die Stellenanzeige in Mundart und veröffentlichte sie im Backnanger Wochenblatt.
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Wie es zu der Anzeige kam
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Günter Holp stellt in Murrhardt bei Stuttgart Teile für Bagger her, etwa Löffel und Greifer. Zudem bietet er Wegebauarbeiten an. Der Unternehmer beschäftigt ein Team von rund 30 Mitarbeitern. Wenn er neue Leute sucht, inseriert er in der Lokalzeitung. „Früher haben sich nur ein oder zwei Bewerber gemeldet“, erzählt Holp. Bis er Neues ausprobierte. Die Idee kam ihm im Wirtshaus. Dorthin geht er regelmäßig zum Stammtisch, mit dabei ein Baggerfahrer. Dieser bezeichnete sich an einem Abend scherzhaft als „Schofseggl“. Frei übersetzt: ein Arbeitstier (Schof=Schaf, Seggl=Sack), das unermüdlich für die Firma schuftet. Das brachte Holp ins Grübeln. So einen Mitarbeiter wünschte er sich: fleißig und bodenständig. Wie müsste wohl die Stellenanzeige formuliert sein, damit dieser sich bewirbt? Am besten auf Schwäbisch, dachte Holp. Als er Anfang 2017 einen Baggerfahrer suchte, probierte er seine Idee aus: Er schrieb die Stellenanzeige in Mundart und veröffentlichte sie im Backnanger Wochenblatt.
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