Video-Duelle: Start-up gegen Marktführer
Film ab für kreative Zerstörer

Wer sagt, dass wir nur schreiben können? impulse steigt ins Filmgeschäft ein. In aufwendig produzierten Video-Duellen lassen wir Start-ups gegen Marktführer antreten. Urteilen Sie selbst: Wer gewinnt das Streitgespräch?

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Wer wird in Zukunft den Bettenmarkt dominieren: das Start-up Casper oder ein Traditionsunternehmen wie Lattoflex? Casper-Mann Constantin Eis (links) und Lattoflex-Chef Boris Thomas (rechts) schenkten sich im Video-Duell nichts.
Wer wird in Zukunft den Bettenmarkt dominieren: das Start-up Casper oder ein Traditionsunternehmen wie Lattoflex? Casper-Mann Constantin Eis (links) und Lattoflex-Chef Boris Thomas (rechts) schenkten sich im Video-Duell nichts.
© Hendrik Lüders

Es ist geschafft – der Einstieg in ein für uns völlig neues Genre: die Produktion journalistisch anspruchsvoller Filme. In sechs Streitgesprächen, die an symbolträchtigen Orten in ganz Deutschland gedreht werden, treten erfolgreiche Gründer aus unterschiedlichsten Branchen gegen die jeweiligen Marktführer an. „Kreative Zerstörer“ haben wir die Duell-Serie genannt. Wem gehört die Zukunft? Den Etablierten, die mit ihrem Know-how und ihrer Erfahrung ihre Position verteidigen? Oder den Newcomern, die als Angreifer mit neuen Ideen das Potenzial haben, ganze Märkte durcheinanderzuwirbeln?

Urteilen Sie selbst. Das erste Video ist jetzt live.

 

Der  Film dreht sich um den milliardenschweren Betten-Markt: Constantin Eis, Mitgründer des New Yorker Matratzen-Start-ups Casper, tritt gegen den Bremervörder Familienunternehmer Boris Thomas („Lattoflex“) an, dessen Großvater einst den Lattenrost erfunden hatte. Gedreht haben wir im Juni in einer Hamburger Bar im 20. Stock, knapp unter den Wolken, mit atemberaubendem Blick über den Hafen. Sämtliche Tische und Stühle hatten wir an diesem Vormittag für den Dreh weggeräumt und stattdessen ein Bett mitten in den Raum platziert – wie ein Bühnenspiel. Den zweiten Film zum Thema „Heizen“ haben wir in einem Palmenhaus bei München gedreht, der Film zum Thema „Transportieren“ wird wahrscheinlich auf einem Containerschiff entstehen. Auf der Website www.kreative-zerstoerer.de werden alle Filme zu sehen sein.

Das Ziel ist immer das gleiche: über spannende Streitgespräche, im direkten Aufeinandertreffen zweier Kontrahenten, herauszuarbeiten, wie neue Ideen Märkte durcheinanderwirbeln, so wie es einst der Ökonom Joseph Schumpeter mit seinem berühmten Begriff der „kreativen Zerstörung“ beschrieben hat. Was wird Märkte verändern – etwa bei der Vermögensanlage, im Heizungsmarkt oder der Energieversorgung? Die Digitalisierung verändert sämtliche Branchen – auch den Medienmarkt.

In meinem Team waren einige skeptisch

Nicht ohne Grund habe ich vor viereinhalb Jahren, als ich impulse im Zuge des Management-Buy-outs von Gruner + Jahr übernahm und den Verlag Impulse Medien gegründete, den Geschäftszweck „Dienstleistungen für Unternehmer“ ins Handelsregister schreiben lassen, nicht „Magazinverlag“. Dass wir nach vier Jahren auch Filme drehen würden, war nicht klar – wohl aber, dass wir uns für alle Kanäle öffnen sollten, statt uns nur auf das Magazingeschäft zu beschränken. Wer in dieser Branche überleben will, so meine Überzeugung, sollte nicht auf die Kanäle starren, sondern auf den Nutzen, den man für seine Kunden stiften kann.

Monatelang haben wir hinter den Kulissen an diesem aufwendigen Film-Projekt gearbeitet, das Konzept entworfen, die Finanzierung gesichert, passende Protagonisten angesprochen und nach symbolträchtigen, bildstarken Locations gesucht. Noch vor einigen Monaten waren einige im Team skeptisch, ob uns solch ein anspruchsvolles Projekt gelingen würde. Es ist uns gelungen, auch wenn der journalistische und technische Aufwand sehr groß ist; ohne einen Partner wie Lexware, der das erste Film-Projekt als Sponsor finanziert, wären wir kaum in der Lage gewesen, solch ein Projekt umzusetzen.

„Bitte lassen Sie uns das nicht in der Öffentlichkeit austragen.“

Für uns sind die Zerstörer-Duelle ein neues Format, das uns technisch und journalistisch herausfordert. Mit kurzen Videos, etwa mit Interviews oder Erklärfilmen, haben wir bereits in der Vergangenheit experimentiert, so wie die meisten Verlage. Die Filme, die wir aktuell drehen, haben aber einen anderen Anspruch, so dass wir mit professionellen Kameraleuten zusammenarbeiten.

