Tipps zum Scheitern
7 Wege, wie Sie Ihr Unternehmen garantiert an die Wand fahren

Warum immer nur To-do-Listen befolgen - wie wär's mal mit einer "Not-to-do"-Liste? Diese Tipps sollten Sie unbedingt ignorieren, wenn Sie erfolgreich sein wollen.

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Aus und vorbei: Gründer und gestandene Unternehmer scheitern immer wieder. Vor allem, wenn sie nicht aus ihren Fehlern lernen.
Aus und vorbei: Gründer und gestandene Unternehmer scheitern immer wieder. Vor allem, wenn sie nicht aus ihren Fehlern lernen.

Viele Unternehmer sind mit Ideen bereits krachend gescheitert – und am Ende doch noch erfolgreich geworden, weil sie aus Fehlern gelernt haben. Für alle, die sich in die Riege dieser Unternehmer einreihen wollen, hat Michael Glauser Tipps. Der US-amerikanische Unternehmer, Unternehmensberater und Professor beschreibt auf Entrepreneur.com sieben – nicht ganz ernst gemeinte – Schritte, die Sie befolgen sollten, wenn Sie mit Ihrem Unternehmen scheitern wollen.

1. Starten Sie ein Projekt nur, um damit Geld zu verdienen.

Wenn Sie eine Firma gründen oder ein neues Projekt starten, sollten Sie nur Geld im Sinn haben – vorausgesetzt, Sie wollen scheitern. Machen Sie es bitte nicht so wie erfolgreiche Unternehmer, die mit ihren Projekten ein Problem lösen, einzigartige Produkte entwickeln oder die Welt verändern möchten. Denn solche Absichten zu verfolgen, hilft Unternehmern in schwierigen Zeiten und zieht Mitarbeiter und Kunden an, die die Mission des Unternehmens teilen.

2. Gründen Sie ein Unternehmen in einem Geschäftszweig, von dem Sie keine Ahnung haben.

Wenn Sie auf die Nase fallen wollen, sollten Sie Ihr Unternehmen in einer Branche gründen, von der Sie absolut nichts verstehen. Um auf unbekanntem Terrain erfolgreich zu sein, müssen Sie nämlich viel ausprobieren und dabei Leidenschaft und Ressourcen aufbringen, bevor Sie überhaupt einmal Bodenhaftung bekommen.

Erfolgreiche Unternehmer haben Erfahrung im Geschäftsfeld, in dem sie gründen wollen. Manche von ihnen haben schon in dem Bereich gearbeitet, andere nutzen ständig die Produkte oder kennen die Sicht der Verbraucher.

3. Starten Sie mit einer Idee, nicht mit einer Geschäftsmöglichkeit.

Michael Glauser unterscheidet zwischen Ideen und Geschäftsmöglichkeiten: eine Idee habe man, während man fern sieht, duscht oder Auto fährt. Gründen Sie auf Basis einer solchen Idee, dann haben Sie gute Chancen, damit unterzugehen. Von echten Geschäftsmöglichkeiten sollten Sie sich stattdessen fernhalten, schreibt Glauser. Was solche Möglichkeiten ausmacht:

  • Beweise, dass ein Produkt wirklich gebraucht wird
  • Erfahrung im Geschäftsfeld
  • ausreichend Ressourcen, um zu gründen
  • Kunden, die bereit sind, das Produkt zu kaufen
  • ein solider Business-Plan

4. Gründen Sie nicht, bevor Sie eine großes Startkapital haben.

Schreiben Sie außerdem einen ellenlangen Business-Plan, den Sie Freunden, der Familie, Business Angels und jedem, der zuhört, vorstellen. Wenn Sie genug Geld zusammenhaben, mieten Sie sich ein Büro, kaufen Möbel, stellen Angestellte ein. Und dann entwickeln Sie Produkte und schauen, ob sie jemand kaufen will.

Machen Sie es also nicht wie erfolgreiche Unternehmer. Die würden zunächst einmal etwas Geld zusammenklauben, um einen günstigen Prototypen zu bauen und zu testen, ob die Menschen das Produkt überhaupt wollen, schreibt Glauser. Und dann ein paar Stück produzieren, verkaufen und daraus lernen. Und über den Cash-flow wachsen.

5. Umgeben Sie sich auf keinen Fall mit Mentoren oder Ratgebern.

Wenn Sie schnell scheitern wollen, behalten Sie Ihre Idee auf jeden Fall für sich und holen Sie kein Feedback ein, schreibt Glauser. Mentoren, Ratgeber oder ein Team sind nur etwas für erfolgreiche Unternehmer.

6. Ändern Sie nichts, wenn es mal nicht so läuft, wie es soll.

Bleiben Sie selbstsicher und glauben Sie daran: Ihre ursprüngliche Idee ist richtig. Weichen Sie nicht von Ihrem ursprünglichen Business-Plan ab und machen Sie alles so wie geplant. Verändern Sie nichts an Ihrem Produkt, dem Preis, der Verpackung, den Vertriebswegen oder dem Business-Modell.

7. Setzen Sie nicht auf mehrere Einkommensquellen.

Wenn Sie mit Ihrem ersten Produkt Fuß gefasst haben, sollten Sie, so Glauser, die Tür vor weiteren Gelegenheiten verschließen. Auch wenn Ihre Kunden nach Produkten fragen, die Sie einfach entwickeln könnten: Tun Sie es nicht, sondern bleiben Sie auf Ihr ursprüngliches Produkt fokussiert.

