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Mehr Offenheit und weniger Diskriminierung in Gehaltsfragen: Das sind die Kernziele der Entgelttransparenz-Richtlinie der europäischen Union. Sie wurde 2023 in Brüssel verabschiedet, um den sogenannten Gender-Pay-Gap – also geschlechtsspezifische Lohnunterschiede – zu bekämpfen.
So groß sind die Lohnunterschiede aktuell
Tatsächlich verdienen Frauen in Deutschland im Durchschnitt 18 Prozent weniger als Männer, EU-weit sind es 13 Prozent. Aussagekräftiger ist der „bereinigte“ Gender-Pay-Gap: bei vergleichbarer Tätigkeit, Qualifikation und Erwerbsbiografie liegt das Gehalt von Frauen in Deutschland immer noch sechs Prozent unter dem ihrer männlichen Kollegen.
Bis zum 7. Juni 2026 müssen alle Mitgliedsstaaten die EU-Richtlinie umsetzen, die das verhindern soll. Das sind die vier zentralen Vorgaben:
1. Offenheit gegenüber Bewerbern
Wer sich auf eine Stelle bewirbt, muss schon vor dem Vorstellungsgespräch erfahren, welches Einstiegsgehalt oder welche Spanne für die Position vorgesehen sind. Umgekehrt dürfen Unternehmen Bewerber und Bewerberinnen nicht mehr nach ihren bisherigen Einkommen fragen.
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