Menschenkenntnis
Wie kann ich andere besser einschätzen?

Chefs brauchen eine gute Menschenkenntnis, schließlich müssen sie ein Team führen. Aber wie erkennt man, ob die eigenen Einschätzungen über andere auch stimmen?

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Den wahren Charakter einer Person hinter ihrer Maske sehen - das gelingt Menschenkennern besser als anderen. Zum Glück kann man die eigene Menschenkenntnis trainieren.

Was ist Menschenkenntnis?

Menschenkenntnis – so nennt man die Fähigkeit, andere schnell einschätzen zu können, sich in andere einzufühlen und zu erkennen, wie es dem Gegenüber geht und was er vorhat. Experten sagen: Wer schnell einschätzen kann, welche Probleme, Sorgen, Wünsche, aber auch Charaktereigenschaften das Gegenüber hat, kommt mit jeder Situation leichter klar – weil er sich auf den Stuhl des anderen setzen, Verständnis aufbringen und entsprechend reagieren kann. Auch kann ein Menschenkenner rasch erkennen, ob der Auftritt seines Gegenübers „echt“ ist, oder ob er nur eine Show abzieht.

Wer eine gute Menschenkenntnis hat, ist daher in vielen Situationen im Vorteil:

  • Er kann besser verhandeln, weil er die Motive seines Gegenübers kennt und sein Verhalten vorausahnen kann.
  • Er kann Konflikte vermeiden und Kompromisse finden, weil er die Befindlichkeiten anderer gut einschätzen kann.
  • Er wird seltener betrogen oder enttäuscht, weil er den Charakter seiner Mitmenschen zielsicherer einschätzen kann als andere.

Wichtig ist Menschenkenntnis für Personen, die andere führen müssen. „Ich habe zwar auch Chefs kennengelernt, die komplett ohne Menschenkenntnis erfolgreich waren, meist narzisstische Machtmenschen, die kein Interesse an anderen hatten“, sagt Sozialpädagogin und Körpersprache-Expertin Tatjana Strobel. „Langfristige, bessere Bindungen zu Kunden und Mitarbeitern erzielen aber jene Unternehmer, die empathisch sind. Menschenkenntnis als Soft Skill wird immer wichtiger – auch, weil gute Mitarbeiter schwieriger zu finden und zu halten sind. Da hilft es enorm, wenn ein Chef sein Personal ein- und wertschätzen kann.“

Zur Person
Tatjana StrobelDie Sozialtherapeutin Tatjana Strobel gründete 2008 ihre Coaching-Firma mit Sitz in Oberbiberg (Schweiz). Sie gibt Seminare, hält Vorträge und trainiert Führungskräfte in internationalen Unternehmen. Tatjana Strobel ist Expertin für Physiognomik und Facereading und hat unter anderem das Buch „Ich weiß, wie du fühlst“ geschrieben.

Habe ich eine gute Menschenkenntnis?

Doch häufig überschätzen wir unsere eigene Menschenkenntnis. Wir glauben, andere schnell einschätzen zu können – und liegen doch daneben. Oft merken wir das gar nicht. Der Grund ist ein Wahrnehmungsfehler: der so genannte Bestätigungsfehler (lesen Sie hierzu auch: Denkfehler: Wie unser Gehirn in Fallen tappt).

Das Phänomen ist in der Psychologie gut erforscht: Wir nehmen am liebsten nur das wahr, was für uns angenehm ist, was mit unseren Überzeugungen und unserer Weltanschauung übereinstimmt. Was nicht ins Bild passt, blenden wir bewusst oder unterbewusst aus – egal, ob das sinnvoll ist oder nicht. Die Konsequenz: Wir finden jemanden zum Beispiel auf den ersten Blick vertrauenswürdig und blenden in der Folge alles aus, was dieser Einschätzung widerspricht. Dadurch merken wir nicht, dass unsere Einschätzung nicht stimmt. Und wir bemerken auch nicht, dass unsere Menschenkenntnis nicht so gut ist, wie wir annehmen.

