Von Mark Zuckerberg lernen
Die 5 Erfolgsrezepte des Facebook-Gründers

Mark Zuckerberg hat Facebook zu einem der wertvollsten Unternehmen der Welt gemacht. Von seinem Erfolg können auch andere lernen - indem sie seinen fünf Leitsätzen folgen.

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„Für jede Entscheidung gibt es Für und Wider", sagt Mark Zuckerberg. "Aber wenn du still stehst und Veränderungen nicht angehst, wirst du garantiert scheitern.“
„Für jede Entscheidung gibt es Für und Wider", sagt Mark Zuckerberg. "Aber wenn du still stehst und Veränderungen nicht angehst, wirst du garantiert scheitern.“
© picture alliance / AP Photo

Er ist gerade mal 32 Jahre alt, einer der reichsten Menschen weltweit, hat mit Facebook ein soziales Netzwerk geschaffen, das täglich von mehr als einer Milliarde Menschen genutzt wird. Man könnte sagen: Mark Zuckerberg hat in seinem Leben offensichtlich vieles richtig gemacht und viele gute Entscheidungen getroffen. Was ist sein Geheimnis?

In einem Interview mit Sam Altman vom Gründerzentrum Y Combinator gewährte der Facebook-Gründer einen seltenen Einblick, wie er tickt – und was die Erfolgs-DNA seines Unternehmens ausmacht. Aus Zuckerbergs Worten lassen sich fünf zentrale Leitsätze ableiten:

1. Vertraue deinen eigenen Leuten!

Facebook gilt als eines der innovativsten Unternehmen weltweit. Wie gelingt das? Der Schlüssel sei, seinen Mitarbeitern freie Hand zu lassen, ihre Ideen auszuprobieren, sagt Zuckerberg. „Auf diese Weise erzielen wir viel mehr Fortschritte, als wenn ich jede Veränderung erst genehmigen müsste oder als wenn alle Ideen vom Management kommen müssten.“

2. Probiere Neues aus!

Ihre Ideen, sagt Zuckerberg, testen Facebooks Mitarbeiter nach dem Trial-and-Error-Prinzip: „Es gibt nicht die eine Facebook-Version weltweit. Es gibt wahrscheinlich zehntausend verschiedene Versionen, weil unsere Techniker ständig Neues ausprobieren.“ Sie verändern etwa die Benutzeroberfläche der Webseite, zeigen den Nutzern andere Inhalte an oder fügen neue Funktionen hinzu, wie Zuckerberg erklärt. Die Änderungen bekommt erst einmal nur ein kleiner Teil der Facebook-Nutzer zu sehen – und dann wird geprüft, wie die neue Version verglichen mit der aktuellen abschneidet.

3. Höre auf deine Kunden – und nutze Daten!

Bei der Weiterentwicklung des sozialen Netzwerks legt Facebook großen Wert auf das Feedback der Nutzer. „Hör dir an, wie deine Kunden dein Produkt nutzen“, sagt Zuckerberg. „Das sagt dir, welche Probleme du lösen musst.“ Daneben wertet das Unternehmen Nutzerdaten aus, um beispielsweise zu sehen, was die Nutzer anklicken und was nicht.

Auf dieser Basis entwickelt das Unternehmen Optimierungsideen und testet sie an einem Teil der Nutzer. „So erhalten wir mehr Daten und mehr Feedback und bekommen ein immer besseres Gespür dafür, wo wir hinmüssen“, sagt Zuckerberg.

4. Gib Fehler zu!

Trotz der hoch gelobten Innovationskultur: Auch Facebook verschläft mal einen Trend. „Du kannst nicht immer allen anderen voraus sein“, sagt Zuckerberg. Als Beispiel für eine Entwicklung, die er lange unterschätzt habe, nennt Zuckerberg Virtual Reality: Mit Hilfe dieser Technologie kann man, etwa mit speziellen Videobrillen, in eine virtuelle Welt eintauchen.

In einer solchen Situation müsse ein Firmenchef bereit sein, große Entscheidungen zu treffen. „Das ist besser, als niemals zuzugeben, dass du in der Vergangenheit etwas hättest besser machen können.“ Falschen Stolz sollte man sich in solchen Momenten besser verkneifen.

