Content-Ideen
Nix zu posten? 31 Ideen für Social Media, Newsletter und Blog-Beiträge

Für Content-Marketing braucht man Kreativität? Stimmt nicht. Man braucht eine Strategie: Mit dieser Anleitung entwickeln Sie massenweise Themenideen, selbst wenn der Kopf gerade leer ist.

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© BeritK / iStock / Getty Images Plus

Kunden-Newsletter, Facebook, Instagram, LinkedIn, der Firmenblog – wer modernes Content-Marketing macht, merkt schnell: Das ist ganz schön anstrengend. Denn schließlich müssen alle Kanäle regelmäßig mit möglichst attraktiven Inhalten bespielt werden. Und spätestens wenn die ersten 100 Postings abgesetzt sind, fragt man sich: Über was soll ich denn jetzt noch schreiben?

Wenn einem partout nichts mehr einfällt, hilft es, die Themenentwicklung strategisch anzugehen. Unten finden sie 31 Wege, um auf neue Themenideen zu kommen. Mit der Anleitung können Sie nicht nur 31, sondern Hunderte neue Themen generieren.

Vorweg aber noch ein Tipp, um mit weniger Themen mehr zu erreichen: Recyceln Sie ältere Inhalte. Zum Beispiel so:

  • Wiederholen Sie Ihre erfolgreichen Social-Media-Postings, am besten mit kleinen Variationen, zum Beispiel einem anderen Bild.
  • Verschicken Sie Newsletter erneut, die Sie vor zwei, drei Jahren geschrieben haben.
  • Bauen Sie eine Newsletter-Automation auf. Das bedeutet: Sie nehmen Ihre besten Newsletter – und immer, wenn sich jemand neu für Ihren Newsletter anmeldet, bekommt diese Person zunächst automatisch diese Top-Newsletter zugesandt und ist hoffentlich schnell begeistert.
  • Spielen Sie ein Thema auf mehreren Kanälen, zum Beispiel in Ihrem Newsletter, auf Social Media und in einem Blogbeitrag.
  • Bearbeiten Sie ein Thema in mehreren Formaten. Wenn Sie ein gutes Thema gefunden haben, können Sie daraus zum Beispiel einen Text machen, eine Bilderstrecke, einen Audiobeitrag und ein Video.
  • Machen Sie aus einem Thema mehrere kleine. Das heißt: Statt einen Beitrag mit sieben Tipps zu erstellen, können Sie auch sieben Beiträge mit je einem kleinen Tipp formulieren.
  • Wiederholen Sie Themen, die jährlich wieder relevant sind.

Ideen für Ratgeberbeiträge

Mit Ratgeberbeiträgen bauen Sie einen Expertenstatus auf. Außerdem können Sie mit guten Ratgeberbeiträgen sehr viele Leser gewinnen, nämlich dann, wenn die Artikel über Google gefunden werden. Ratgeberbeiträge eignen sich für Blogs, aber auch für Social Media und Newsletter.

 

1. Erklären Sie, wie etwas funktioniert, abläuft, zusammengesetzt ist, usw.

Beispiele:

  • „Wie funktioniert Block-Chain?“
  • „So funktioniert die US-Wahl“
  • „Mutter-Kind-Kur: Die wichtigsten Infos auf einen Blick“

Überlegen Sie: Was könnten Sie Ihrer Zielgruppe erklären?

2. Lösen Sie ein Problem Ihrer Zielgruppe

Beispiele:

  • „Wie Sie die nervigsten Schädlinge in Ihrem Garten bekämpfen“
  • „So überstehst du Weihnachten ohne Familienstreit“
  • „Das hilft gegen Schimmel im Bad“

Überlegen Sie: Welche Probleme hat Ihre Zielgruppe? Haben Sie Ideen, wie man diese Probleme löst?

3. Schreiben Sie eine Anleitung

Beispiele:

  • „So wechseln Sie einen Reifen – Schritt für Schritt erklärt“
  • „Schritt-für-Schritt-Anleitung: So erstellen Sie die Grundsteuererklärung, ohne durchzudrehen“
  • „So entwickeln Sie 40 Themenideen für Ihren Blog“

Überlegen Sie: Was muss Ihre Zielgruppe erledigen? Können Sie erklären, wie das geht?