Wie also finden wir heraus, wie gut unsere Menschenkenntnis tatsächlich ist?

Eine gute Probe: Beobachten Sie bei Familientreffen oder dem Stammtisch mit Freunden die Menschen einmal genau, ziehen Sie Schlüsse, wie es ihnen wohl geht, was sie beschäftigt – und fragen Sie dann nach, um zu prüfen, inwieweit die eigene Einschätzung stimmt. Positiver Nebeneffekt: Solche Gespräche helfen, die Beziehung untereinander zu vertiefen – einfach, weil wir sie so selten führen.

Ist Menschenkenntnis angeboren?

Grundlage für Menschenkenntnis sind die Spiegelneuronen im Gehirn: Die können und müssen trainiert werden. Das geschieht meist durch den Kontakt mit unseren Eltern: Als Kind beobachten wir, was diese tun, wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten – und was dabei Gesicht und Körpersprache ausdrücken. Auf diese Weise erlernen wir Menschenkenntnis wie eine Sprache: Gesten, mimische Ausdrücke und Stimmlage bilden eine Art Vokabeln, die im Zusammenspiel einen Satz mit einer spezifischen Aussage bilden.

„Das Spannende: Am meisten Menschenkenntnis besitzen jene Menschen, deren Eltern sich in der Kindheit sehr viel Zeit für sie genommen, viel mit ihnen gespielt haben. Und jene, deren Eltern genau das Gegenteil taten und im Verhalten sehr willkürlich waren: In solchen Familien ist es für Kinder quasi überlebenswichtig, anhand von Nuancen zu erkennen, welche Stimmung gerade herrscht“, betont Tatjana Strobel.

Wie kann ich meine Menschenkenntnis trainieren?

Machen Sie die Beobachtung Ihrer Mitmenschen zur täglichen Routine.

Anlässe gibt es unzählige: Beim Joggen im Park lässt sich das Spiel zwischen Eltern und Kindern anschauen, beim Talkshow-Gucken können Sie analysieren, wie Gesprächspartner reagieren, wenn sie unterbrochen werden, am Bahnhof ist es sinnvoll, zu schauen, wer wie aussieht, wenn er wartet – und wie er reagiert, wenn der Erwartete auftaucht.

Analysieren Sie das Verhalten anderer.

„Fragen Sie sich immer: Wie reagieren die Menschen mit ihrer Körpersprache auf die Situation, in der sie gerade stecken? Wie sehen ihre Gesichter aus? Und wie fühlen sie sich wohl gerade?“, rät Expertin Strobel. Wer täglich übt, schätzt im Alltag sein Gegenüber bald schneller und besser ein und kann in jeder Situation souveräner agieren.

In eigener Sache
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Kennen Sie sich selbst.

Um andere einschätzen zu können, braucht man auch Kenntnis über seine eigene Persönlichkeit. Werden Sie sich bewusst: Was sind meine Werte? Was sind meine Schwächen und Stärken? Wovon träume ich? Was sind meine Ziele? Wie weit würde ich gehen, um diese Ziele zu erreichen? Wie wirke ich auf andere? Wer sich selbst nicht richtig kennt und einschätzen kann, der wird auch bei anderen daneben liegen.

Kennen Sie typische Wahrnehmungsfehler.

Nicht nur der genannte Bestätigungsfehler führt dazu, dass wir andere falsch einschätzen. Es gibt mehrere andere psychologische Fallen, in die man tappen kann. Gut erforscht ist zum Beispiel der Halo-Effekt (Halo=Heiligenschein). Er besagt, dass wir von der bekannten Eigenschaft eines Menschen auf eine unbekannte schließen, obwohl es gar keinen Zusammenhang gibt. Wir treffen beispielsweise einen anderen Menschen und finden ihn sympathisch. Wir schlussfolgern, dass er auch loyal und ehrlich ist – obwohl es für letzteres keinen einzigen Hinweis gibt. Oder: Ein Kollege hat immer einen ordentlichen Schreibtisch. Wir schlussfolgern: Der arbeitet bestimmt strukturiert und ist verlässlich.