Entscheidend bei den Duellen ist aber, wie offen und streitlustig die Unternehmer miteinander umgehen. Und dass sie dies tun, ist keineswegs selbstverständlich. Einige winkten ab, als wir sie fragten, ob sie sich vorstellen könnten, sich einem Streitgespräch zu stellen. Lust auf gute Argumente hätten sie durchaus, sagten sie. Aber bitte lassen Sie uns das nicht in der Öffentlichkeit austragen, ruderten sie dann zurück. Dabei steckt ja genau in dieser öffentlichen Auseinandersetzung eine große Chance, von der Unternehmer aus allen Branchen profitieren können. Wer – wie im ersten Film-Duell – hautnah mitbekommt, wie stark sich im milliardenschweren Matratzenmarkt gerade die Vertriebswege verändern, kommt vielleicht ins Grübeln – selbst wenn er aus einer völlig anderen Branche stammt. Kreative Zerstörer gibt es überall.

Es ist geschafft – der Einstieg in ein für uns völlig neues Genre: die Produktion journalistisch anspruchsvoller Filme. In sechs Streitgesprächen, die an symbolträchtigen Orten in ganz Deutschland gedreht werden, treten erfolgreiche Gründer aus unterschiedlichsten Branchen gegen die jeweiligen Marktführer an. „Kreative Zerstörer“ haben wir die Duell-Serie genannt. Wem gehört die Zukunft? Den Etablierten, die mit ihrem Know-how und ihrer Erfahrung ihre Position verteidigen? Oder den Newcomern, die als Angreifer mit neuen Ideen das Potenzial haben, ganze Märkte durcheinanderzuwirbeln? Urteilen Sie selbst. Das erste Video ist jetzt live.   Der  Film dreht sich um den milliardenschweren Betten-Markt: Constantin Eis, Mitgründer des New Yorker Matratzen-Start-ups Casper, tritt gegen den Bremervörder Familienunternehmer Boris Thomas („Lattoflex“) an, dessen Großvater einst den Lattenrost erfunden hatte. Gedreht haben wir im Juni in einer Hamburger Bar im 20. Stock, knapp unter den Wolken, mit atemberaubendem Blick über den Hafen. Sämtliche Tische und Stühle hatten wir an diesem Vormittag für den Dreh weggeräumt und stattdessen ein Bett mitten in den Raum platziert – wie ein Bühnenspiel. Den zweiten Film zum Thema „Heizen“ haben wir in einem Palmenhaus bei München gedreht, der Film zum Thema „Transportieren“ wird wahrscheinlich auf einem Containerschiff entstehen. Auf der Website www.kreative-zerstoerer.de werden alle Filme zu sehen sein. Das Ziel ist immer das gleiche: über spannende Streitgespräche, im direkten Aufeinandertreffen zweier Kontrahenten, herauszuarbeiten, wie neue Ideen Märkte durcheinanderwirbeln, so wie es einst der Ökonom Joseph Schumpeter mit seinem berühmten Begriff der „kreativen Zerstörung“ beschrieben hat. Was wird Märkte verändern – etwa bei der Vermögensanlage, im Heizungsmarkt oder der Energieversorgung? Die Digitalisierung verändert sämtliche Branchen – auch den Medienmarkt. In meinem Team waren einige skeptisch Nicht ohne Grund habe ich vor viereinhalb Jahren, als ich impulse im Zuge des Management-Buy-outs von Gruner + Jahr übernahm und den Verlag Impulse Medien gegründete, den Geschäftszweck „Dienstleistungen für Unternehmer“ ins Handelsregister schreiben lassen, nicht „Magazinverlag“. Dass wir nach vier Jahren auch Filme drehen würden, war nicht klar – wohl aber, dass wir uns für alle Kanäle öffnen sollten, statt uns nur auf das Magazingeschäft zu beschränken. Wer in dieser Branche überleben will, so meine Überzeugung, sollte nicht auf die Kanäle starren, sondern auf den Nutzen, den man für seine Kunden stiften kann. Monatelang haben wir hinter den Kulissen an diesem aufwendigen Film-Projekt gearbeitet, das Konzept entworfen, die Finanzierung gesichert, passende Protagonisten angesprochen und nach symbolträchtigen, bildstarken Locations gesucht. Noch vor einigen Monaten waren einige im Team skeptisch, ob uns solch ein anspruchsvolles Projekt gelingen würde. Es ist uns gelungen, auch wenn der journalistische und technische Aufwand sehr groß ist; ohne einen Partner wie Lexware, der das erste Film-Projekt als Sponsor finanziert, wären wir kaum in der Lage gewesen, solch ein Projekt umzusetzen. "Bitte lassen Sie uns das nicht in der Öffentlichkeit austragen." Für uns sind die Zerstörer-Duelle ein neues Format, das uns technisch und journalistisch herausfordert. Mit kurzen Videos, etwa mit Interviews oder Erklärfilmen, haben wir bereits in der Vergangenheit experimentiert, so wie die meisten Verlage. Die Filme, die wir aktuell drehen, haben aber einen anderen Anspruch, so dass wir mit professionellen Kameraleuten zusammenarbeiten. Entscheidend bei den Duellen ist aber, wie offen und streitlustig die Unternehmer miteinander umgehen. Und dass sie dies tun, ist keineswegs selbstverständlich. Einige winkten ab, als wir sie fragten, ob sie sich vorstellen könnten, sich einem Streitgespräch zu stellen. Lust auf gute Argumente hätten sie durchaus, sagten sie. Aber bitte lassen Sie uns das nicht in der Öffentlichkeit austragen, ruderten sie dann zurück. Dabei steckt ja genau in dieser öffentlichen Auseinandersetzung eine große Chance, von der Unternehmer aus allen Branchen profitieren können. Wer – wie im ersten Film-Duell – hautnah mitbekommt, wie stark sich im milliardenschweren Matratzenmarkt gerade die Vertriebswege verändern, kommt vielleicht ins Grübeln – selbst wenn er aus einer völlig anderen Branche stammt. Kreative Zerstörer gibt es überall.
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