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4. Helfen Sie Ihrer Zielgruppe, nicht zu scheitern

Beispiele:

  • „6 teure Fehler bei der Kapitalanlage und wie man Sie vermeidet“
  • „Der Hefeteig geht nicht auf? Das machst du falsch“
  • „5 Fehler, mit denen Sie sich in Gehaltsverhandlungen selbst sabotieren“

Überlegen Sie: Woran scheitert Ihre Zielgruppe? Nennen Sie die zentralen Fehler und erklären Sie, wie es besser geht.

5. Helfen Sie Ihrer Zielgruppe, ihr Ziel zu erreichen

Beispiele:

  • „So bestehst du die Fahrprüfung beim ersten Mal“
  • „So wirst du finanziell unabhängig – auch ohne Rieseneinkommen“

Überlegen Sie: Was wünscht sich Ihre Zielgruppe? Welche Ziele verfolgt sie? Erklären Sie, wie es geht.

6. Bereiten Sie dasselbe Thema noch einmal in einer anderen Darstellungsform auf

Beispiele für das Thema „Gehaltsverhandlungen“:

  • Checkliste: „Mit dieser Checkliste bereiten Sie sich perfekt auf Ihr Gehaltsgespräch vor“
  • Dos & Don’ts: „4 Sätze, die Sie in Gehaltsverhandlungen sagen sollten – und 4 Sätze, die Sie sich besser verkneifen“
  • Interview: „‚Der größte Fehler ist, dass viele überhaupt nicht verhandeln‘ Gehaltsexpertin Martina Mustermann im Interview.

7. Machen Sie Ihr Thema kleiner

Fast jedes Thema kann man in viele kleine Themen unterteilen.

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Beispiele für das Thema „Schädlingsbekämpfung“:

  • „So verjagen Sie lästige Schädlinge in Ihrem Garten“ (sehr allgemein)
  • „Lausbefall im Garten? Das sollten Sie tun“ (etwas spezieller)
  • „Wollläuse erkennen und bekämpfen“ (noch spezieller)
  • „Wollläuse haben Ihre Orchideen befallen? Das hilft“ (ganz speziell)

8. Erstellen Sie eine Serie

Wenn Sie Ihr Thema zerlegt haben, können Sie daraus auch eine Serie machen.
Beispiele:

  • Eine HR-Beraterin teilt jeden Freitag auf LinkedIn einen kleinen Recruiting-Tipp.
  • Eine Hebammenpraxis teilt in ihrem Newsletter jede Woche eine neue Gymnastikübung für Mütter nach der Geburt.

9. Helfen Sie Ihrer Zielgruppe, eine gute Entscheidung zu treffen

Beispiele:

  • „Boxspringbett oder Lattenrost – was ist besser?“
  • „Die beste Heizung der Zukunft: Die Technologien im Überblick“
  • „Vor- und Nachteile des dualen Studiums“

Überlegen Sie: Welche Entscheidungen muss Ihre Zielgruppe treffen? Können Sie ihr dabei helfen?

10. Greifen Sie verbreitete Irrtümer aus Ihrer Branche auf

Beispiele:

  • „10 SEO-Mythen, die du als smarter Blogger nicht mehr glauben solltest“
  • „6 Mythen über den Buchsbaumzünsler“
  • „Das sind die 3 größten Irrtümer der Bitcoin-Anhänger“

Überlegen Sie: Welche Mythen und Irrtümer gibt es in Ihrer Branche?

11. Empfehlen Sie andere Experten

Es klingt kontraintuitiv, auf die Konkurrenz zu verweisen. Und doch kann es sich auszahlen. Mit einem Posting, in dem Sie andere Experten vorstellen, zeigen Sie, dass Sie sich damit auskennen, wem aus Ihrer Branche man aktuell folgen sollte. Außerdem sind solche Postings auf Social Media oft reichweitenstark: Die empfohlenen Leute freuen sich und kommentieren oder teilen den Beitrag – und machen so auch ihre eigene Community darauf aufmerksam.

Beispiele:

  • „Du interessierst dich für die Energiewende? Folge diesen 7 Twitter-Accounts“
  • „Du möchtest Asien bereisen? Folge diesen 10 Leuten auf Instagram“
  • „Künstliche Intelligenz: Das sind meine Lieblings-Experten auf LinkedIn“

12. Empfehlen Sie Podcasts oder Bücher

Beispiele:

  • „Die besten Bücher für Programmierer“
  • „Diese 3 Podcasts sollte jeder Medienschaffende hören“

13. Schreiben Sie einen Ratgeber mit einem aktuellen Bezug

Überlegen Sie: Was bewegt Ihre Zielgruppe gerade? Inflation? Lieferengpässe? Personalknappheit? Der Beginn der Freibadsaison? Künstliche Intelligenz? Die anstehende Auswahl von Auszubildenden? Nutzen Sie diese Aufhänger für einen Ratgeberartikel.

