Initiative „Smarter Mittelstand“
„Mein Computer hat 30.000 Mark gespart …

… und nur 12.000 gekostet“. So titelte impulse 1980 in einer seiner ersten Ausgaben. Über Jahrzehnte haben wir Unternehmer bei technologischen Umbrüchen begleitet, jetzt starten wir mit Partnern die Initiative „Smarter Mittelstand“. Nur: Wie smart sind Unternehmer in Sachen Digitalisierung?

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impulse-Cover aus dem Herbst 1980: Damals war das Fax noch eine Rarität und PCs waren „jetzt billig wie Autos“.
impulse-Cover aus dem Herbst 1980: Damals war das Fax noch eine Rarität und PCs waren „jetzt billig wie Autos“.

Deutsche Mittelständler genießen gemeinhin einen guten Ruf. Aber wie viel davon beruht auf den Leistungen der Vergangenheit? Und wie gut sind sie für die Zukunft aufgestellt? In der Medienbranche zumindest haben viele Akteure erst sehr spät – oder: zu spät – begriffen, wie stark die Digitalisierung ihr Geschäftsmodell auf den Kopf stellen wird. Entsprechend groß ist die Verunsicherung.

Es ist eine Zeit des radikalen Wandels: Die Digitalisierung, von der man einst dachte, es handle sich bloß um eine neue Technologie, durchdringt heute alle Lebensbereiche. Neue Geschäftsmodelle und Branchen entstehen, auch interne Prozesse in Firmen verändern sich durch den allumfassenden Datenfluss, durch mehr Transparenz, Schnelligkeit und Fähigkeit, Daten zu analysieren.

Auch bei impulse sind wir dabei, unser Unternehmen weiter zu digitalisieren. Mit dem Management-Buy-out Anfang 2013 haben wir ein Redaktionssystem eingeführt, das wir von überall aus ansteuern können – auch von unterwegs. Auch unsere Entscheidung im Jahr 2014, den Vertrieb der Magazine und die Kundenbetreuung nicht mehr Dienstleistern zu überlassen, ging mit der Frage einher, wie wir künftig mit Kundendaten umgehen. Jetzt stehen wir vor einer weiteren Aufgabe: wie wir auch für unser Projektmanagement und unsere Kommunikation digitale Tools einsetzen, um die Zusammenarbeit effizienter zu gestalten. Seit Wochen testen wir Programme.

Weit verbreitete Skepsis gegenüber der Digitalisierung

Selbstverständlich ist dies – leider – noch immer nicht: Bei vielen Mittelständlern spüre ich eine große Skepsis, als sei die Digitalisierung ein lästiges Phänomen, das irgendwann einmal verschwindet. Das aber – versprochen – wird nicht passieren. Und das ist auch gut so.  Gerade für kleinere Unternehmen bieten sich ganz neue Chancen. Was einst eine Menge Kapital bedurfte, lässt sich heute mit sehr viel weniger Aufwand umsetzen. Ganze Marktlogiken verändern sich: Die Großen schlagen nicht mehr die Kleinen, sondern die Schnellen die Trägen – ein Wettbewerbsvorteil für agile Unternehmen.

impulse hat Unternehmer stets bei Umbrüchen begleitet: „Mein Computer hat 30.000 Mark gespart … und nur 12.000 gekostet“, lautete die Schlagzeile auf dem impulse-Cover im Herbst 1980. Damals war das Fax noch eine Rarität und PCs waren „jetzt billig wie Autos“. Alles deute darauf hin, schrieb die Redaktion damals, „daß der Computer noch in diesem Jahrzehnt ebenso selbstverständlich zum modernen Büro gehören wird wie heute Telefon, Fernschreiber oder elektrische Schreibmaschine.“

impulse-1980

Aus der impulse-Titelgeschichte über Computer: „Er erspart der Firma das Jahresgehalt einer Bürokraft“.

 

Den Fernschreiber gibt es schon lange nicht mehr, die elektrische Schreibmaschine hüten nur noch Liebhaber. Und wer wie ich im März auf der CeBit in Hannover war, ahnt, mit welcher Schnelligkeit die technische Entwicklung weiterrast. Wie soll man da den Überblick behalten, was der eigenen Firma nutzen könnte?

Wie „smart“ sind Sie selbst?

Einen Überblick zu geben – die Chance zu eröffnen, Neues kennen zu lernen und sich mit Experten auszutauschen – das ist das Ziel der Digitalisierungsinitiative „Smarter Mittelstand“, die wir jetzt zusammen mit dem Kongressveranstalter Convent, der ZEIT-Verlagsgruppe und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) starten.

Tatsächlich „smart“ zu sein, ist in Zeiten der Digitalisierung ja gar nicht so einfach. Übersetzt aus dem Englischen heißt „smart“ nichts anderes als „schlau“ oder „gewitzt“. Und wer will das nicht sein? Voraussetzung für solch ein Verhalten ist aber, dass man einen Überblick über jüngste Entwicklungen hat – und das ist heutzutage, angesichts unzähliger technologischer Möglichkeiten, nicht mehr selbstverständlich.