5. Geh Risiken ein!

Beim Trend Virtual Reality gab Zuckerberg seinen Fehler zu – und er handelte: 2014 kaufte Facebook für rund zwei Milliarden Dollar die Firma Oculus, die bei diesem Thema als führend gilt. Ein Wagnis, sicherlich. Doch Zuckerberg ist überzeugt, dass solche Risiken der Schlüssel zum Erfolg sind: „Für jede Entscheidung gibt es Für und Wider. Aber wenn du still stehst und Veränderungen nicht angehst, wirst du garantiert scheitern.“ Er zitiert seinen Mentor, Star-Investor Peter Thiel: „In einer Welt, die sich so schnell verändert, ist das größte Risiko, kein Risiko einzugehen.“


Das Interview mit Mark Zuckerberg in voller Länge im Video


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Er ist gerade mal 32 Jahre alt, einer der reichsten Menschen weltweit, hat mit Facebook ein soziales Netzwerk geschaffen, das täglich von mehr als einer Milliarde Menschen genutzt wird. Man könnte sagen: Mark Zuckerberg hat in seinem Leben offensichtlich vieles richtig gemacht und viele gute Entscheidungen getroffen. Was ist sein Geheimnis? In einem Interview mit Sam Altman vom Gründerzentrum Y Combinator gewährte der Facebook-Gründer einen seltenen Einblick, wie er tickt – und was die Erfolgs-DNA seines Unternehmens ausmacht. Aus Zuckerbergs Worten lassen sich fünf zentrale Leitsätze ableiten: 1. Vertraue deinen eigenen Leuten! Facebook gilt als eines der innovativsten Unternehmen weltweit. Wie gelingt das? Der Schlüssel sei, seinen Mitarbeitern freie Hand zu lassen, ihre Ideen auszuprobieren, sagt Zuckerberg. „Auf diese Weise erzielen wir viel mehr Fortschritte, als wenn ich jede Veränderung erst genehmigen müsste oder als wenn alle Ideen vom Management kommen müssten.“ 2. Probiere Neues aus! Ihre Ideen, sagt Zuckerberg, testen Facebooks Mitarbeiter nach dem Trial-and-Error-Prinzip: „Es gibt nicht die eine Facebook-Version weltweit. Es gibt wahrscheinlich zehntausend verschiedene Versionen, weil unsere Techniker ständig Neues ausprobieren.“ Sie verändern etwa die Benutzeroberfläche der Webseite, zeigen den Nutzern andere Inhalte an oder fügen neue Funktionen hinzu, wie Zuckerberg erklärt. Die Änderungen bekommt erst einmal nur ein kleiner Teil der Facebook-Nutzer zu sehen – und dann wird geprüft, wie die neue Version verglichen mit der aktuellen abschneidet. 3. Höre auf deine Kunden – und nutze Daten! Bei der Weiterentwicklung des sozialen Netzwerks legt Facebook großen Wert auf das Feedback der Nutzer. „Hör dir an, wie deine Kunden dein Produkt nutzen", sagt Zuckerberg. "Das sagt dir, welche Probleme du lösen musst.“ Daneben wertet das Unternehmen Nutzerdaten aus, um beispielsweise zu sehen, was die Nutzer anklicken und was nicht. Auf dieser Basis entwickelt das Unternehmen Optimierungsideen und testet sie an einem Teil der Nutzer. "So erhalten wir mehr Daten und mehr Feedback und bekommen ein immer besseres Gespür dafür, wo wir hinmüssen", sagt Zuckerberg. 4. Gib Fehler zu! Trotz der hoch gelobten Innovationskultur: Auch Facebook verschläft mal einen Trend. „Du kannst nicht immer allen anderen voraus sein“, sagt Zuckerberg. Als Beispiel für eine Entwicklung, die er lange unterschätzt habe, nennt Zuckerberg Virtual Reality: Mit Hilfe dieser Technologie kann man, etwa mit speziellen Videobrillen, in eine virtuelle Welt eintauchen. In einer solchen Situation müsse ein Firmenchef bereit sein, große Entscheidungen zu treffen. "Das ist besser, als niemals zuzugeben, dass du in der Vergangenheit etwas hättest besser machen können.“ Falschen Stolz sollte man sich in solchen Momenten besser verkneifen. 5. Geh Risiken ein! Beim Trend Virtual Reality gab Zuckerberg seinen Fehler zu – und er handelte: 2014 kaufte Facebook für rund zwei Milliarden Dollar die Firma Oculus, die bei diesem Thema als führend gilt. Ein Wagnis, sicherlich. Doch Zuckerberg ist überzeugt, dass solche Risiken der Schlüssel zum Erfolg sind: „Für jede Entscheidung gibt es Für und Wider. Aber wenn du still stehst und Veränderungen nicht angehst, wirst du garantiert scheitern.“ Er zitiert seinen Mentor, Star-Investor Peter Thiel: „In einer Welt, die sich so schnell verändert, ist das größte Risiko, kein Risiko einzugehen.“ Das Interview mit Mark Zuckerberg in voller Länge im Video
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