Ideen für Beiträge über Ihr Unternehmen

Warum sollte man – zum Beispiel auf Social Media – Einblicke in die eigene Firma geben? Das Ziel dahinter: sich als Firma zu öffnen und nahbar zu präsentieren. Denn Kunden kaufen lieber bei Firmen, die sie kennen. Und Jobsuchende bewerben sich lieber bei Unternehmen, von denen sie wissen, wofür diese stehen und welche Kultur sie leben.

14. Berichten Sie von Neuigkeiten aus Ihrem Unternehmen

  • Haben gerade neue Auszubildende bei Ihnen angefangen?
  • Haben Sie ein Projekt abgeschlossen, auf das Sie stolz sind?
  • Feiern Sie mit Ihrem Team Sommerfest?

Tipp: Sie können die Relevanz Ihres Postings steigern, indem Sie die Neuigkeit mit ein paar Erfahrungen verknüpfen: Was ist Ihrer Meinung nach wichtig, damit eine Ausbildung erfolgreich verläuft? Was haben Sie aus dem Projekt gelernt? Welche Ideen könnten Sie dazu weitergeben, was man (neben einem Sommerfest) machen kann, um die Verbundenheit im Team zu stärken?

15. Schreiben Sie über Ihre Mitarbeitenden

  • Stellen Sie Mitarbeitende vor (altgediente und neue).
  • Wer hat Dienstjubiläum? (Was hat die Person in all den Jahren gelernt, was hat sich verändert? Vielleicht können Sie ein paar Unternehmensdaten (Mitarbeiterzahl, Produkte, Umsatz) vom ersten Arbeitstag des Jubilars mit denen von heute vergleichen.)
  • Wer macht gerade eine Weiterbildung oder Zusatzausbildung – und warum?
  • Welche Erfolge hat Ihr Team erzielt?

16. Gewähren Sie einen Blick hinter die Kulissen

  • Zeigen Sie ein Making-of der Herstellung von Produkten.
  • Beschreiben Sie Ihren Betrieb in Zahlen.
  • Was sind die Erfolgsrezepte des Unternehmens?
  • Welche Meilensteine hat es erreicht?
  • Schauen Sie zurück in die Geschichte: Was war heute auf den Tag genau vor 5, 10, 20 Jahren?
  • Wofür engagiert sich Ihr Unternehmen?

17. Schreiben Sie über Misserfolge

  • Was ist bei Ihnen schiefgelaufen?
  • Was haben Sie aus diesem Misserfolg gelernt?

18. Erklären Sie, was Ihr Unternehmen von anderen unterscheidet

  • Welche Werte vertritt Ihr Unternehmen?
  • Was macht Ihr Team aus?
  • Was kann Ihr Unternehmen garantieren?
  • Was ist Ihr besonderer Service? Womit können Kunden bei Ihnen rechnen?

19. Schreiben Sie über typische Bedenken, die Ihre Kunden haben

Kunden sind kritisch und machen sich Gedanken. Wer Bedenken direkt selbst aufgreift und sie entkräftet, schafft Aufmerksamkeit und wirkt überzeugend.

Typische Bedenken können zum Beispiel sein:

  • Wirkt das Produkt / das Coaching?
  • Kann ich mich auf diesen Anbieter verlassen?
  • Sind die kompetent?

20. Schreiben Sie über Gründe, sich gegen Ihr Unternehmen zu entscheiden

Suchen Sie nach Gründen, die GEGEN Sie sprechen. Mit so einem Posting oder Newsletter („5 Gründe, sich gegen uns zu entscheiden“) schaffen Sie Aufmerksamkeit und machen den Kunden, die zu Ihnen passen, klar, dass sie bei Ihrem Unternehmen genau richtig sind.

Überlegen Sie dafür: Wer ist bei Ihnen NICHT richtig? Jemand, dem Nachhaltigkeit egal ist – Hauptsache es ist billig? Jemand, dem es nur auf Schnelligkeit ankommt und nicht auf Qualität?

21. Schreiben Sie darüber, was Sie inspiriert

  • Welche Vorbilder haben Sie?
  • Welche Zitate inspirieren Sie?
  • Was haben Sie erlebt, was Ihre Sichtweise verändert hat?

