Vertragsabschluss
So führen Sie Kunden zur Unterschrift

Die meisten Vertriebler reden viel, aber nicht zielgerichtet. Dabei sollte ein gutes Verkaufsgespräch bestimmten Regeln folgen, damit es zum Vertragsabschluss führt.

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Es gilt einige Regeln zu beachten, um den Geschäftspartner zum Vertragsabschluss zu überzeugen.
Es gilt einige Regeln zu beachten, um den Geschäftspartner zum Vertragsabschluss zu überzeugen.
© B. Wylezich/Fotolia

Der Weg zum Vertragsabschluss mit einem neuen Kunden ist lang und schwierig. Aber wer diese Wanderkarte im Kopf hat, dem wird die Kommunikation mit dem Geschäftspartner leichter fallen. So sollten Sie Schritt für Schritt vorgehen:

Vorstellen

Smalltalk wird oft überschätzt, sagt Vertriebsexperte Jochen Peter Elsesser. Erklären Sie kurz: Das ist das Unternehmen, dies sind die Produkte und Leistungen, hier die Vorteile für den Kunden. Dann: Das bin ich.

Zuhören

Führen Sie das Gespräch, ohne es zu dominieren. Fragen Sie nach dem Geschäftsmodell, klären Sie, wo Probleme liegen, welche Ziele erreicht werden sollen. So leiten Sie über zu Produkten und Lösungen.

Fragen

Geschlossene Fragen, die sich mit Ja oder Nein beantworten lassen, sind tabu. Elsesser rät zu offenen, kons­truktiven Fragen. Also nicht „wieso?“, „weshalb?“, „warum?“ – dann fühlt sich der Kunde unter Rechtfertigungsdruck. Sondern „inwiefern?“ oder „Welche Gründe haben Sie?“

Festhalten

Immer wieder fasst der Verkäufer zusammen, was der Kunde gesagt hat. Am besten in Bestätigungsfragen verpackt: „Habe ich Sie richtig verstanden, dass Ihnen folgende Punkte wichtig sind?“

Feststellen

Am Ende folgen erneut eine Zusammenfassung – und eine Feststellung: „Sie erhalten bis nächsten Freitag das Angebot.“ Oder: „Sie klären, welche Größe das Produkt XY für sie haben muss.“

Festzurren

Wichtig ist ein Folgetermin. Um nicht abzublitzen, stellen Sie eine Alternativfrage. Also nicht: „Können Sie am Donnerstag?“, sondern: „Donnerstag oder Freitag? Vormittags oder nachmittags?“

Unser Experte
jochen-peter-elsesserDer Vertriebsexperte Jochen Peter Elsesser führt in Düsseldorf das Unternehmen Sweet Spot.
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Der Weg zum Vertragsabschluss mit einem neuen Kunden ist lang und schwierig. Aber wer diese Wanderkarte im Kopf hat, dem wird die Kommunikation mit dem Geschäftspartner leichter fallen. So sollten Sie Schritt für Schritt vorgehen: Vorstellen Smalltalk wird oft überschätzt, sagt Vertriebsexperte Jochen Peter Elsesser. Erklären Sie kurz: Das ist das Unternehmen, dies sind die Produkte und Leistungen, hier die Vorteile für den Kunden. Dann: Das bin ich. Zuhören Führen Sie das Gespräch, ohne es zu dominieren. Fragen Sie nach dem Geschäftsmodell, klären Sie, wo Probleme liegen, welche Ziele erreicht werden sollen. So leiten Sie über zu Produkten und Lösungen. Fragen Geschlossene Fragen, die sich mit Ja oder Nein beantworten lassen, sind tabu. Elsesser rät zu offenen, kons­truktiven Fragen. Also nicht „wieso?“, „weshalb?“, „warum?“ – dann fühlt sich der Kunde unter Rechtfertigungsdruck. Sondern „inwiefern?“ oder „Welche Gründe haben Sie?“ Festhalten Immer wieder fasst der Verkäufer zusammen, was der Kunde gesagt hat. Am besten in Bestätigungsfragen verpackt: „Habe ich Sie richtig verstanden, dass Ihnen folgende Punkte wichtig sind?“ Feststellen Am Ende folgen erneut eine Zusammenfassung – und eine Feststellung: „Sie erhalten bis nächsten Freitag das Angebot.“ Oder: „Sie klären, welche Größe das Produkt XY für sie haben muss.“ Festzurren Wichtig ist ein Folgetermin. Um nicht abzublitzen, stellen Sie eine Alternativfrage. Also nicht: „Können Sie am Donnerstag?“, sondern: „Donnerstag oder Freitag? Vormittags oder nachmittags?“
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