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Diesen Anruf wird Claudia Pfister wohl nie vergessen. Es war am 3. Dezember 2019, gegen 11 Uhr. Die Unternehmenscoachin aus München arbeitete gerade in ihrem Büro, als das Telefon klingelte. Es meldete sich ein Polizist aus dem niedersächsischen Uelzen. Ihm liege eine Anzeige vor, die auch sie beträfe.
Irritiert hörte die damals 50-jährige Pfister dem Beamten zu. Eine Frau hatte eine Kaffeemaschine über die Website coffelo.net bestellt, bezahlt, aber nie erhalten. Nun ermittle er gegen die Betreiberin. Und laut Impressum des Webshops sei das sie, Claudia Pfister.
„Nein!“, entgegnete Pfister aufgeregt. Die Website kenne sie gar nicht, und sie verkaufe auch keine Kaffeemaschinen. Das energische Dementi überraschte den Polizisten nicht. Er hatte wohl damit gerechnet – und er glaubte Pfister. Solche Fake-Shops, über die Ware verkauft, aber nicht geliefert wird, liefen nur sehr selten unter dem echten Namen der Betreiber.
So bedrohlich ist Identitätsklau für Unternehmen
Pfister war Opfer eines Identitätsklaus geworden, wie der Polizist es nannte. Nach und nach wurde der Coachin das ganze Ausmaß bekannt. Bereits einige Tage vor dem Anruf aus Uelzen hatte sie bemerkt, dass ihre Kreditkarte belastet worden war – zum Bezahlen von Google-Anzeigen für die Seite coffelo.net, wie sich später ergab. Und es gab zwei weitere Fake-Shops in ihrem Namen, für Parfüm und Handys. Mehr als 200 Anzeigen gingen gegen sie ein. Auch ihr Girokonto war bereits im Griff von Betrügern.
Was Claudia Pfister passiert ist, geschieht „sehr oft“, sagt Cem Karakayan, Cybercrime-Spezialist und ehemaliger Interpol-Polizist. Betrüger missbrauchen die Identitäten anderer Menschen, um illegale Geschäfte zu machen. Die Identitätsdiebe zocken mit Fake-Shops Konsumenten ab, plündern Konten, kaufen unter falschem Namen ein oder leiten Zahlungen ins Ausland um.
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Diesen Anruf wird Claudia Pfister wohl nie vergessen. Es war am 3. Dezember 2019, gegen 11 Uhr. Die Unternehmenscoachin aus München arbeitete gerade in ihrem Büro, als das Telefon klingelte. Es meldete sich ein Polizist aus dem niedersächsischen Uelzen. Ihm liege eine Anzeige vor, die auch sie beträfe.
Irritiert hörte die damals 50-jährige Pfister dem Beamten zu. Eine Frau hatte eine Kaffeemaschine über die Website coffelo.net bestellt, bezahlt, aber nie erhalten. Nun ermittle er gegen die Betreiberin. Und laut Impressum des Webshops sei das sie, Claudia Pfister.
„Nein!“, entgegnete Pfister aufgeregt. Die Website kenne sie gar nicht, und sie verkaufe auch keine Kaffeemaschinen. Das energische Dementi überraschte den Polizisten nicht. Er hatte wohl damit gerechnet – und er glaubte Pfister. Solche Fake-Shops, über die Ware verkauft, aber nicht geliefert wird, liefen nur sehr selten unter dem echten Namen der Betreiber.
So bedrohlich ist Identitätsklau für Unternehmen
Pfister war Opfer eines Identitätsklaus geworden, wie der Polizist es nannte. Nach und nach wurde der Coachin das ganze Ausmaß bekannt. Bereits einige Tage vor dem Anruf aus Uelzen hatte sie bemerkt, dass ihre Kreditkarte belastet worden war – zum Bezahlen von Google-Anzeigen für die Seite coffelo.net, wie sich später ergab. Und es gab zwei weitere Fake-Shops in ihrem Namen, für Parfüm und Handys. Mehr als 200 Anzeigen gingen gegen sie ein. Auch ihr Girokonto war bereits im Griff von Betrügern.
Was Claudia Pfister passiert ist, geschieht „sehr oft“, sagt Cem Karakayan, Cybercrime-Spezialist und ehemaliger Interpol-Polizist. Betrüger missbrauchen die Identitäten anderer Menschen, um illegale Geschäfte zu machen. Die Identitätsdiebe zocken mit Fake-Shops Konsumenten ab, plündern Konten, kaufen unter falschem Namen ein oder leiten Zahlungen ins Ausland um.
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