Ideen für Beiträge, die geliked, geteilt, kommentiert werden

Interaktion ist wichtig. Denn in dem Moment, in dem Menschen beginnen, mit einem Unternehmen oder einer Person zu interagieren, verändert sich etwas: Sie nehmen einen Anbieter bewusst wahr, denken über ihn nach, verbinden ihn mit etwas. Außerdem sorgen Interaktionen für Reichweite. Wird auf Social Media ein Post stark kommentiert, geteilt, geliked, dann wird er automatisch an mehr Menschen ausgespielt – und wieder bekommt man die Chance, dass auch diese mit dem Beitrag interagieren.

Wir aber sorgt man für Interaktionen?

22. Machen Sie eine Umfrage

  • Fragen Sie Ihre Zielgruppe nach ihrer Meinung, nach Prognosen oder Erfahrungen.
  • Fragen Sie Ihre Zielgruppe nach Herausforderungen im Zusammenhang mit Ihrem Thema.

Das Schöne an Umfragen: Man kann später über die Ergebnisse der Umfrage berichten und hat – schwupps – schon wieder ein neues Thema für Social Media oder den Newsletter.

23. Machen Sie Gewinnspiele

Überlegen Sie, was Sie unter Ihren Leserinnen und Followern verlosen könnten.

Auch hier: Nach dem Gewinnspiel können Sie über die Preisübergabe berichten, haben also wieder ein neues Thema.

24. Starten Sie eine Challenge

Überlegen Sie: Wozu könnten Sie Ihre Leserinnen und Follower auffordern? (Eine Gärtnerei könnte zum Beispiel ihre Kunden auffordern, ein bienenfreundliches Blumenbeet anzulegen und Fotos des Beetes einzusenden. Ein Coach könnte seine Follower einladen, eine Woche lang jeden Tag eine neue kleine Übung zu machen.)

25. Fragen Sie Ihre Leserinnen und Leser, worüber Sie als Nächstes schreiben sollen

Am besten funktioniert das, wenn Sie drei bis fünf Themen zur Auswahl geben. Abstimmen lassen können Sie auf Social Media mit einer Umfrage. Soll die Abstimmung über Ihren Newsletter ablaufen, können Sie zum Beispiel Mentimeter oder ähnliche Tools nutzen.

26. Fragen Sie nach Feedback zu Ihrem Newsletter

Entweder über ein Umfragetool (z.B. umfrageonline) oder per E-Mail. So können Sie zum einen abfragen, was sich die Leute von Ihrem Newsletter wünschen und welche Themen vielleicht überflüssig sind. Zum anderen finden Sie heraus, wer ein echter Fan Ihres Newsletters ist – und können im Nachgang eine Leserstimme für Ihren Newsletter einsammeln.

27. Erstellen Sie ein Online-Quiz zu Ihrem Thema

Eine Weinhandlung könnte etwa ein Quiz über Wein erstellen („Du bist ein Wein-Kenner? Überprüfe dein Wissen!“). Eine Social-Media-Agentur könnte ein Quiz zur Social-Media-Nutzung erstellen.

Ein Quiz können Sie auch mit einem Gewinnspiel verknüpften, in dem Sie unter allen, die richtig geantwortet haben, einen Preis verlosen. Dann müssen die Teilnehmer allerdings ihre E-Mail-Adresse angeben, damit sie auch kontaktiert werden können.

28. Schreiben Sie 9 Wahrheiten und 1 Lüge über sich/Ihr Unternehmen/Ihr Produkt auf

Anschließend können Sie dazu auffordern, Tipps abzugeben, was gelogen ist. Viele Menschen mögen es, solche Rätsel zu lösen. Schöner Nebeneffekt: Ihre Leserinnen und Leser beschäftigen sich intensiv mit Ihrem Unternehmen.

Ideen für Beiträge über Ihre Branche

29. Suchen Sie nach neuen Studien / Erkenntnissen / Statistiken zu Ihrem Thema

Beispiel: Sie haben eine Marketing-Agentur und schreiben über Entwicklungen im Marketing. Dann könnten Sie darüber schreiben,

  • welche neuen Erkenntnisse zum Thema Suchmaschinenoptimierung es gibt
  • welche neuen Bücher zu meinem Thema auf den Markt gekommen sind
  • wie sich die Preise von Suchmaschinenwerbung verändert haben
  • was eine neue Studie zur Social-Media-Nutzung in Deutschland ergeben hat
  • was über die Wirksamkeit von Influencer-Marketing bekannt ist.