Also: Nutzen Sie die Chance, tiefer einzusteigen. Keine Angst – schon 1980 schrieb impulse: „Der Umgang mit der Denkmaschine“ – gemeint ist der Computer – „ist nun kein Geheimritus mehr, der von Eingeweihten in vollklimatisierten Abteilungen betrieben wird.“  Vielleicht haben Sie ja Zeit und Lust, bei einem der „Smarter-Mittelstand“-Termine persönlich vorbeizukommen. Ich würde mich freuen. Weitere Informationen und Beiträge zum Thema Digitalisierung finden Sie unter www.impulse.de/digitaler-mittelstand.

Deutsche Mittelständler genießen gemeinhin einen guten Ruf. Aber wie viel davon beruht auf den Leistungen der Vergangenheit? Und wie gut sind sie für die Zukunft aufgestellt? In der Medienbranche zumindest haben viele Akteure erst sehr spät – oder: zu spät – begriffen, wie stark die Digitalisierung ihr Geschäftsmodell auf den Kopf stellen wird. Entsprechend groß ist die Verunsicherung. Es ist eine Zeit des radikalen Wandels: Die Digitalisierung, von der man einst dachte, es handle sich bloß um eine neue Technologie, durchdringt heute alle Lebensbereiche. Neue Geschäftsmodelle und Branchen entstehen, auch interne Prozesse in Firmen verändern sich durch den allumfassenden Datenfluss, durch mehr Transparenz, Schnelligkeit und Fähigkeit, Daten zu analysieren. Auch bei impulse sind wir dabei, unser Unternehmen weiter zu digitalisieren. Mit dem Management-Buy-out Anfang 2013 haben wir ein Redaktionssystem eingeführt, das wir von überall aus ansteuern können – auch von unterwegs. Auch unsere Entscheidung im Jahr 2014, den Vertrieb der Magazine und die Kundenbetreuung nicht mehr Dienstleistern zu überlassen, ging mit der Frage einher, wie wir künftig mit Kundendaten umgehen. Jetzt stehen wir vor einer weiteren Aufgabe: wie wir auch für unser Projektmanagement und unsere Kommunikation digitale Tools einsetzen, um die Zusammenarbeit effizienter zu gestalten. Seit Wochen testen wir Programme. Weit verbreitete Skepsis gegenüber der Digitalisierung Selbstverständlich ist dies – leider – noch immer nicht: Bei vielen Mittelständlern spüre ich eine große Skepsis, als sei die Digitalisierung ein lästiges Phänomen, das irgendwann einmal verschwindet. Das aber – versprochen – wird nicht passieren. Und das ist auch gut so.  Gerade für kleinere Unternehmen bieten sich ganz neue Chancen. Was einst eine Menge Kapital bedurfte, lässt sich heute mit sehr viel weniger Aufwand umsetzen. Ganze Marktlogiken verändern sich: Die Großen schlagen nicht mehr die Kleinen, sondern die Schnellen die Trägen – ein Wettbewerbsvorteil für agile Unternehmen. impulse hat Unternehmer stets bei Umbrüchen begleitet: „Mein Computer hat 30.000 Mark gespart ... und nur 12.000 gekostet“, lautete die Schlagzeile auf dem impulse-Cover im Herbst 1980. Damals war das Fax noch eine Rarität und PCs waren „jetzt billig wie Autos“. Alles deute darauf hin, schrieb die Redaktion damals, „daß der Computer noch in diesem Jahrzehnt ebenso selbstverständlich zum modernen Büro gehören wird wie heute Telefon, Fernschreiber oder elektrische Schreibmaschine.“ [caption id="attachment_2303525" align="alignnone" width="430"] Aus der impulse-Titelgeschichte über Computer: "Er erspart der Firma das Jahresgehalt einer Bürokraft".[/caption]   Den Fernschreiber gibt es schon lange nicht mehr, die elektrische Schreibmaschine hüten nur noch Liebhaber. Und wer wie ich im März auf der CeBit in Hannover war, ahnt, mit welcher Schnelligkeit die technische Entwicklung weiterrast. Wie soll man da den Überblick behalten, was der eigenen Firma nutzen könnte? Wie „smart“ sind Sie selbst? Einen Überblick zu geben – die Chance zu eröffnen, Neues kennen zu lernen und sich mit Experten auszutauschen – das ist das Ziel der Digitalisierungsinitiative „Smarter Mittelstand“, die wir jetzt zusammen mit dem Kongressveranstalter Convent, der ZEIT-Verlagsgruppe und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) starten. Tatsächlich „smart“ zu sein, ist in Zeiten der Digitalisierung ja gar nicht so einfach. Übersetzt aus dem Englischen heißt „smart“ nichts anderes als „schlau“ oder „gewitzt“. Und wer will das nicht sein? Voraussetzung für solch ein Verhalten ist aber, dass man einen Überblick über jüngste Entwicklungen hat – und das ist heutzutage, angesichts unzähliger technologischer Möglichkeiten, nicht mehr selbstverständlich. Also: Nutzen Sie die Chance, tiefer einzusteigen. Keine Angst – schon 1980 schrieb impulse: „Der Umgang mit der Denkmaschine“ – gemeint ist der Computer – „ist nun kein Geheimritus mehr, der von Eingeweihten in vollklimatisierten Abteilungen betrieben wird.“  Vielleicht haben Sie ja Zeit und Lust, bei einem der „Smarter-Mittelstand“-Termine persönlich vorbeizukommen. Ich würde mich freuen. Weitere Informationen und Beiträge zum Thema Digitalisierung finden Sie unter www.impulse.de/digitaler-mittelstand.