Und wenn Sie erfolgreich sein wollen?

Dann tun Sie einfach das Gegenteil, rät Glauser zum Schluss. Dann wird Ihre Chance, erfolgreich zu sein, deutlich steigen.

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Viele Unternehmer sind mit Ideen bereits krachend gescheitert - und am Ende doch noch erfolgreich geworden, weil sie aus Fehlern gelernt haben. Für alle, die sich in die Riege dieser Unternehmer einreihen wollen, hat Michael Glauser Tipps. Der US-amerikanische Unternehmer, Unternehmensberater und Professor beschreibt auf Entrepreneur.com sieben - nicht ganz ernst gemeinte - Schritte, die Sie befolgen sollten, wenn Sie mit Ihrem Unternehmen scheitern wollen. 1. Starten Sie ein Projekt nur, um damit Geld zu verdienen. Wenn Sie eine Firma gründen oder ein neues Projekt starten, sollten Sie nur Geld im Sinn haben - vorausgesetzt, Sie wollen scheitern. Machen Sie es bitte nicht so wie erfolgreiche Unternehmer, die mit ihren Projekten ein Problem lösen, einzigartige Produkte entwickeln oder die Welt verändern möchten. Denn solche Absichten zu verfolgen, hilft Unternehmern in schwierigen Zeiten und zieht Mitarbeiter und Kunden an, die die Mission des Unternehmens teilen. 2. Gründen Sie ein Unternehmen in einem Geschäftszweig, von dem Sie keine Ahnung haben. Wenn Sie auf die Nase fallen wollen, sollten Sie Ihr Unternehmen in einer Branche gründen, von der Sie absolut nichts verstehen. Um auf unbekanntem Terrain erfolgreich zu sein, müssen Sie nämlich viel ausprobieren und dabei Leidenschaft und Ressourcen aufbringen, bevor Sie überhaupt einmal Bodenhaftung bekommen. Erfolgreiche Unternehmer haben Erfahrung im Geschäftsfeld, in dem sie gründen wollen. Manche von ihnen haben schon in dem Bereich gearbeitet, andere nutzen ständig die Produkte oder kennen die Sicht der Verbraucher. 3. Starten Sie mit einer Idee, nicht mit einer Geschäftsmöglichkeit. Michael Glauser unterscheidet zwischen Ideen und Geschäftsmöglichkeiten: eine Idee habe man, während man fern sieht, duscht oder Auto fährt. Gründen Sie auf Basis einer solchen Idee, dann haben Sie gute Chancen, damit unterzugehen. Von echten Geschäftsmöglichkeiten sollten Sie sich stattdessen fernhalten, schreibt Glauser. Was solche Möglichkeiten ausmacht: Beweise, dass ein Produkt wirklich gebraucht wird Erfahrung im Geschäftsfeld ausreichend Ressourcen, um zu gründen Kunden, die bereit sind, das Produkt zu kaufen ein solider Business-Plan 4. Gründen Sie nicht, bevor Sie eine großes Startkapital haben. Schreiben Sie außerdem einen ellenlangen Business-Plan, den Sie Freunden, der Familie, Business Angels und jedem, der zuhört, vorstellen. Wenn Sie genug Geld zusammenhaben, mieten Sie sich ein Büro, kaufen Möbel, stellen Angestellte ein. Und dann entwickeln Sie Produkte und schauen, ob sie jemand kaufen will. Machen Sie es also nicht wie erfolgreiche Unternehmer. Die würden zunächst einmal etwas Geld zusammenklauben, um einen günstigen Prototypen zu bauen und zu testen, ob die Menschen das Produkt überhaupt wollen, schreibt Glauser. Und dann ein paar Stück produzieren, verkaufen und daraus lernen. Und über den Cash-flow wachsen. 5. Umgeben Sie sich auf keinen Fall mit Mentoren oder Ratgebern. Wenn Sie schnell scheitern wollen, behalten Sie Ihre Idee auf jeden Fall für sich und holen Sie kein Feedback ein, schreibt Glauser. Mentoren, Ratgeber oder ein Team sind nur etwas für erfolgreiche Unternehmer. 6. Ändern Sie nichts, wenn es mal nicht so läuft, wie es soll. Bleiben Sie selbstsicher und glauben Sie daran: Ihre ursprüngliche Idee ist richtig. Weichen Sie nicht von Ihrem ursprünglichen Business-Plan ab und machen Sie alles so wie geplant. Verändern Sie nichts an Ihrem Produkt, dem Preis, der Verpackung, den Vertriebswegen oder dem Business-Modell. 7. Setzen Sie nicht auf mehrere Einkommensquellen. Wenn Sie mit Ihrem ersten Produkt Fuß gefasst haben, sollten Sie, so Glauser, die Tür vor weiteren Gelegenheiten verschließen. Auch wenn Ihre Kunden nach Produkten fragen, die Sie einfach entwickeln könnten: Tun Sie es nicht, sondern bleiben Sie auf Ihr ursprüngliches Produkt fokussiert. Und wenn Sie erfolgreich sein wollen? Dann tun Sie einfach das Gegenteil, rät Glauser zum Schluss. Dann wird Ihre Chance, erfolgreich zu sein, deutlich steigen.
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