30. Werfen Sie einen Blick zurück und schreiben Sie darüber, wie sich Ihre Branche verändert hat

Überlegen Sie: Was war vor 10, 20, 30 Jahren anders als heute? Was war schöner, was war umständlicher und nerviger? Haben Sie Fotos oder Statistiken, die zeigen, was damals anders war? Menschen mögen es, in Erinnerungen zu schwelgen – und Sie können zeigen, dass Sie (bzw. Ihr Unternehmen) schon lange am Markt sind.

31. Werfen Sie einen Blick in die Zukunft: Was denken Sie, was sich in Ihrer Branche verändern wird?

Überlegen Sie, welche Trends sie für erfolgsversprechend halten und welche schnell verpuffen. Was werden die großen Herausforderungen in Ihrer Branche sein? Welche Lösungen finden Sie vielversprechend?

Wie kommen Sie auf neue Themenideen?

Sie haben mehr Ideen, wie man immer wieder auf neue Themen fürs Content-Marketing kommt? Dann hinterlassen Sie einen Kommentar und teilen Sie Ihren Ratschlag mit anderen impulse-Lesern. Die Kommentarfunktion finden Sie direkt am Anfang des Artikels.

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Das bedeutet: Sie nehmen Ihre besten Newsletter – und immer, wenn sich jemand neu für Ihren Newsletter anmeldet, bekommt diese Person zunächst automatisch diese Top-Newsletter zugesandt und ist hoffentlich schnell begeistert. Spielen Sie ein Thema auf mehreren Kanälen, zum Beispiel in Ihrem Newsletter, auf Social Media und in einem Blogbeitrag. Bearbeiten Sie ein Thema in mehreren Formaten. Wenn Sie ein gutes Thema gefunden haben, können Sie daraus zum Beispiel einen Text machen, eine Bilderstrecke, einen Audiobeitrag und ein Video. Machen Sie aus einem Thema mehrere kleine. Das heißt: Statt einen Beitrag mit sieben Tipps zu erstellen, können Sie auch sieben Beiträge mit je einem kleinen Tipp formulieren. Wiederholen Sie Themen, die jährlich wieder relevant sind. Ideen für Ratgeberbeiträge Mit Ratgeberbeiträgen bauen Sie einen Expertenstatus auf. Außerdem können Sie mit guten Ratgeberbeiträgen sehr viele Leser gewinnen, nämlich dann, wenn die Artikel über Google gefunden werden. Ratgeberbeiträge eignen sich für Blogs, aber auch für Social Media und Newsletter.   1. Erklären Sie, wie etwas funktioniert, abläuft, zusammengesetzt ist, usw. Beispiele: „Wie funktioniert Block-Chain?“ „So funktioniert die US-Wahl“ „Mutter-Kind-Kur: Die wichtigsten Infos auf einen Blick“ Überlegen Sie: Was könnten Sie Ihrer Zielgruppe erklären? 2. Lösen Sie ein Problem Ihrer Zielgruppe Beispiele: „Wie Sie die nervigsten Schädlinge in Ihrem Garten bekämpfen“ „So überstehst du Weihnachten ohne Familienstreit“ „Das hilft gegen Schimmel im Bad“ Überlegen Sie: Welche Probleme hat Ihre Zielgruppe? Haben Sie Ideen, wie man diese Probleme löst? 3. Schreiben Sie eine Anleitung Beispiele: „So wechseln Sie einen Reifen – Schritt für Schritt erklärt“ „Schritt-für-Schritt-Anleitung: So erstellen Sie die Grundsteuererklärung, ohne durchzudrehen“ „So entwickeln Sie 40 Themenideen für Ihren Blog“ Überlegen Sie: Was muss Ihre Zielgruppe erledigen? Können Sie erklären, wie das geht? 4. Helfen Sie Ihrer Zielgruppe, nicht zu scheitern Beispiele: „6 teure Fehler bei der Kapitalanlage und wie man Sie vermeidet“ „Der Hefeteig geht nicht auf? Das machst du falsch“ „5 Fehler, mit denen Sie sich in Gehaltsverhandlungen selbst sabotieren“ Überlegen Sie: Woran scheitert Ihre Zielgruppe? Nennen Sie die zentralen Fehler und erklären Sie, wie es besser geht. 5. Helfen Sie Ihrer Zielgruppe, ihr Ziel zu erreichen Beispiele: „So bestehst du die Fahrprüfung beim ersten Mal“ „So wirst du finanziell unabhängig – auch ohne Rieseneinkommen“ Überlegen Sie: Was