Stelle dir vor, du sucht neue Teammitglieder – und wüsstest ganz genau, wo geeignete Kandidatinnen und Kandidaten nach Jobs suchen, was ihnen in Stellenausschreibungen wichtig ist und wie sie privat und beruflich ticken. Das würde es enorm erleichtern, Top-Leute gezielter zu finden.
Mit der Candidate Persona kann genau das gelingen: DU erstellst einen ausführlichen Steckbrief einer fiktiven Person – und orientierst dich dabei an realen Menschen und repräsentativen Daten. Um eine Persona zu erstellen, solltest du dir ein möglichst konkretes Bild einer Person mit ihren Eigenschaften, Interessen und dem Werdegang machen. In dieser Vorlage findest du Fragen, die dir dabei helfen.
Für wen ist das sinnvoll?
Für Unternehmerinnen und Unternehmer, die nur wenige Bewerbungen erhalten. Aber auch für Firmen, die sehr viele ungeeignete Bewerbungen erhalten und sich Zeit und Arbeit im Auswahlprozess sparen wollen. Generell lohnen sich Candidate Personas immer dann, wenn ein Unternehmen regelmäßig Stellen besetzen muss.
Was bringt’s?
Candidate Personas helfen, die Bewerber-Zielgruppe besser einzugrenzen und zu verstehen – und daraus weitere Schritte fürs Recruiting abzuleiten.
Was kann ich damit machen?
Du kannst die Vorlage am Computer ausfüllen oder aber sie ausdrucken und handschriftlich ausfüllen – je nachdem, was dir mehr liegt. Außerdem kannst du sie nach Belieben verändern, zum Beispiel Fragen ergänzen oder löschen.
Gibt’s noch einen Tipp?
Um eine wirklich gute Persona zu entwickeln, solltest du möglichst darauf verzichten, den perfekten Kandidaten oder die Top-Mitarbeiterin einfach zu erfinden. Sammle stattdessen vorab möglichst viele Informationen über die Bewerber-Zielgruppe: Befrage beispielsweise Teammitglieder, welche Qualifikationen und Eigenschaften für den Job notwendig und hilfreich sind.
Nutze Umfragen von der Bundesagentur für Arbeit oder Statistiken von Markforschungsinstituten wie Statista, um mehr über Alter, Wohnsituation oder Mediennutzung herauszufinden. Dieses Vorgehen bewirkt, dass du nicht unbewusst eigene Vorlieben einfließen lässt und dabei die eigentliche Zielgruppe verfehlst.
