Eine genaue Vorstellung davon, welche Kunden er haben wollte, hatte Nils Grimm schon früh. Mit seiner „Werkstatt für feine Räume“ richtet sich der Tischler an eine Kundschaft, die auch bereit ist, den Preis für eine Maßanfertigung zu zahlen. Neun von zehn Kunden sind Privatpersonen, für die Grimm nicht nur Möbel fertigt, sondern auch Innenausbauten plant und koordiniert.
„Der persönliche Kontakt zum Kunden war mir von Anfang an wichtig“, berichtet der Hamburger Unternehmer. Schon neun Monate nach der Firmengründung verschickte er erste Weihnachtsgrüße. Das war im Jahr 1999. Er habe sich immer von anderen Handwerkern absetzen wollen, erzählt der 52-Jährige. Mit Erfolg: Heute setzt Grimm rund 2 Millionen Euro im Jahr um, beschäftigt 20 Mitarbeiter und hat rund 3500 Kunden in seiner Kartei.
Diese Kundendatenbank ermöglicht es ihm, Kunden in Gruppen einzuteilen und diesen speziell zugeschnittene Angebote zu schicken.
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