wünscht sich Ihre Zielgruppe? Welche Ziele verfolgt sie? Erklären Sie, wie es geht. 6. Bereiten Sie dasselbe Thema noch einmal in einer anderen Darstellungsform auf Beispiele für das Thema „Gehaltsverhandlungen“: Checkliste: „Mit dieser Checkliste bereiten Sie sich perfekt auf Ihr Gehaltsgespräch vor“ Dos & Don’ts: „4 Sätze, die Sie in Gehaltsverhandlungen sagen sollten – und 4 Sätze, die Sie sich besser verkneifen“ Interview: „‚Der größte Fehler ist, dass viele überhaupt nicht verhandeln‘ Gehaltsexpertin Martina Mustermann im Interview. 7. Machen Sie Ihr Thema kleiner Fast jedes Thema kann man in viele kleine Themen unterteilen. Beispiele für das Thema „Schädlingsbekämpfung“: „So verjagen Sie lästige Schädlinge in Ihrem Garten“ (sehr allgemein) „Lausbefall im Garten? Das sollten Sie tun“ (etwas spezieller) „Wollläuse erkennen und bekämpfen“ (noch spezieller) „Wollläuse haben Ihre Orchideen befallen? Das hilft“ (ganz speziell) 8. Erstellen Sie eine Serie Wenn Sie Ihr Thema zerlegt haben, können Sie daraus auch eine Serie machen. Beispiele: Eine HR-Beraterin teilt jeden Freitag auf LinkedIn einen kleinen Recruiting-Tipp. Eine Hebammenpraxis teilt in ihrem Newsletter jede Woche eine neue Gymnastikübung für Mütter nach der Geburt. 9. Helfen Sie Ihrer Zielgruppe, eine gute Entscheidung zu treffen Beispiele: „Boxspringbett oder Lattenrost – was ist besser?“ „Die beste Heizung der Zukunft: Die Technologien im Überblick“ „Vor- und Nachteile des dualen Studiums“ Überlegen Sie: Welche Entscheidungen muss Ihre Zielgruppe treffen? Können Sie ihr dabei helfen? 10. Greifen Sie verbreitete Irrtümer aus Ihrer Branche auf Beispiele: „10 SEO-Mythen, die du als smarter Blogger nicht mehr glauben solltest“ „6 Mythen über den Buchsbaumzünsler“ „Das sind die 3 größten Irrtümer der Bitcoin-Anhänger“ Überlegen Sie: Welche Mythen und Irrtümer gibt es in Ihrer Branche? 11. Empfehlen Sie andere Experten Es klingt kontraintuitiv, auf die Konkurrenz zu verweisen. Und doch kann es sich auszahlen. Mit einem Posting, in dem Sie andere Experten vorstellen, zeigen Sie, dass Sie sich damit auskennen, wem aus Ihrer Branche man aktuell folgen sollte. Außerdem sind solche Postings auf Social Media oft reichweitenstark: Die empfohlenen Leute freuen sich und kommentieren oder teilen den Beitrag – und machen so auch ihre eigene Community darauf aufmerksam. Beispiele: „Du interessierst dich für die Energiewende? Folge diesen 7 Twitter-Accounts“ „Du möchtest Asien bereisen? Folge diesen 10 Leuten auf Instagram“ „Künstliche Intelligenz: Das sind meine Lieblings-Experten auf LinkedIn“ 12. Empfehlen Sie Podcasts oder Bücher Beispiele: „Die besten Bücher für Programmierer“ „Diese 3 Podcasts sollte jeder Medienschaffende hören“ 13. Schreiben Sie einen Ratgeber mit einem aktuellen Bezug Überlegen Sie: Was bewegt Ihre Zielgruppe gerade? Inflation? Lieferengpässe? Personalknappheit? Der Beginn der Freibadsaison? Künstliche Intelligenz? Die anstehende Auswahl von Auszubildenden? Nutzen Sie diese Aufhänger für einen Ratgeberartikel. [mehr-zum-thema] Ideen für Beiträge über Ihr Unternehmen Warum sollte man – zum Beispiel auf Social Media – Einblicke in die eigene Firma geben? Das Ziel dahinter: sich als Firma zu öffnen und nahbar zu präsentieren. Denn Kunden kaufen lieber bei Firmen, die sie kennen. Und Jobsuchende bewerben sich lieber bei Unternehmen, von denen sie wissen, wofür diese stehen und welche Kultur sie leben. 