Viele Unternehmerinnen und Unternehmer lieben ihren Job, fühlen sich aber seltsam freudlos und innerlich leer. Gut möglich, dass sie an einem Phänomen namens „Burn-On“ leiden. Damit beschäftigt sich Timo Schiele, leitender Psychologe an der Psychosomatischen Klinik im Kloster Dießen am Ammersee. Mit Bert te Wildt, dem Chefarzt der Klinik, veröffentlichte er das Buch „Burn on. Immer kurz vorm Burn out“ . Darin beschreiben sie ein neues und bislang unerforschtes Krankheitsbild: Betroffene sind dauerhaft gestresst, „brennen“ aber immer weiter.
impulse: Herr Schiele, Sie schreiben in Ihrem Buch, der „Burn-on“ bedrohe uns alle. Haben Sie da eine neue Volkskrankheit entdeckt?
Wir bekommen auf jeden Fall sehr viel Resonanz auf das Buch. Anscheinend fühlen sich viele Menschen angesprochen. Die Rückmeldungen haben uns sehr gerührt. Wir können sie aber natürlich noch nicht quantifizieren und eine Aussage dazu machen, wie viel Prozent der Allgemeinbevölkerung betroffen sind. Wir haben eine Hypothese zu einem möglichen Erkrankungsbild aufgestellt, basierend auf Beobachtungen, die wir bei unseren Patienten gemacht haben. Ob es tatsächlich eine eigenständige Krankheit ist und welchen Namen das Phänomen einmal tragen wird, entscheiden wir nicht selbst. Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, es zu erforschen.
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