Wenn ich eine gute Menschenkenntnis habe – ist es dann unmöglich, mich in jemandem zu täuschen?

Leider nein. Sind wir jemandem freundschaftlich verbunden oder lieben wir ihn sogar, drücken wir unser Bauchgefühl oft weg – auch wenn es laut schreit, dass etwas mit einer Person nicht stimmt. Besonders in Familienunternehmen oder Start-ups kann das schnell zum Problem werden. „Wir täuschen uns dann selbst, um zu verhindern, dass das positive Bild vom anderen einen Kratzer bekommt durch die Makel, die wir entdeckt haben“, so Strobel.

Hier hilft es, zu versuchen, Privates und Berufliches bewusst zu trennen: Auf diese Weise verschwindet die Gefühlsebene aus einer Beobachtung – und die eigene Menschenkenntnis hat wieder eine Chance.

Welche schwierigen Typen erkenne ich dank einer guten Menschenkenntnis schneller – und wie kann ich ihnen begegnen?

Das erfahren Sie in unserem Artikel: „Schwierige Kunden und Geschäftspartner: 3 problematische Menschen-Typen und wie Sie sie bändigen“.

Wo kann ich noch mehr über das Thema Menschenkenntnis erfahren?

In ihrem Buch „Ich weiß, wie du fühlst“ (Goldmann, 12,99 Euro) beschreibt Tatjana Strobel unterhaltsam und umfassend, was Menschenkenntnis bedeutet und wie jeder lernen kann, körpersprachliche Signale besser zu deuten – nicht nur im Job.

Weitere Buchtipps:

  • Joe Navarro: „Menschen lesen. Ein FBI-Agent erklärt, wie man Körpersprache entschlüsselt“ (mvg, 16,95 Euro). Umfangreiche und doch konkrete Einführung. Das ideale Buch, um damit ins Café zu gehen und vor Ort zu üben – dank vieler Bilder, die genau illustrieren, was andere durch Körpersprache wie ausdrücken.
  • Martin Betschart: „Ich weiß, wie du tickst. Wie man Menschen durchschaut“ (dtv, 9,90 Euro). Machertyp, Verstandestyp, Gemütstyp: Anhand von Fallbeispielen aus seiner Coaching-Praxis erklärt Manager-Trainer Betschart, welche Menschen uns im Beruf und privat üblicherweise begegnen, woran man sie erkennt – und wie man ihnen am besten begegnet, um ihre Fähigkeiten und Talente zu nutzen.
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Was ist Menschenkenntnis? Menschenkenntnis – so nennt man die Fähigkeit, andere schnell einschätzen zu können, sich in andere einzufühlen und zu erkennen, wie es dem Gegenüber geht und was er vorhat. Experten sagen: Wer schnell einschätzen kann, welche Probleme, Sorgen, Wünsche, aber auch Charaktereigenschaften das Gegenüber hat, kommt mit jeder Situation leichter klar – weil er sich auf den Stuhl des anderen setzen, Verständnis aufbringen und entsprechend reagieren kann. Auch kann ein Menschenkenner rasch erkennen, ob der Auftritt seines Gegenübers „echt“ ist, oder ob er nur eine Show abzieht. Wer eine gute Menschenkenntnis hat, ist daher in vielen Situationen im Vorteil: Er kann besser verhandeln, weil er die Motive seines Gegenübers kennt und sein Verhalten vorausahnen kann. Er kann Konflikte vermeiden und Kompromisse finden, weil er die Befindlichkeiten anderer gut einschätzen kann. Er wird seltener betrogen oder enttäuscht, weil er den Charakter seiner Mitmenschen zielsicherer einschätzen kann als andere. Wichtig ist Menschenkenntnis für Personen, die andere führen müssen. „Ich habe zwar auch Chefs kennengelernt, die komplett ohne Menschenkenntnis erfolgreich waren, meist narzisstische Machtmenschen, die kein Interesse an anderen hatten“, sagt Sozialpädagogin und Körpersprache-Expertin Tatjana Strobel. „Langfristige, bessere Bindungen zu Kunden und Mitarbeitern erzielen aber jene Unternehmer, die empathisch sind. Menschenkenntnis als Soft Skill wird immer wichtiger – auch, weil gute Mitarbeiter schwieriger zu finden und zu halten sind. Da hilft es enorm, wenn ein Chef sein Personal ein- und wertschätzen kann.“ [zur-person] Habe ich eine gute Menschenkenntnis? Doch häufig überschätzen wir unsere eigene Menschenkenntnis. Wir glauben, andere schnell einschätzen zu können – und liegen doch daneben. Oft merken wir das gar nicht. Der Grund ist ein Wahrnehmungsfehler: der so genannte Bestätigungsfehler (lesen Sie hierzu auch: Denkfehler: Wie unser Gehirn in Fallen tappt). Das Phänomen ist in der Psychologie gut erforscht: Wir nehmen am liebsten nur das wahr, was für uns angenehm ist, was mit unseren Überzeugungen und unserer Weltanschauung übereinstimmt. Was nicht ins Bild passt, blenden wir bewusst oder unterbewusst aus – egal, ob das sinnvoll ist oder nicht. Die Konsequenz: Wir finden jemanden zum Beispiel auf den ersten Blick vertrauenswürdig und blenden in der Folge alles aus, was dieser Einschätzung widerspricht. Dadurch merken wir nicht, dass unsere Einschätzung nicht stimmt. Und wir bemerken auch nicht, dass unsere Menschenkenntnis nicht so gut ist, wie wir annehmen. Wie also finden wir heraus, wie gut unsere Menschenkenntnis tatsächlich ist? Eine gute Probe: Beobachten Sie bei Familientreffen oder dem Stammtisch mit Freunden die Menschen einmal genau, ziehen Sie Schlüsse, wie es ihnen wohl geht, was sie beschäftigt – und fragen Sie dann nach, um zu prüfen, inwieweit die eigene Einschätzung stimmt. Positiver Nebeneffekt: Solche Gespräche helfen, die Beziehung untereinander zu vertiefen – einfach, weil wir sie so selten führen. Ist Menschenkenntnis angeboren? Grundlage für Menschenkenntnis sind die Spiegelneuronen im Gehirn: Die können und müssen trainiert werden. Das geschieht meist durch den Kontakt mit unseren Eltern: Als Kind beobachten wir, was diese tun, wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten – und was dabei Gesicht und Körpersprache ausdrücken. Auf diese Weise erlernen wir Menschenkenntnis wie eine Sprache: Gesten, mimische Ausdrücke und