14. Berichten Sie von Neuigkeiten aus Ihrem Unternehmen Haben gerade neue Auszubildende bei Ihnen angefangen? Haben Sie ein Projekt abgeschlossen, auf das Sie stolz sind? Feiern Sie mit Ihrem Team Sommerfest? Tipp: Sie können die Relevanz Ihres Postings steigern, indem Sie die Neuigkeit mit ein paar Erfahrungen verknüpfen: Was ist Ihrer Meinung nach wichtig, damit eine Ausbildung erfolgreich verläuft? Was haben Sie aus dem Projekt gelernt? Welche Ideen könnten Sie dazu weitergeben, was man (neben einem Sommerfest) machen kann, um die Verbundenheit im Team zu stärken? 15. Schreiben Sie über Ihre Mitarbeitenden Stellen Sie Mitarbeitende vor (altgediente und neue). Wer hat Dienstjubiläum? (Was hat die Person in all den Jahren gelernt, was hat sich verändert? Vielleicht können Sie ein paar Unternehmensdaten (Mitarbeiterzahl, Produkte, Umsatz) vom ersten Arbeitstag des Jubilars mit denen von heute vergleichen.) Wer macht gerade eine Weiterbildung oder Zusatzausbildung – und warum? Welche Erfolge hat Ihr Team erzielt? 16. Gewähren Sie einen Blick hinter die Kulissen Zeigen Sie ein Making-of der Herstellung von Produkten. Beschreiben Sie Ihren Betrieb in Zahlen. Was sind die Erfolgsrezepte des Unternehmens? Welche Meilensteine hat es erreicht? Schauen Sie zurück in die Geschichte: Was war heute auf den Tag genau vor 5, 10, 20 Jahren? Wofür engagiert sich Ihr Unternehmen? 17. Schreiben Sie über Misserfolge Was ist bei Ihnen schiefgelaufen? Was haben Sie aus diesem Misserfolg gelernt? 18. Erklären Sie, was Ihr Unternehmen von anderen unterscheidet Welche Werte vertritt Ihr Unternehmen? Was macht Ihr Team aus? Was kann Ihr Unternehmen garantieren? Was ist Ihr besonderer Service? Womit können Kunden bei Ihnen rechnen? 19. Schreiben Sie über typische Bedenken, die Ihre Kunden haben Kunden sind kritisch und machen sich Gedanken. Wer Bedenken direkt selbst aufgreift und sie entkräftet, schafft Aufmerksamkeit und wirkt überzeugend. Typische Bedenken können zum Beispiel sein: Wirkt das Produkt / das Coaching? Kann ich mich auf diesen Anbieter verlassen? Sind die kompetent? 20. Schreiben Sie über Gründe, sich gegen Ihr Unternehmen zu entscheiden Suchen Sie nach Gründen, die GEGEN Sie sprechen. Mit so einem Posting oder Newsletter („5 Gründe, sich gegen uns zu entscheiden“) schaffen Sie Aufmerksamkeit und machen den Kunden, die zu Ihnen passen, klar, dass sie bei Ihrem Unternehmen genau richtig sind. Überlegen Sie dafür: Wer ist bei Ihnen NICHT richtig? Jemand, dem Nachhaltigkeit egal ist – Hauptsache es ist billig? Jemand, dem es nur auf Schnelligkeit ankommt und nicht auf Qualität? 21. Schreiben Sie darüber, was Sie inspiriert Welche Vorbilder haben Sie? Welche Zitate inspirieren Sie? Was haben Sie erlebt, was Ihre Sichtweise verändert hat? Ideen für Beiträge, die geliked, geteilt, kommentiert werden Interaktion ist wichtig. Denn in dem Moment, in dem Menschen beginnen, mit einem Unternehmen oder einer Person zu interagieren, verändert sich etwas: Sie nehmen einen Anbieter bewusst wahr, denken über ihn nach, verbinden ihn mit etwas. Außerdem sorgen Interaktionen für Reichweite. Wird auf Social Media ein Post stark kommentiert, geteilt, geliked, dann wird er automatisch an mehr Menschen ausgespielt – und wieder bekommt man die Chance, dass auch diese mit dem Beitrag interagieren. Wir aber sorgt man für Interaktionen? 22. Machen Sie eine Umfrage Fragen Sie Ihre Zielgruppe nach ihrer Meinung, nach Prognosen oder Erfahrungen. Fragen Sie Ihre Zielgruppe nach Herausforderungen im Zusammenhang mit Ihrem Thema. Das Schöne an Umfragen: Man kann später über die Ergebnisse der Umfrage berichten und hat – schwupps – schon wieder ein neues Thema für Social Media oder den Newsletter. 23. Machen Sie Gewinnspiele Überlegen Sie, was Sie unter Ihren Leserinnen und Followern verlosen könnten. Auch hier: Nach dem Gewinnspiel können Sie über die Preisübergabe berichten, haben also wieder ein neues Thema. 24. Starten Sie eine Challenge Überlegen Sie: Wozu könnten Sie Ihre Leserinnen und Follower auffordern? (Eine Gärtnerei könnte zum Beispiel ihre Kunden auffordern, ein bienenfreundliches Blumenbeet anzulegen und Fotos des Beetes einzusenden. Ein Coach könnte seine Follower einladen, eine Woche lang jeden Tag eine neue kleine Übung zu machen.) 25. Fragen Sie Ihre Leserinnen und Leser, worüber Sie als Nächstes schreiben sollen Am besten funktioniert das, wenn Sie drei bis fünf Themen zur Auswahl geben. Abstimmen lassen können Sie auf Social Media mit einer Umfrage. Soll die Abstimmung über Ihren Newsletter ablaufen, können Sie zum Beispiel Mentimeter oder ähnliche Tools nutzen. 26. Fragen Sie nach Feedback zu Ihrem Newsletter Entweder über ein Umfragetool (z.B. umfrageonline) oder per E-Mail. So können Sie zum einen abfragen, was sich die Leute von Ihrem Newsletter wünschen und welche Themen vielleicht überflüssig sind. Zum anderen finden Sie heraus, wer ein echter Fan Ihres Newsletters ist – und können im Nachgang eine Leserstimme für Ihren Newsletter einsammeln. 27. Erstellen Sie ein Online-Quiz zu Ihrem Thema Eine Weinhandlung könnte etwa ein Quiz über Wein erstellen ("Du bist ein Wein-Kenner? Überprüfe dein Wissen!"). Eine Social-Media-Agentur könnte ein Quiz zur Social-Media-Nutzung erstellen. Ein Quiz können Sie auch mit einem Gewinnspiel verknüpften, in dem Sie unter allen, die richtig geantwortet haben, einen Preis verlosen. Dann müssen die Teilnehmer allerdings ihre E-Mail-Adresse angeben, damit sie auch kontaktiert werden können. 28. Schreiben Sie 9 Wahrheiten und 1 Lüge über sich/Ihr Unternehmen/Ihr Produkt auf Anschließend können Sie dazu auffordern, Tipps abzugeben, was gelogen ist. Viele Menschen mögen es, solche Rätsel zu lösen. Schöner Nebeneffekt: Ihre Leserinnen und Leser beschäftigen sich intensiv mit Ihrem Unternehmen. Ideen für Beiträge über Ihre Branche 29. Suchen Sie nach neuen Studien / Erkenntnissen / Statistiken zu Ihrem Thema Beispiel: Sie haben eine Marketing-Agentur und schreiben über Entwicklungen im Marketing. Dann könnten Sie darüber schreiben, welche neuen Erkenntnisse zum Thema Suchmaschinenoptimierung es gibt welche neuen Bücher zu meinem Thema auf den Markt gekommen sind wie sich die Preise von Suchmaschinenwerbung verändert haben was eine neue Studie zur Social-Media-Nutzung in Deutschland ergeben hat was über die Wirksamkeit von Influencer-Marketing bekannt ist. 30. Werfen Sie einen Blick zurück und schreiben Sie darüber, wie sich Ihre Branche verändert hat Überlegen Sie: Was war vor 10, 20, 30 Jahren anders als heute? Was war schöner, was war umständlicher und nerviger? Haben Sie Fotos oder Statistiken, die zeigen, was damals anders war? Menschen mögen es, in Erinnerungen zu schwelgen – und Sie können zeigen, dass Sie (bzw. Ihr Unternehmen) schon lange am Markt sind. 31. Werfen Sie einen Blick in die Zukunft: Was denken Sie, was sich in Ihrer Branche verändern wird? Überlegen Sie, welche Trends sie für erfolgsversprechend halten und welche schnell verpuffen. Was werden die großen Herausforderungen in Ihrer Branche sein? Welche Lösungen finden Sie vielversprechend? Wie kommen Sie auf neue Themenideen? Sie haben mehr Ideen, wie man immer wieder auf neue Themen fürs Content-Marketing kommt? Dann hinterlassen Sie einen Kommentar und teilen Sie Ihren Ratschlag mit anderen impulse-Lesern. Die Kommentarfunktion finden Sie direkt am Anfang des Artikels.