Stimmlage bilden eine Art Vokabeln, die im Zusammenspiel einen Satz mit einer spezifischen Aussage bilden. „Das Spannende: Am meisten Menschenkenntnis besitzen jene Menschen, deren Eltern sich in der Kindheit sehr viel Zeit für sie genommen, viel mit ihnen gespielt haben. Und jene, deren Eltern genau das Gegenteil taten und im Verhalten sehr willkürlich waren: In solchen Familien ist es für Kinder quasi überlebenswichtig, anhand von Nuancen zu erkennen, welche Stimmung gerade herrscht“, betont Tatjana Strobel. [mehr-zum-thema] Wie kann ich meine Menschenkenntnis trainieren? Machen Sie die Beobachtung Ihrer Mitmenschen zur täglichen Routine. Anlässe gibt es unzählige: Beim Joggen im Park lässt sich das Spiel zwischen Eltern und Kindern anschauen, beim Talkshow-Gucken können Sie analysieren, wie Gesprächspartner reagieren, wenn sie unterbrochen werden, am Bahnhof ist es sinnvoll, zu schauen, wer wie aussieht, wenn er wartet – und wie er reagiert, wenn der Erwartete auftaucht. Analysieren Sie das Verhalten anderer. „Fragen Sie sich immer: Wie reagieren die Menschen mit ihrer Körpersprache auf die Situation, in der sie gerade stecken? Wie sehen ihre Gesichter aus? Und wie fühlen sie sich wohl gerade?“, rät Expertin Strobel. Wer täglich übt, schätzt im Alltag sein Gegenüber bald schneller und besser ein und kann in jeder Situation souveräner agieren. Kennen Sie sich selbst. Um andere einschätzen zu können, braucht man auch Kenntnis über seine eigene Persönlichkeit. Werden Sie sich bewusst: Was sind meine Werte? Was sind meine Schwächen und Stärken? Wovon träume ich? Was sind meine Ziele? Wie weit würde ich gehen, um diese Ziele zu erreichen? Wie wirke ich auf andere? Wer sich selbst nicht richtig kennt und einschätzen kann, der wird auch bei anderen daneben liegen. Kennen Sie typische Wahrnehmungsfehler. Nicht nur der genannte Bestätigungsfehler führt dazu, dass wir andere falsch einschätzen. Es gibt mehrere andere psychologische Fallen, in die man tappen kann. Gut erforscht ist zum Beispiel der Halo-Effekt (Halo=Heiligenschein). Er besagt, dass wir von der bekannten Eigenschaft eines Menschen auf eine unbekannte schließen, obwohl es gar keinen Zusammenhang gibt. Wir treffen beispielsweise einen anderen Menschen und finden ihn sympathisch. Wir schlussfolgern, dass er auch loyal und ehrlich ist – obwohl es für letzteres keinen einzigen Hinweis gibt. Oder: Ein Kollege hat immer einen ordentlichen Schreibtisch. Wir schlussfolgern: Der arbeitet bestimmt strukturiert und ist verlässlich. Wenn ich eine gute Menschenkenntnis habe – ist es dann unmöglich, mich in jemandem zu täuschen? Leider nein. Sind wir jemandem freundschaftlich verbunden oder lieben wir ihn sogar, drücken wir unser Bauchgefühl oft weg – auch wenn es laut schreit, dass etwas mit einer Person nicht stimmt. Besonders in Familienunternehmen oder Start-ups kann das schnell zum Problem werden. „Wir täuschen uns dann selbst, um zu verhindern, dass das positive Bild vom anderen einen Kratzer bekommt durch die Makel, die wir entdeckt haben“, so Strobel. Hier hilft es, zu versuchen, Privates und Berufliches bewusst zu trennen: Auf diese Weise verschwindet die Gefühlsebene aus einer Beobachtung – und die eigene Menschenkenntnis hat wieder eine Chance. Welche schwierigen Typen erkenne ich dank einer guten Menschenkenntnis schneller – und wie kann ich ihnen begegnen? Das erfahren Sie in unserem Artikel: "Schwierige Kunden und Geschäftspartner: 3 problematische Menschen-Typen und wie Sie sie bändigen". Wo kann ich noch mehr über das Thema Menschenkenntnis erfahren? In ihrem Buch „Ich weiß, wie du fühlst“ (Goldmann, 12,99 Euro) beschreibt Tatjana Strobel unterhaltsam und umfassend, was Menschenkenntnis bedeutet und wie jeder lernen kann, körpersprachliche Signale besser zu deuten – nicht nur im Job. Weitere Buchtipps: Joe Navarro: „Menschen lesen. Ein FBI-Agent erklärt, wie man Körpersprache entschlüsselt“ (mvg, 16,95 Euro). Umfangreiche und doch konkrete Einführung. Das ideale Buch, um damit ins Café zu gehen und vor Ort zu üben – dank vieler Bilder, die genau illustrieren, was andere durch Körpersprache wie ausdrücken. Martin Betschart: „Ich weiß, wie du tickst. Wie man Menschen durchschaut“ (dtv, 9,90 Euro). 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